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Titel
5465 Angesichts
Vorschautext:
Angesichts

Angesichts brutaler Mordtaten
Kann man nur noch Mozart hören,
Verdrängt damit den Seelenschaden,
Wenn Brutalos sich mordverschwören.

Warum glauben manche, Opfer sein zu müssen,
Die Täter gar noch zu entschuldigen?
Tritt man das Lebensrecht nicht mit Füßen,
Lassen wir Leidsiege dabei huldigen?

...
5464 Ein Wunderwerk
Vorschautext:
Ein Wunderwerk

Für manche ist er nur ein Zellhaufen,
Der Körper, der gut funktioniert,
Wo Bakterien, Hormone um Vorherrschaft raufen
Und alles Leben nur noch zufallsgeführt.

Für Atheisten gibt es sie ja nicht,
Jene Gottheit, welche alles Leben erhält.
Sie behalten immerzu ihre ablehnende Sicht,
Obwohl auch ihr Leben auf Wunder gestellt.

...
5463 Ich kann es deshalb nicht nachvollziehen
Vorschautext:
Ich kann es deshalb nicht nachvollziehen

Da habe ich den Ankömmlingen einst die Sprache gelehrt,
In der Hoffnung, sie würden unsere Kultur auch schätzen,
Habe in sozialem Gefüge all ihren Feinden gewehrt
Und sie jahrelang geschützt vor dem Verhetzen.

Und jetzt? Was ist mir von all dem geblieben?
Enttäuschung, denn ich entdeckte großes Hassen.
Die Beziehungen mussten sich damit eintrüben,
Wo Menschen einverstanden sind, Morde zuzulassen.

...
5462 Liebe D...,
Vorschautext:
Immer sehe ich Dich am fernen Tischende sitzen,
Und doch meine ich, Du wärst mir näher,
Hättest lieber mehr von guten Witzen,
Wo möglicherweise auch ein Hoffnungsseher.

Schon der Erzengel Michael wurde nach der Schlacht
955 auf dem Lechfeld Dein Schutzpatron
Und gewann so jene bedeutende Macht
Zur Befreiung als Friedenslohn.

Jetzt, als Dein Michael sehe ich, wie Du leidest,
Wenn Du so außen vor bei uns bist!
...
5461 "Du solltest doch..."
Vorschautext:
"Du solltest doch Deine Frau
Auch allein dahin gehen lassen,
Wohin sie gehen will!!!"

Hat er sie eingesperrt?
Nein!

Lässt er sie nicht dorthin gehen,
Wohin sie hingehen will?
Natürlich!

Wer solchen Freiraum als Außenstehender aber für eine Ehefrau verlangt,
...
5460 Ich glaube nicht
Vorschautext:
Ich glaube nicht

Ich glaube nicht, dass Geld denn alles ist,
Wenngleich auch ohne Geld alles doch nichts.
Nur jener Mensch, der gierfrei in der Lebensfrist,
Nimmt wahr die Schönheiten des Weltgesichts.

Ein wenig müssen Wünsche wir ablegen,
Mit denen nur die Eitelkeiten vollbepackt,
Müssen uns lesend, chillend auf das Sofa legen,
Wegsperr'n, was die Nerven intensiv bejagt.

...
5459 Ein wenig weniger
Vorschautext:
Ein wenig weniger

Ein wenig weniger wär' manchmal mehr,
Dazu viel nerven- und kreislaufschonender.
Mach's Dir als Erdenbürger nicht so schwer,
Infarktfrei leben ist doch lohnender!

Man kann nicht immer alle Sorgen tragen,
Die uns das Schicksal leider präsentiert,
Denn in den allzu vielen unserer Lebenslagen
Sind wir oftmals leider stressgeführt.

...
5458 Wenn es nur noch um Macht geht
Vorschautext:
Wo es nur noch um Macht geht

Wo es nur noch um Macht geht,
Da schwindet das Pochen der Herzen:
Emoijs, auf die man so gerne steht,
Bleiben aus, keine Zeit zu scherzen!

Machtlüsternheit übersieht dabei:
Menschen wollen das nicht so halten,
Weil Liebe immer auch Bindung sei,
Um die Partnerschaft zu gestalten.

...
5457 Sabine
Vorschautext:
Sabine

Mein lieber Freund, der Fritz Heller
Trank gerne seinen Muskateller
Und weil er ein Gemütsmensch war,
Fand er sein Leben wunderbar.

Er nahm immer sehr Fleisch zu sich,
Damit verwöhnte er auch mich,
Denn wenn bsuchend ich zu ihm kam,
Bereits ein Breten in der Soße schwamm.

...
5456 Gutes Leben
Vorschautext:
Gutes Leben

Gutes Leben braucht keine Mördergrube,
Es verträgt sich mit sich selbst genug,
Erfreut sich an der warmen Stube
Mit Menschen, die lachend am Zug.

