Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
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Anzahl Gedichte: 1.510
Anzahl Kommentare: 128
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Titel
1010 Keine Verständigung* 19.09.17
Vorschautext:
Was ist es, das mein Herz beschwert
es in die Tiefen dieser Traurigkeit versenkt?
Das Nichtverstehen, das den Streit beschert
den Schlaf mir raubt und keine Ruhe schenkt

`sind Worte, die verdreht sich hören
so meinem Munde nie entsprungen sind
sich in genau das Gegenteil verkehren,
weil sich Verständigung nicht find

Doch auch im Schweigen haben wir gestritten
und so erzeugt ´s erneut Verletzlichkeit.
...
1009 Mein machtloses Ich 18.09.17
Vorschautext:
In dieser Nacht da fiel ein Stern
in meine ausgestreckte Hand
Ein Himmelsbote, der von Fern
den Weg zu mir im Geiste fand

Erleuchtung, die vom Himmel fiel,
das hatte ich noch nicht gekannt.
Sie wies ein wunderbares Ziel,
das mit Entzücken ich verband

Entrückt aus schnöder Wirklichkeit,
geblendet von dem himmlisch Licht,
...
1008 Schön internäschschonell 17.09.17
Vorschautext:
Gar manche Worte fremder Zungen
schlichen sich in die Sprache ein.
„Man sähe sich dazu gezwungen,
weil die präzis und allgemein
verständlicher für unsere Zeit!“
Wobei man nicht verhehlen muß,
daß Deutsche immer schon bereit
für sprachlich Mix und Kratzefuß.
Ob Nase, Fenster oder Pforte,
aus dem Lateinischen entlehnt,
für uns ganz selbstverständlich´ Worte,
die man gebraucht und nicht verpönt.
...
1007 Bestrafung 16.09.17
Vorschautext:
Dem alten Förster Sägebrecht
bekam sein eignes Wildbret schlecht.
Der Has´, den er zur Strecke brachte
beim Kauen ihm viel Mühe machte.
Es war Kaliber 16“ Schrot,*
damit schoß er den Hasen tot.
Die Munition – nicht Blei nein Stahl
erwies als hart sich allemal.
Der Schlegel war damit gespickt,
der Has´ im Schocktod eingeknickt,
er zeigte somit auch nicht „weiß“,*
verlor im Sterben wenig „Schweiß“.*
...
1006 Ein bißchen naiv 15.09.17
Vorschautext:
Ein Aktionär
der hat es schwer
die Kurse rauf oder auch runter
er schläft schlecht
bleibt zu recht
stets munter.
Gewinnt..verliert
so in Sekunden
kaum hatte er sich abgefunden
mal mit Stier
mal mit dem Bär
er schon zur nächsten Aktie giert.
...
1005 Stiller Friede 14.09.17
Vorschautext:
Schweig – es ist der Ort der Stille
und der Seele Ruheraum.
Was hier zählt ist nicht dein Wille
sondern Sehnsucht nach dem Traum

eines treuen Unvergessens
das in liebend Herzen wohnt
nicht Vergänglichkeit des Wesens,
des Gedenkens sich nicht lohnt

Still in ein Gebet versunken
an dem heil´gen Orte schweigend
...
1004 Federstrich 13.09.17
Vorschautext:
Es ist ein Federstrich, der alles ändern kann,
der über Krieg und Frieden, Freiheit oder Tod entscheidet.
Darum ist mancher Federpisser mir verleidet,
an einem Federstrich hängt vielfach Schicksal dran!

Es ist der Ungeist, der aus mancher Feder fließt
der durch den Machtmißbrauch das Unheil offenbart
dem Freigeist in der Niederschrift wird zum Verrat
und sich als blut´ger Strom durch die Historie ergießt.

Ein Graph, so harmlos scheinend Federstrich,
bestimmt das Schicksal von uns allen -
...
1003 Gleichgültigkeit 11.09.17
Vorschautext:
Gleichgültig sein, an nichts zu glauben,
nur Zuschauer im Welttheater
ist doch Option nicht! Lieber Vater,
das kann mir schon die Ruhe rauben!

Nicht sich, zu gar nichts zu bekennen
als wäre man ein Nebelgeist,
ein solcher ist von Dummheit dreist,
man kann ihn auch den „Michel“ nennen!
1002 Zweifel 08.09.17
Vorschautext:
Jeder Gedankengang, um den ich gerungen,
der wirr in den Synapsen mir herum gesprungen,
bis endlich er in Niederschrift sich zeigte,
zugleich in mir auch Widerspruch erzeugte.

Entsprang er aus Erfahrung oder aus der Wesensart
es ist die zweifelhafte Herkunft , die mich narrt.
War es ein Schöpfungsakt mir eigen?
Wollt sich ein Mosaikstein aus dem Leben zeigen,

der einfach neu zu einem Teilbild ward,
handwerklich gelegt, nicht künstlerischer Art,
...
1001 Abstrus 07.09.17
Vorschautext:
Ha, hab´ ich dich nun eingefangen,
du kleiner Witz, der mich gekitzelt.
Bist mir auf den Leim gegangen
wirst ohne Gnade nieder gekritzelt.

Nein, du kannst mir nicht entfleuchen,
weil mein Humor dir auf den Hacken
nach kurzer Zeit wirst du nur keuchen
vor Lachen, Prusten, dicken Backen

Nanu? Du bist mir doch entwichen.
Kann zu Papier dich nicht mehr bringen.
...
1000 Übergang (2) 06.09.17
Vorschautext:
Die Sonne steigt nicht mehr so hoch,
sie lahmt, ist müde schon geworden
zwar strahlt sie wärmend immer noch,
wird oft verdeckt durch Wolkenhorden.

