Profil von Hans Hartmut Dr. Karg
Typ: AutorRegistriert seit dem: 18.01.2017
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Gedichte gelesen: 1.565.028 mal
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| 4436 | Leiderfahrung | 19.04.23 | ||
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Vorschautext: Leiderfahrung Hinten herum und vorne drauf Schlägt auf mich ein harter Knauf, Doch um nicht erkannt zu werden, Sich entziehen den Beschwerden Setzen die Täter Masken auf. Es interessiert die Rüpel nicht, Ob sie Dir schlagen ins Gesicht Oder treten in Deine Weichteile Damit sie für sich in Windeseile ... |
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| 4435 | Der Feldhamster | 19.04.23 | ||
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Vorschautext: Der Feldhamster Man soll das Tierchen nicht vertreiben, Denn es entfesselt seine Kraft, Wird seinen Erdbau vorantreiben, Wo Schwarzerd' es nach oben schafft. Der Feldhamster vermischt Erdschichten, Sorgt für Durchmischung unserer Böden, Kann viele Erden neu ausrichten – Und das verhindert Ertragsschäden. ... |
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| 4434 | Uns ist die Stunde aufgegeben | 18.04.23 | ||
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Vorschautext: Uns ist die Stunde aufgegeben Es bleibt uns meist späte Erfahrung: Kostbar ist unsere Lebenszeit, Nichts bleibt uns deshalb für Ersparung, Man hält nichts fest – oft nicht das Leid. In eine Glückskindheit geboren Begreif' ich mich als Optimist, Bin Seelenretter, auserkoren, Dass Du mir ja stets glücklich bist. ... |
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| 4433 | Ich habe doch gewonnen | 18.04.23 | ||
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Vorschautext: Ich habe doch gewonnen Immer schon ist mir viel geschenkt Und Vieles ist mir zugeflogen, Mit Schritten her zu mir gelenkt, Denn ich bin halt auch gut erzogen, Dass ich nehme, was mir geboten, Weil ich aus einer Kindheit kam, In der Verwandte Himmelsboten, Man keine Neugierde mir nahm. So habe ich dazu gewonnen ... |
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| 4432 | Ein jedes Jahr ist anders | 17.04.23 | ||
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Vorschautext: Ein jedes Jahr ist anders Da erlebt man Goldene Jahre mit allem, Was grünen und blühen und fruchten kann, Will den Augen wie dem Gaumen gefallen, Wenn reiche Ernten uns ziehen in Bann. Dann gibt es wieder die mageren Jahre, In denen Mutter Natur mit den Reizen geizt, Sich Blühen, Obstreichtum und Gemüse erspare, Wodurch sie das Gemüt des Hausgärtners reizt, ... |
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| 4431 | Frühmorgens | 17.04.23 | ||
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Vorschautext: Frühmorgens Hähne kaum noch frühmorgens krähen, Dafür krachen die Baumaschinen: Wenn wir im Garten auf Beete aussäen, Summen bereits Hummeln und Bienen. Irgendwo fliegt immer etwas, Natur lässt sich gar nicht aushebeln: Der frühe Vogel hat soch Spaß, Will mit der Liebsten gerne schnäbeln. ... |
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| 4430 | Niemals wird | 16.04.23 | ||
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Vorschautext: Niemals wird Niemals wird aus einem Kotzbrocken ein Edelmann, Denn er kann nur beleidigend kritisieren, Schießt über jedes Ziel hinaus, weil er nicht anders kann: Er wird sich ein Leben lang aufführen! Ein so seelenarmer Mensch bleibt Zerstörungswesen, Das sich gegen eigene Animositäten nicht wehrt, Weil sein Gemüt kaum im Befreien, sondern mit Fehlerlesen Sich aufmantelnd den Egotrip und Netzhass mehrt. ... |
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| 4429 | Aus einem Choleriker | 16.04.23 | ||
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Vorschautext: Aus einem Choleriker Aus einem Choleriker darf man keine Herrscher machen, Denn er bedroht die Sanften und Guten. Seine Aktionen sind keinesfalls Vorbild zum Lachen, Er wird Mitmenschen Schlimmes zumuten. Er kann nicht anders, sagt man sich immer wieder, Denn die Hoffnung auf Verhaltensänderung stirbt zuletzt. Doch noch so friedliche, hilfreiche und frohe Lieder Werden nicht verhindern, dass er Menschen verletzt. ... |
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| 4428 | Küsschen | 15.04.23 | ||
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Vorschautext: Küsschen Im Finden endet das Suchen, Wenn ein Herz aus frischen Lebkuchen, Das am Hals man nach Hause trägt, Anzeigt: Liebe ist's, die mich bewegt. Ein Volksfest macht Liebenden Mut, Die Würstchen riechen so gut, Wo man aus sich herausgehen kann Als Frau und werdender Mann. ... |
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| 4427 | Frühjahrserwachen | 15.04.23 | ||
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Vorschautext: Frühjahrserwachen Es ist wieder die hellwerdende Zeit Mit der sich die Augen beleben, Um erwachendem Lichte nachzugeben, Wenn auch wir wieder liebesbereit. Nicht nur Blumen zieht es nach oben, Wenn aus dem Wurzelwerk Saft hochtreibt, Auch Geäst, das sich in Sanftwinden reibt, Ziehen Sonnenstrahlen weiter nach droben. ... |
