Profil von Hans Witteborg

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Registriert seit dem: 10.07.2011

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
Wer mehr wissen will: witteborghans.blogspot.com

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Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.510
Anzahl Kommentare: 128
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Titel
850 Keime 16.02.17
Vorschautext:
So abstrakt wie mancher meint,
ist es nicht wenn etwas keimt.
Gegen allergrößten Not
keimt der Weizen für das Brot

Hoffnung keimt, bevor sie stirbt,
Lebenslust dann schnell verdirbt.
Doch im Frühling keimen Pflanzen.
Liebe keimt oft auch beim Tanzen.

In dem Krankenhaus die Keime
gibt es davon sehr gemeine,
...
849 Bildung 15.02.17
Vorschautext:
Bildung ist ein hohes Gut
besonders weil sie nicht weh tut.
Selbst nicht, wenn man sich mit belastet,
ermüdet nicht auch wenn man fastet.

Auch Herzen kann man prächtig bilden.
Der Gutmensch trägt ´s voraus auf Schilden
und viele Menschen hört man raunen
sie hätten ´s nicht gedacht, und staunen.

Doch eine Bildung ist fatal.
Man sieht sie häufiger schon mal:
...
848 Einbildung des Seins? 14.02.17
Vorschautext:
Habe schon soviel geschrieben,
dachte nun versiegt der Quell,
doch ich bin dabei geblieben
geb´ nicht auf, noch nicht so schnell!

Mag auch Vieles nicht gefallen
was durch ´s Lyrik-Raster fällt.
Ich erkläre MIR vor allen
eigene Gedankenwelt.

So setz ich mich auseinander
im Erklären und Verstehen
...
847 Verfolgungswahn 13.02.17
Vorschautext:
Ich leide an Verfolgungswahn,
wofür ich wirklich gar nichts kann.
Wenn ich nach Luxemburg mal muß,
folgt die Steuerfahndung auf dem Fuß

Im Auto, wenn ich bin in Eile,
dann sehe ich nach einer Weile
Blaulicht in dem Spiegel blitzen.
Da gilt es dann sofort zu flitzen.

Geh ich zur Tür stehen da bekannte
Gesichter vor mir -Vollzugsbeamte!
...
846 Satire - Hauspoet übersertzt Shakespeare neu 12.02.17
Vorschautext:
Freunde, Mitstreiter, Landsleute,
schenkt mir euer Gehör!
Wir begraben die Freiheit heute
und das fällt uns gar nicht schwer!

Unser Totengräber sagt,
die Demokratie sei zu anspruchsvoll.
Wenn das so wäre, wer fragt,
daß man sie erhalten soll?

Das gute wird oft schnell begraben,
so lasset dieses auch geschehen.
...
845 Etwas einseitig 11.02.17
Vorschautext:
Ein Blütenblatt, das zart auf deine Wangen fällt:
so zärtlich möcht´ ich dich berühren
und streichelnd meine Hand mich führend
entlang des weichen Körpers auch nicht innehält.

Es bleibt ein Traum – du würdest diese Nähe nicht gestatten
so eingeschnürt in das Korsett der geltenden Moral.
Ein Abenteuer, unerhört und doch für dich so schal,
die Reue würd´dein strahlend Antlitz wohl beschatten.

Kann nicht erlangen, was mein Herz begehrt,
es ziert nicht dieses einseitige Begehren.
...
844 Im Spiegel der Selbstbetrachtung 10.02.17
Vorschautext:
Es hockte ein Alter am trüben Fluss
die Hände vors müde Gesicht geschlagen.
Wie traurig und einsam er sein muss,
ich sollt´ ihn nach seinem Kummer fragen.

Und wie er so da saß, aufs Wasser starrte
quälte sich eine Träne durchs falt´ge Gesicht.
War ´s ,dass mich meine Empfindung narrte?
War ich ´s, der da saß oder war ich es nicht?

Was aber hilft es dem Menschen zu grübeln,
den Blick zu richten auf die grundlose Glätte,
...
843 Unausstehlich hochmütig 09.02.17
Vorschautext:
Ich merke, wie die Nachrichten mich langweilen.
Besonders die, bei denen Experten kommentieren.
Sekunden schnell Ereignisse sich mitteilen
ebenso schnell Experten sich blamieren!

Ich bleib´für mich und eigenen Ansichten,
brauch auch die Sozialen Medien nicht,
die ratzfatz Leute einfach so vernichten,
für Ausgewogenes sind sie naiv und schlicht!

Hör´ich Kritik von allen Seiten,
von Leuten, die sonst nichts zu sagen haben?
...
842 Hab dich nicht so... 08.02.17
Vorschautext:
Wie oft ich diesen Satz gehört,
missfiel mir manches im Benehmen,
was kritisierte ich empört
und dacht´ der Gegenüber würd´ sich
schämen.

Gedacht – jedoch vergeblich mahnen.
Nie scherte jemand sich darum
Es dämmert nun in mir ein Ahnen:
versuchen sollt´ ich ´s andersrum

Als Polterkopp und Grobian
...
841 Alternative Frühlingsgedanken 07.02.17
Vorschautext:
Was, wenn die dunklen Tage enden,
die Sonne uns den Frühling schenkt,
wird sich dann wirklich alles wenden,
wird Graues dann zurück gedrängt?