So geh dahin, du launisch Sommerzeit
hast uns im Wechsel oft genarrt,
bist offenbar zum Rückzug gern bereit
derweil der Herbst schon auf der Schwelle scharrt.

Die ersten Blätter sinken traurig nieder.
Sie starben vor der großer Farbenpracht,
...
999 Technik-Gläubigkeit 05.09.17
Vorschautext:
Irre rasant war die Entwicklung
der Technik in den letzten 50 Jahren
auch von dem Glauben der Unfehlbarkeit
getragen
und von erhofftem wirtschaftlichen Schwung

Doch was die Menschheit auch erschuf
in akrobatisch, geistiger Manier,
nicht immer war ´s zum Vorteil ihr
und manches zeigt den teuflisch Pferdehuf

Der Mensch ist niemals fehlerfrei,
...
998 Verborgens kommt hervor 03.09.17
Vorschautext:
Die frühe Stunde rüttelt wach.
Es sitzt ein Alb wohl unterm Dach,
schlich sich ins Unbewußte ein
manipulierte Schlaf und Sein.
Er schreckte auf und unterbrach
was in dem Hirn verborgen lag.
Nun sitzt er da lacht, sich ins Fäustchen
dieweils dem Schläfer wirr im Häuschen.
So gänzlich orientierungslos,
strampelt der sich erstmal bloß
und da die Augen noch verklebt
so kneift er sich – der Schmerz belebt.
...
997 Ende einer Idee 02.09.17
Vorschautext:
Der doppelköpfige Phönix
greift mit weitem Flügelschlag
nach tragender Luft
Schwingen weltumspannend
heben in weitgesehnte Sphären
goldstaubig bahnziehend,
doch neidischer Phoebus
setzt die freiheitsstrebenden
Federn in Brand
fallen lodernd und knisternd herab
stürzen verschmorend flammende Ideen
auf frostigen Erdenboden.
...
996 Bin das ich? 01.09.17
Vorschautext:
Betrachtet, was ich einmal schrieb -
Gedanken, heut´wie gestern lieb -
mir so spontan gekommen sind,
egal wie es der Leser find.
Gehören sie denn wirklich mir,
sind ´s nicht der Ausdruck eines „Wir“?
Gedanken dichtend zu verweben
sind das Ergebnis in dem Leben
in dem manch Anderer bestimmt
was in dem Geiste Platz einnimmt.
In soweit...bin das wirklich ich?
Ich glaube fast, da irr´ ich mich.
...
995 Alles geregelt 31.08.17
Vorschautext:
Wir Menschen sind doch seltsame Wesen.
Ich habe neulich von jemand gelesen,
der hatte sich über die Weltordnung empört.
Er fand alles auf Erden unerhört!

Dabei ist doch jedes perfekt geregelt,
die Ordnung hat ´s Chaos längst raus gekegelt.
Gibt Arme und Reiche
Schwarze und Bleiche
Kriminelle und Gerechte
Gutmenschen und Schlechte
Gibt offene Geister,naive einfältig
...
994 Keine Träne... 30.08.17
Vorschautext:
Enttäuschung kommt, wenn man sich täuscht.
So ist ´s Ergebnis bei sich selbst zu suchen,
durch hohe Erwartungen gescheucht,
man letztlich Negatives muss verbuchen

Der Sommer, der zu Ende geht,
hat mir Erwartung nicht erfüllt.
Auch wenn mir heut´ ein warmer
Wind entgegen weht
es war nur kühl und nass...als Herbst gefühlt.

Auch der August macht seinem Namen keine Ehre,
...
993 Stille Stunde 3 28.08.17
Vorschautext:
Stille Stunde

Stille Stunde – Mittagsruh
Man schaut den Schmetterlingen zu
deren Tanz im Auf und Nieder
das Aug´erfreuet immer wieder
Pfauenauge, Großer Bär und Admiral,
Kohlweißlinge in der Überzahl
setzen sich auf Blüten nieder,
bevorzugen den Sommerflieder.
Welch eine Lust am torkelnd Schweben,
als ob sie Sonnenstrahlen weben!
...
992 Eskalation 26.08.17
Vorschautext:
Worte klatschen Ohrfeigen gleich
in das Gesicht des Gegenübers.
Unbedacht vielleicht oder gezielt.
Es schallt schroff zurück.
Böse respektlos entwürdigend
immer giftiger beiderseits.
Die Ohren werden überfordert,
sie geben den Weg zum Gehirn frei.
Dort öffnen sich geifernd die Tore
Hass entströmt, schwappt wie eine Welle über
Wie ein Tsunamie spült er alle Guten Geister hinweg
Der Zerberus zerrt und reißt an seinen Ketten,
...
991 Was wir alles nicht wissen 25.08.17
Vorschautext:
Die Weltpolitik gleicht dem Theater- Stück.
Der Vorhang dient Akteuren zum Verbeugen.
Man tritt hervor und der Applaus sollt´ überzeugen,
daß man das Publikum mit seinem Spiel bestrickt.

Theater eben...und die Schmieren Komödianten
man weiß nicht was in den Kulissen sie betrieben
sie sich bekriegt, beschimpft sich aneinander rieben.
Doch auf der Bühne hielten sie sich am Bekannten

Nun fiel der Vorhang vor dem Akteure sich verbeugen.
Dahinter aber wird verraten und geheuchelt.
...
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