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| 4426 | Halte fest | 14.04.23 | ||
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Vorschautext: Halte fest Halte fest, was Du hast, Auf Erden sind wir alle Gast, Sollten da lieber kultivieren, Was zum Guten uns kann führen. Ein liebes Weib ist keine Klette, Sondern anmutig, eine Nette, Mag ihren Mann gerne verehren, Kann ihm Feinde auch abwehren. ... |
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| 4425 | Die Illusion manchen Mannes | 14.04.23 | ||
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Vorschautext: Die Illusion manchen Mannes Die Illusion manchen Mannes, Das ist und bleibt sein Johannes, Er könnte ausleben, was er so hege, Wenn er ihn nur ein Leben lang pflege. Oft bleibt der Vater des Gedanken Allein – und weist ihn in die Schranken, Denn wo ein Männchen schlaff geblieben, Kann er dies leicht aufs Schicksal schieben... ... |
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| 4424 | Aufreger | 13.04.23 | ||
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Vorschautext: Aufreger Man glaubt es gar nicht, dass so ein kleiner Wicht sich aufmanteln darf, um sich mit Begehrlichkeiten als Aufreger zu präsentieren. Hat das wirklich Gewicht, was aus der Leberschicht als Gallensekret ausläuft, wenn der Wicht kommt, ... |
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| 4423 | Hastende Hände | 13.04.23 | ||
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Vorschautext: Hastende Hände Nicht alles was schnell vonstatten geht, Bewahrt uns vor schlimmen Folgen, Denn wo man nur Geschwindigkeit steht, Übersieht man manchmal Wolken. Natürlich brauchen wir auch hastende Hände, Für manche Hilfe sind sie unentbehrlich. Der Blick nur auf bloße Aufgabenbestände Macht manches Arbeiten beschwerlich. ... |
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| 4422 | Alles wär' für alle leichter | 12.04.23 | ||
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Vorschautext: Alles wär' für alle leichter Da gibt es Barrieren und Trennwände, Bei denen ein Kopfschütteln bleibt, Weil diese zahlreichen Grenzbestände Keine Vernunft jemand das vorschreibt. Wäre alles leicht, getragen von uns allen, Wäre diese Welt ein echtes Paradies: Wohlwollend könnte uns viel gefallen Und es brächte auf Erden kein Verlies. ... |
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| 4421 | Dein Sternchen | 12.04.23 | ||
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Vorschautext: Dein Sternchen Wo Dein Sternchen wandern mag, Erhellt, erleuchtet es uns alle, Bescheint uns diesen lieben Tag, Will, dass es auch Dir gefalle. Mit ihm bleibt Wandern Lebensziel, Verbunden und gut eingelebt Im wilden und kantigen Spiel, Mit Lebensansichten durchwebt. ... |
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| 4420 | Zwei Grundhaltungen | 11.04.23 | ||
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Vorschautext: Zwei Grundhaltungen Zwei Grundhaltungen gibt es zu Krankheiten, Die uns alle ein Leben hindurch begleiten: Der eine Mensch verdrängt all sein Malheur, Tut sich auch ohne Leiden sehr schwer. Der andere geht Krankheiten offensiv an, Weil er ein entscheidungsfreudiger Mann, Wird dazu noch von stützender Frau motiviert, Die ihn auch gerne begleitend zum Arzt hinführt. ... |
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| 4419 | Zittriges | 11.04.23 | ||
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Vorschautext: Zittriges Da sind es die Hände, die zittern, Und man meint, man wäre sehr krank. Beobachtende Zeitgenossen twittern: S'ist kein Wunder, der ist ja nicht schlank. Man lebt in Gewissensbissen, Wenn sich dann das Zittern vermehrt, Will doch sein Alter genießen, Alles bleibe einem unbeschwert. ... |
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| 4418 | Humanes trägt gern meine Seele | 10.04.23 | ||
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Vorschautext: Humanes trägt gern meine Seele Humanes trägt gern meine Seele, Ich bin kein Freund von Fake und Hass. Wie könnte ich Gedichte schreiben, Die nur das Blut in Adern treiben? Lieb' lebt ich, weil ich nicht stehle, Nicht lüge, auf mich bleibt Verlass, Denn wichtig ist – ohn Übertreiben –, Dass hoffend wir im Schönen bleiben. Doch manche Zeitgenossen können ... |
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| 4417 | Die dritte Abnabelung | 10.04.23 | ||
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Vorschautext: Die dritte Abnabelung Die erste Abnabelung trennt Mutter und Kind, Die zweite, wenn es das Haus verlässt, Wenn Menschen dann erwachsen sind Und Elternnähe nicht mehr stresst. In späteren Jahren spürt man es: Da schwinden Kindheitsinteressen, Gedanken sind oft im Regress, Auch trifft man sich zu gutem Essen. ... |
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