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3724 | Wohin mich die Winde auch tragen | |||
Vorschautext: Wohin mich die Winde auch tragen, Wer kann das von uns denn schon wissen? Wir können nur die Segel hissen Und nach einer Route fragen. Das Ziel kennen wir vielleicht, Doch ob die Winde uns folgen, Abmildern Umwege, Folgen - Oder wird nur das Herze erweicht? Wohin die Winde mich tragen - Vertrauen muss ich ihnen allein, ... |
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3723 | Auf Weihnachtsmärkten | |||
Vorschautext: Auf Weihnachtsmärkten Früher fuhr man lang dorthin, Denn es gab traditionelle, Damit Glaube noch mit Sinn Sich am Lichterglanz erhelle. Tausende gibt es inzwischen, Jeder Ort hat seinen Markt. Man muss sich die Augen wischen, Fragt: Ist Glaube da erstarkt? ... |
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3722 | Plätzchenbacken | |||
Vorschautext: Plätzchenbacken Weihnachten steht vor der Tür, Manche Deko leuchtet schon, Lieder hört man vom Klavier, In Krippen unser Gottessohn. Teige werden fein gerührt, Leuchtend alle Kinderaugen, Wo Nachkommen gern geführt, Hände zum Ausstechen taugen. ... |
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3721 | Nachtzauber | |||
Vorschautext: Nachtzauber Fahl leuchten zwischen den Ästen die Waldränder durch. Im Mondgelass bringt der Himmel die Wolken nach Hause. Von West nach Ost schieben sich andauernd ... |
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3720 | Geschenkzeit | |||
Vorschautext: Geschenkzeit Alles wird uns jetzt geschenkt, Die Lichter, die Bäume, die Kerzen, Und während man an die Nächsten denkt, Neigen zum Feste sich unsere Herzen. Jetzt ist wieder die heimelige Zeit, In der die Plätzchen knapp werden Und doch die Menschen zum Suchen bereit, Wo früher schon Schüsseln sie leerten. ... |
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3719 | Wintersonnenwende | |||
Vorschautext: Wintersonnenwende Bald ist es wieder mal soweit: Die längste Nacht des Jahres Bringt Freude, Wunderbares Uns – Sklaven unserer Zeit. Noch liegt der Reif in Auen, Schneearm auch dieser Winter Und schlittenlos die Kinder, Wenn sie zum Hange schauen. ... |
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3718 | Das Fischlein | |||
Vorschautext: Das Fischlein Gerade ward es frisch geschlachtet, Danach sofort zum Koch gebracht, Von ihm in Hektik kaum beachtet, Damit ein Mahl er daraus macht. Die Pfanne heiß, das Tier gewürzt Und in die Pfanne rasch gelegt, Wo dann der Koch, der weiß beschürzt, Es später dem Gourmet vorlegt. ... |
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3717 | Tragweite | |||
Vorschautext: Tragweite Das Land ist jetzt ruhig und frei, Stille liegt über unseren Auen, Wo nur noch Wald und Wille sei Und wir auf unsere Wünsche schauen. Da trägt die Weite unsere Sinne, Das Urstromtal liegt ausgebreitet. Ferne im Nebel strahlt die Zinne, Wo Weihnachten schon eingeläutet. ... |
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3716 | Das Mädchen | |||
Vorschautext: Das Mädchen Die ungestüme Welt braucht Retter, Weil sie den Zeitdruck nicht erträgt Und jeder Dörfler, jeder Städter Mit seiner Last die Erde prägt. Der Fußabdruck wird immer breiter, Witzbolde, die zerreden das. Und doch geht die Zerstörung weiter Wo Ignoranten schüren Hass. ... |
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3715 | Eigentumsschutz? | |||
Vorschautext: Eigentumsschutz? Wenn von den Zehn Geboten Drei das Eigentum beschützen, Ist es wohl auch heut' geboten, Dass Gesetze dieses nützen Und Diebstahl nicht nur bestrafen, Wiedergutmachung verlangen, Tätern wehren weiteres Raffen Und sie nicht nur einzufangen. Gelingt Gerichten das nicht mehr, ... |
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3714 | Anerkennung und Macht | |||
