Profil von Hans Hartmut Dr. Karg
Typ: AutorRegistriert seit dem: 18.01.2017
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Gedichte gelesen: 1.753.921 mal
| Titel | ||||
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| 3910 | Traum von Europa | |||
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Vorschautext: Traum von Europa Einst hofften wir auf diesen Traum, Als wir noch jung gewesen Und Freiheit für den großen Raum Den Frieden ließ genesen. Doch Stalker, Wölfe traten an, Um den Traum zu zerstören, Weil mancher ja nicht anders kann, Als Höllen sich verschwören. ... |
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| 3909 | Ist das so in Ordnung? | |||
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Vorschautext: Ist das so in Ordnung? Ach, wir sind doch alle nett, Sitzen gern im Kabinett, Lächeln und sind motiviert, Werden von Mama geführt. Es ist schön, nicht mehr allein Ministerämtlich hier zu sein, Kann so ganz zur Freiheit gehen Und auf unsere Führung sehen. ... |
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| 3908 | Die Tanne wird weggestellt | |||
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Vorschautext: Die Tanne wird weggestellt Man sagte uns, es wäre Zeit, Nirgends steht mehr ein Weihnachtsbaum, Der Freude bringt und lichtbereit Wärmt die Gemüter – und den Raum. Seit Jahren steht die Kunststofftanne Nicht nadelnd mit Elektrokerzen, Geschmückt mit Stroh, dem Zwetschenmanne, Mit Holzfiguren, roten Herzen. ... |
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| 3907 | Es hat gereift | |||
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Vorschautext: Es hat gereift Der Regen kam schon wieder nicht, Kein Schnee – und alles wolkenfrei! Kein Wetter kennt da seine Pflicht, Auf dass es immer trocken sei! Doch Reif hat alles überzogen, Sonne sieht man so langsam lichten: Schon früh ist sie uns sehr gewogen Und fängt an, unseren Tag zu sichten. ... |
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| 3906 | Lieber Kuss! | |||
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Vorschautext: Lieber Kuss! Lieber Kuss, hast Du Dein Ziel denn schon erreicht? Suchst Du noch mit den Lippen Hautfreuden weiter ab? Hältst Du das Herz auf Trab? Im Küssen treffen sich liebende Wesen, den Turteltauben gleich, ... |
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| 3905 | Kranich im Schilf | |||
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Vorschautext: Kranich im Schilf Ich sah ihn nicht, ganz unbeweglich harrte er im Schilf, getarnt in seinem Federkleid, er, jenes Schlankurbild, fast unwirklich, gefallen aus der Zeit. Doch als ein Windhauch jenes Schilfmeer in Bewegung brachte, ... |
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| 3904 | Brausende Schwingen | |||
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Vorschautext: Brausende Schwingen Am Berg, hoch über dem Flusstal Steigen sie in die steile Wand. Gebirgsblüher ganz ohne Zahl Grüßen von dort hinab ins Land. Da hebt plötzlich ein Brausen an: Der Adler, den sie nicht gesehen, Hebt plötzliche seine Schwingen an, Will hoch zur Morgensonne gehen. ... |
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| 3903 | Trennung kann auch Größe sein | |||
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Vorschautext: Trennung kann auch Größe sein Von Anfang an ist angesagt: „Wir wollen es halt mal versuchen!“ Die Ehe – das klingt sehr gewagt! – Soll sich die Liebe selber suchen, Die nach und nach ihnen wegbricht Im Taggeschäft, ganz ohne Träumen, Begleitet von recht dumpfem Licht In ihren angestammten Räumen. ... |
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| 3902 | Pubertäre Chaostage | |||
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Vorschautext: Pubertäre Chaostage Die Familie bis aufs Blut tyrannisieren, Kein gutes Haar an jemandem lassen, Menschen möglichst oft manipulieren Und immerzu bei ihrer Ehre fassen. Wie furchtbar ist manche Pubertät, Ist es nicht zum Erbarmen? Da wird einem wirklich alles zu spät Mit diesen Zickenalarmen! ... |
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| 3901 | Morgenprogramm | |||