Das Gute Leben lässt sich dort erhalten,
Wo es offen zugeht in der schöneren Welt,
Niemand auf Sturheit muss schalten,
Weil das die Freundschaft gut erhellt.

...
5455 Wenn es Schwermut gibt
Vorschautext:
Wenn es Schwermut gibt

Wenn es den Schwermut gibt,
Dann müsste es auch Leichtmut geben,
Der sich ins Gemüt dort schiebt,
Wo frohsinniger das Leben.

Leichtmut hat sich nicht durchgesetzt,
Die Leichtigkeit ist ja so Vielen fremd,
Denn wer im Alltag sich nur abhetzt,
Der bleibt mit Frohsinn oft gehemmt.

...
5454 Lebenslanges Ringen
Vorschautext:
Lebenslanges Ringen

Da war sie mehr als 50 Jahre schlank
Und immer stolz auf ihre Schönheit.
Dem Schicksal schuldete sie ewig Dank,
Denn kontrolliert wächst erst die Freiheit.

Glücklich, gesund im Beruf zu wirken,
Familie und Liebe in Einklang zu bringen,
Begegnung mit Nähe zu erwirken,
Täglich ein wenig einkaufen gehen...

...
5453 Emanzipation mit Schokolade?
Vorschautext:
Emanzipation mit Schokolade?

Natürlich ist der Feminismus wichtig,
Weil Gleichberechtigung er durchsetzte.
Bis heute ist diese Bewegung richtig,
Zuvor die Ebenbürtigkeit man verletzte.

Noch immer kämpfen Frauen darum,
Mit Männern gleichgestellt zu werden.
Beauftragte machen den Rücken krumm,
Auch heute häufen sich Beschwerden.

...
5452 Ich verstehe bis heute nicht
Vorschautext:
Ich verstehe bis heute nicht

Ich verstehe bis heute nicht,
warum man im Einkaufszentrum
schon am frühen Morgen
Plastiksäcke aus Abfallbehältern
entfernen und austauschen muss,
in denen sich
weiter nichts befindet,
als eine leere
Zigarettenschachtel!

...
5451 Ach, wie ist das Leben schön
Vorschautext:
Ach, wie ist das Leben schön

Nichts versäumt und nichts gebrochen,
Nirgendwo Schornstein gerochen
Und nun überzeugt: Der Egotrip
Ist vielleicht heut' doch ein Tipp.

Mit dem Hund mal Gassi geh'n,
Hinterlassenes in Plastik dreh'n
Und das geworfen zum Allrounder:
In die Tonne beim Discounter!

...
5450 Alle wollen Frieden!
Vorschautext:
Alle wollen Frieden!

Alle wollen Frieden! Geht denn das,
Wenn man nur Frieden will,
Dafür wirbt ohn' Unterlass,
Immer die Taube im Blick als Ziel?

Einig sind sich die Friedensengel,
Ihr Sehnsuchtsmotto ist uns klar,
Doch sehen sie auch das Gegängel,
Wenn's heißt, Verhandeln wär' wunderbar?

...
5449 Es wär' so leicht
Vorschautext:
Es wär' so leicht

Es wär' so leicht, den Radikalen
Das Heft aus ihren Händen zu nehmen,
Nähme man ernster die Demokratiewahlen
Und würde sich für Gemeinplätze schämen.

Unsere Mitbürger wollen nicht mehr erleben,
Dass Zugereiste Menschen bedrohen.
Politik muss deshalb mehr Sicherheit geben,
Dass Begegnungen nicht total verrohen.

...
5448 Das Kommen und das Gehen
Vorschautext:
Das Kommen und das Gehen

Das Kommen ist immer schon ein Gehen,
In der Ankunft ist die Abkunft inkludiert:
Wenn wir noch ankommendes Lachen sehen,
Sind wir bald wieder erinnerungsgeführt.

Von daher erfreut uns das Bekannte
Als Erscheinungsbild des Gottvertrauten,
Wann immer unsere Verwandten
Bei uns besuchsweise herbeischauten.

...
5447 Wer hat die vielen Musikanten
Vorschautext:
Wer hat die vielen Musikanten

Wer hat die vielen Musikanten
Zum Wiegenfeste eingeladen,
Zu dem kamen die Verwandten,
Die ihr Kommen angekündigt haben?

Wer hat die Musiker bestellt,
Damit wir wieder einmal tanzen,
Nicht nur uns plaudernd hingestellt,
Nur schlemmend wie Hofschranzen?

...
5446 Das Normale ist es doch
Vorschautext:
Das Normale ist es doch

Das Normale ist es doch,
Was wir ja schätzen sollen,
Damit es uns nicht verlorengeht,
Denn erhalten bleibt es uns noch,
Wo wir als Wesenswert dies auch wollen,
Wenn jeder geerdet auf den Beinen steht.

Wenn wir das Normale verlieren,
Weil wir über die Stränge schlagen,
Kann das uns nicht mehr aufbauen,
...
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