Vorschautext: Anerkennung und Macht Menschen wollen ihre Macht. Erhalten sie dann diese nicht, Werden sie recht ungeschlacht, Geh'n mit Welt hart ins Gericht. Man glaubt leider oftmals nicht, Wie viel davon die Menschen brauchen. Macht und Anerkennung sind der Wicht, Der die Seelen kann sehr stauchen. ... |
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3713 | Seelennot | |||
Vorschautext: Seelennot Die rasende Zeit spült sehr viel fort, Raubt uns oftmals die Haltegurte, Bringt hervor manches unbedachte Wort, Weil die Vernunft keine Wahrheit bespurte. Das ist ja gegenwärtige Seelennot, Mit der wir auf Worte zurückgreifen, Welche kränkend oder gar mit Spott Uns packen, Frieden kann da nicht reifen. ... |
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3712 | Tritt noch das Heilige | |||
Vorschautext: Tritt noch das Heilige Tritt noch das Heilige in unsere Seelen, nicht längst von viel Klamauk vertrieben, von Goldenem Kalbe überformt? Sind wir noch Herr der freien Sinne oder billiger Sklave unserer Rituale, von Werbung und Zeitgeist genormt? Tanzen noch in der Heiligen Nacht die Engel, nicht nur Bildschirmwesen, ... |
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3711 | Meine Weihnachtsgeschichte | |||
Vorschautext: Meine Weihnachtsgeschichte Von Körpergröße war er klein, Das blieb leider sein Seelenmanko. Und doch blieb selten er allein, Erfreute durch Walzer und Tango. Schon früh baute er sich die Firma, War angesehen und der Boss, Verliebte sich in seine Irma Und wurde da als Mensch ganz groß. ... |
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3710 | Heilige Tage | |||
Vorschautext: Heilige Tage Sie sind gekommen, die Heiligen Tage Und Kirchen sind wieder voll. So ist das Menschengemüt in der Lage Zu spüren: Alles ist ohne Groll! Natürlich wird nicht jeder jubeln Und mancher leidet einsam und still, Doch die Vielen können innerlich jubeln, Weil die Freude ein Lebensgefühl. ... |
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3709 | Friedensbotschaft | |||
Vorschautext: Friedensbotschaft Weihnachten hat uns Frieden gebracht, Nicht nur in den christlichen Ländern Die Waffenruhe, damit Freude uns lacht Und wir dieses auch nicht ändern. Es gibt nicht sehr viele Möglichkeiten, Um wenigstens an Heiligen Tagen Menschen zum Leben hinzuleiten – Und den Frieden auch zu ertragen! ... |
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3708 | Bescherung war wieder | |||
Vorschautext: Bescherung war wieder Da lagen große und kleine Päckchen, Gehüllt in buntes Weihnachtspapier, Dazwischen geschnürte Süßigkeitssäckchen, Gleich neben unserem alten Klavier. Und wieder kam die Heilige Nacht, Bescherung ward angesagt, Geschenke wurden eilig gebracht, Die Hoffnung blieb unverzagt. ... |
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3707 | Weihnachtsgäste | |||
Vorschautext: Weihnachtsgäste In Gasterwartung: Ruhe vor dem Sturme, Noch läuten die Glocken vom Kirchenturme, Bis lautstark unsere Hausglocke schellt Und der große Hund noch lauter bellt. Jetzt wird gleich wieder herumgetollt Und eine Enkelin, die gerne schmollt, Weil man sie nicht gleich hat vorgelassen, Muss den kleinen Bruder beim Kragen fassen. ... |
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3706 | Ein Wort wächst mir zu | |||
Vorschautext: Ein Wort wächst mir zu Noch vage in den letzten Rängen Des Geistes tritt es dann ans Licht, Wenn es frei von List und Zwängen Sich öffnet, zeigt so sein Gesicht. Das Wort, oft lange schon getragen Im Innersten von Geist und Herz, Will aus der Enge sich nun wagen, Mitunter auch als Witz und Scherz. ... |
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3705 | Gewaltverbot | |||
Vorschautext: Gewaltverbot Einen Menschen schlage nie, Denn er wird Dein Kreuz nicht tragen, Denn Du selbst, mit aller Müh', Willst doch die Gewalt verjagen! Schlage niemals eine Frau, Sie will doch Beziehung leben Und Sie weiß dann ganz genau, Dass Sie Dir wird nichts mehr geben. ... |
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