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Vorschautext: Morgenprogramm Am Morgen meint die lustende Lende, Sie wäre da noch ein wenig behende Und bewegte deshalb zum Zeitvertreib Ruhig und rhythmisch den alternden Leib. Wie immer, wenn der Frühling naht Gerät der Wunsch zu ausführlicher Tat. Ist diese dann endlich erfolgreich vollbracht, Dem Manne nun sein Dichterherz lacht. ... |
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| 3900 | Karawankenstau | |||
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Vorschautext: Karawankenstau Ungeduldig wartet der überlange Korso, wo längst schon nichts mehr geht, wenn dann vor dem Tunnel nur noch die Karawanken in mehr als dreizehn Stunden zum einsamen Begleiter werden. Wären wir doch anständig zu Hause geblieben, so hätten wir jetzt ... |
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| 3899 | Alkohol | |||
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Vorschautext: Alkohol Alkohol macht die Knochen hohl, dünnt Dein Denken aus, wirft Dein Leben raus. Alkohol macht die Seelen toll, lässt die Puppen tanzen, lässt Gemüter schanzen. ... |
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| 3898 | Anomalie | |||
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Vorschautext: Anomalie Er spürte schon, wie sonderbar Sein Leib und sein Bedürfnis war: Immer musste er sehr viel essen, Ist dadurch adipös gewesen. Magen, Darm brauchten die Fülle, Egal waren ihm Kleidung, Hülle, Und früh in seinem Elternhaus Reizte er die Sehnsüchte aus. ... |
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| 3897 | Vom Spiel zur Pflicht | |||
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Vorschautext: Vom Spiel zur Pflicht Schön hat der Tag sich eingesonnt, Er wartet auf die Wärme, Die langsam auch das Licht bewohnt, Damit ich für ihn schwärme. Lust hat die Nachtlast überholt, Verbirgt sich noch in Kissen, Wo nicht geplant und doch gewollt Wir selig werden müssen. ... |
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| 3896 | So fern, so nah | |||
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Vorschautext: So fern, so nah Da kämpfen sich aus den drängenden Bauchräumen spähende Wünsche nach oben, nabeln sich mehr und mehr ab aus gewordener Ferne, wo nur noch die vagen Erinnerungen wehen. Nah, ach so nah sind uns dagegen die späten Rituale, ... |
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| 3895 | Hüte Dich | |||
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Vorschautext: Hüte Dich Hüte Dich vor den Dauerwitzbolden mit ihren Scheinwitzen! Hüte Dich vor den spitzen Zungen, die irgendwann auch auf Dich abzielen, ohne dass sie wirklich witzig sind! Der tatsächliche Witz braucht keine Opfer. ... |
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| 3894 | Glückszustand | |||
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Vorschautext: Glückszustand In den Momenten des höchsten Glücks Mag so mancher Kosmos stillstehen, Auf dass die Empfindung hinterrücks Sich in die Seele kann voll eindrehen, Wo uns dann kurz alle Zeit gerinnt, Nichts mehr denkt, alles erspürt, Allein dem Augenblick erschaffen, Der die ganze Welt plötzlich bedeutet, Um im Zenit den Gipfel zu schaffen, Wenn dort das Höchste eingeläutet. ... |
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| 3893 | Wann Liebe bleibt | |||
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Vorschautext: Wann Liebe bleibt Wie ein Blitz aus heiterem Himmel Trifft die Liebe Dich und mich, Und in allem Erdgewimmel Sieht das Pärchen nur noch sich. Jeder leckt des andern Lippen – Selbst auch Nusseis von der Waffel: So zieht man mit Liebe Strippen Und tritt selig in die Staffel, ... |
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| 3892 | Aufstehende Stärke | |||
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Vorschautext: Aufstehende Stärke Aufstehen! Wer den Morgen nicht mitnimmt, der wird den Tag nicht gewinnen. Aufstehen heißt: Sich um sich selbst bemühen, sich ja nicht gehen lassen. Aufstehen dient eben auch dem Weiterleben: ... |
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| 3891 | Schont die Erde! | |||
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Vorschautext: Schont die Erde! Schont die Erde, wir haben nur die eine! Nichts, was man uns aus dem Kosmos andient, ist ihr vergleichbar, könnte das Leben schützen! ... |
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