Die Welt belebt sich, grünt erneut
ein buntes Bild erscheint im Licht.
Wer jung genug, den es erfreut
besinnlich doch das Alter spricht:

„Zwar immer wieder geht die Sonne auf
und jeder Tag ist zusätzlich ein Geschenk.
...
840 Mahnung 06.02.17
Vorschautext:
Die Krähen fliegen in Scharen,

der Adler fliegt allein.

Soll dies des Lebens wahrer,

des Daseins Inhalt sein?

*

Auf starken Schwingen gleiten

...
839 Lebenssatire 03.02.17
Vorschautext:
Fragst mich nach dem Lebenssinn?
Hab´ die Antwort nicht gefunden.
Lebe einfach so dahin
zwischen Kranken und Gesunden

Hab´ mal hier ein Zipperlein,
frohe und auch trübe Stunden.
Manches fährt mir ins Gebein,
hab`die Antwort nicht gefunden

Schnüffle hier mal frank und frei
Ähnlichkeit mit Straßenhunden,
...
838 Geschichtsvergessen? 02.02.17
Vorschautext:
Wie ein Wackerstein im Magen
bereitet es mir Unbehagen,
dies Extreme von Gedanken,
Weltbilder, die ohne Schranken

intolerant mit eig´nen Regeln
Friedvolles zusammenkegeln,
um im Chaos von Gefühlen
aggressiv ihr Mütlein kühlen!

Wehret diesen Spiessgesellen!
Lasst uns dem entgegenstellen,
...
837 Trieb-Feder 01.02.17
Vorschautext:
Wenn die Psyche wieder stimmt,
Teilnahmslosigkeit abnimmt
Seele ist im Gleichgewicht,
dann ist Zeit für ein Gedicht.

Spitz die Feder, Zunge, Hirn,
spinn den Faden zu dem Zwirn,
der aus den Gedankenfetzen
zusammen näht in klugen Sätzen

was Leser u n d Poet entspannt,
wenn ´s im Hirn nicht mehr vakant.
...
836 Finanzmodelle 23.01.17
Vorschautext:
Finanzmodelle sind beliebt.
Wenn man ´ne ruhige Kugel schiebt,
weil ohne Anstrengung sodann
wächst der Kontostand auch an.!

Somit können faule Socken
das Vermögen schnell aufstocken.
Man nennt das KAPITAL – ismus.
Ansteckend ist ´s, weil am Schluß

es den Finanzkollaps bewirkt,
das Vertrauen schnell erstirbt,
...
835 Verwirrend 21.01.17
Vorschautext:
Heute ist die Vergangenheit von morgen.
Heißt dies, nicht mehr vorzusorgen,
weil die Zukunft so betrachtet
mit dem Morgen schon befrachtet?
Zukunft also ist die Zeit
näherer Vergangenheit,
wenn der Zeitstrahl eng gefasst.
Und so ist der Zukunft Last
wohl dem Heute zuzuschreiben.
Das Heute wird sich vor dem Morgen scheiden,
ist somit eigentlich vergangen.
Warum dann vor der Zukunft bangen,
...
834 Alles so traurig 20.01.17
Vorschautext:
Ein Mensch, der sich an Regeln hält
wird gemeinhin als zu blöd betrachtet,
weil er durch gängige Raster fällt
als ein Verlierer, der verachtet.

Wie anders jener „brave Mann“
der unredlich und viel „verdient“,
er so den Staat besch..en kann
und fröhlich in den Talk-Shows grient.

Gesellschaft, die dergleichen duldet,
verlogen und marode ist.
...
833 EXIT 19.01.17
Vorschautext:
Bei EXITUS weiß man Bescheid.
Das Ende ist ´s - endgültig tot.
Man ist vom Irdischen befreit,
es heißt als Letztes dann
„Grüß Gott“

EXIT, gleicher Wortstamm meint
eher Ausgang aus realem Raum
man geht hinaus und wie es scheint
denkt man ans Rückkehren eher kaum.

Doch anders als beim Exitus
...
832 Des Dichters flügellahmes Pferd 17.01.17
Vorschautext:
Auf dem Pegasus zu reiten,
kann dem Dichter Lust bereiten.
Mit ihm fliegt geflügelt Wort
an den ganz besonderen Ort,
der von Lyrik ist umwoben,
von Kultur ganz weit da droben.
Doch wenn der eig´ne Pegasus
flügellahm, nicht gut zu Fuß,
dann ist Dichtkunst schnell zu Ende.
Der Autor ringt umsonst die Hände:
keine Muse, die ihn küsst,
weil die weit entfernet ist.
...
831 Fernsehunterhaltung 15.01.17
Vorschautext:
Sie zieht und schleppt
unausgefüllte Tagesstunden
an schlaffen tatenlosen
Zuschauern vorbei.
Zeigt bunte Bilder
aus dem Leben anderer
fiktiv, manchmal auch aus
einer bizarren Wirklichkeit geschnitten.
Leben zurechtgestutzt
auf ein leuchtendes Rechteck
zieht an Voyeuren vorbei
deren eigenes Leben
...
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