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Anzahl Gedichte: 5.130
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Titel
3130 Gluckenbeziehung 09.07.21
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Gluckenbeziehung

Immer schon hat sie an Dich geglaubt,
Denn die Glucke, sie konnte nicht ruh'n,
Meinte auch, man hättee ihr etwas geraubt,
Das Wesensverwandte hätt' nur mit ihr zu tun.

Der Kinderreichtum kennt so etwas nicht,
Wie könnte man da jemals kontrollieren?
Keine Zeit jedoch blieb ihr im Seelengericht,
Verlustängste muss sie ja weiter verführen.

...
3129 Soll ich, soll ich nicht 09.07.21
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Soll ich, soll ich nicht

Soll ich, soll ich nicht,
Darf ich, darf ich nicht,
Kann ich, kann ich nicht
Deine Sorgen mit Dir tragen,
Fliehst Du dem Lebenslicht,
Weil immer nur zu viele Fragen?

Lass' einfach Deine Fragen wandern,
Dorthin, wo Antworten sich finden:
In den Städten, den Mäandern
...
3128 Das Schmuckkästchen 08.07.21
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Das Schmuckkästchen

Reich verziert
steht es verborgen
im Schrank des Reichen,
bei Klamotten.

Er kann sich schon
Kleinodien leisten
in unhaltbaren Zeiten,
wo ihm prekär nichts ist.

...
3127 Niederungen durchleben 08.07.21
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Niederungen durchleben

Mit den vielen Spielen ist Janus,
Der Doppelköpfige bestens vertraut,
Denn nicht jeder Musenkuss
Erweist sich als glücksgebaut.

Manche kommen immer nur zusammen,
Um erneut die Siegenden zu sehen,
Trinken, essen, plaudern beisammen,
Wo die Wimpel und Fahnen wehen.

...
3126 Morgenglück 07.07.21
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Morgenglück

Der Du mir sagst,
Dein Auge träume noch,
Weil Du mich magst
Und öffnest es dann doch,
Um Taglicht wahrzunehmen,
Sich Lüsten nicht zu schämen,
Verschwindet auch mein Joch.

Bleib' mir gewogen
In kurzer Lebenszeit.
...
3125 Ist Wissenschaft wertvoll? 07.07.21
Vorschautext:
Ist Wissenschaft wertvoll?

Ist Wissenschaft wertvoll?
Wenn das wirklich so ist,
dann sollte sie handeln!

Schhmelzendes Eis nur filmen,
hin zu den Polkappen fahren,
das alles reicht nicht aus.

Es macht wirklich nur praktischen Sinn
die Klimaerhitzung zu stoppen,
...
3124 Das Gleiche glättet Ungleiches 06.07.21
Vorschautext:
Das Gleiche glättet Ungleiches

Das Gleiche glättet Ungleiches,
Wenn es der Harmonie entspringt,
Nicht nur viel Härte zeigt oder Samtweiches,
Damit der Ausgleich ihm wirklich gelingt.

Man wirft dem Gleichen immer vor,
Der Langeweile Knecht zu sein.
Doch der Kämpfer bleibt ein Thor,
Mit Windmühlen meist sehr allein.

...
3123 Niemals ist der Tag 06.07.21
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Niemals ist der Tag

Niemals ist der Tag jünger als am Morgen,
Belohnt den Frühaufsteher mit Taufrische,
Entwindet ihm so früh die alten Sorgen,
Wo er sich setzt an gedeckte Tische.

Nie hab' ich es für mich je verstanden,
Dass vor Mitternacht keiner schläft,
Menschen in Müdigkeit anlanden,
Gefangen im Dauermediengeschäft.

...
3122 Der Starkoch 05.07.21
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Der Starkoch

Hier ein Häubchen, da ein Türmchen,
Schön angerichtet, aufgebaut,
Ja kein Stäubchen und kein Würmchen,
Wenn zur Kamera er schaut.

Was er bringt wird gern gegessen,
Drei Sterne hat er, ist versiert,
Kann sich jetzt mit jedem messen,
Weil man seine Aura spürt.

...
3121 Kochfreundliche Bissen 05.07.21
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Kochfreundliche Bissen

Ach, wie war uns doch vordem,
Das stille Speisen angenehm:
Man konnte stets alleine essen,
Kein Koch war da bei uns gesessen.

„Toll!“ sagt uns jetzt der Sternekoch,
Zeigt bei der Gurke auf das Loch,
In das Garnelen er geleitet
UND Eigenlob so vorbereitet.

...
3120 Seines Glückes Schmied 04.07.21
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Seines Glückes Schmied

Ein jeder ist doch seines Glückes Schmied,
Jedoch nicht, wenn er immer Mühen mied.
Denn nur wer willensstark und wirklich fleißig
Hat Grund gelegt, wenn er dann Dreißig.

Wer nicht kommt aus den Federkissen,
Der muss den Wohlstand dauerhaft vermissen.
Selbst wenn er freundlich und voll Charme,
Bleibt leider er in seinem Leben ziemlich arm.

...
3119 Richtiger Weg? 04.07.21
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Richtiger Weg?

Ist das denn die richtige Masche,
Dem Staat zu liegen auf der Tasche,
Wenn weltweit Erwartungswelt
Giert immer nur nach Steuergeld?

In den Mund fliegen nur Tauben,
Die den Wohlstand allen rauben,
Selbst wenn dieser Wohlfahrtsstaat
Scheinbar Gelder übrig hat.

...
3118 Parteitag 03.07.21
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Parteitag

Mitleidlose Würgeschlangen
Wollen kleine Frau zerschneiden,
Damit sie zum Speck gelangen,
Denn sie interessiert kein Leiden.

Doch bedenke da genau,
Ob auch Du zu Geiern startest
Oder schützest diese Frau,
Weil Du auf Erfolge wartest.

...
3117 Immer nur in kleinem Ausschnitt 03.07.21
Vorschautext:
Immmer nur in kleinem Ausschnitt

Immer nur in kleinem Ausschnitt
Bleibt globaler Tanz doch mir,
Weil ich meine, Schritt für Schritt
Weitet er sein Weltgespür.

Ja, wir haben viele Leiden,
Wenn wir ehrlich mit uns sind,
Sollten uns deshalb bescheiden,
Nur so trägt der Götter Wind.

...
3116 Die Welt geht auf 02.07.21
Vorschautext:
Die Welt geht auf

Noch bettelt staubtrocken die Erde
Zum Himmel, lechzt mit Nassverlangen,
Will schon sehen, dass es endlich werde,
Das gute Jahr, regenverhangen.

Tatsächlich finden bald die ersten Tropfen
Schwer und beharrlich zu den trockenen Krumen,
Werden mitunter leise an die Fenster klopfen
Im noch nicht völlig aufgestand'nen Morgenlumen.

...
3115 Morgenblick 02.07.21
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Morgenblick

Ruhig atmend mit verseelter Miene
Liegt die Liebste neben mir im Bette,
Wo den Anblick ich mir gern verdiene,
Denn sie ist und bleibt ja eine Nette.

Kennen wir uns doch so lange schon,
Haben den Nachthimmel angesehen.
Rote Wangen sind des Schlafes Lohn,
So kann sie erquickt ins Leben gehen.

...
3114 Das helle, junge Grün 01.07.21
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Das helle, junge Grün

Das helle, junge Grün
Ragt hoch ins Sonnenlicht,
Natur wird so zur Bühn'
Mit Himmels Blaugesicht.

Man kann es ja verstehen,
Wie sehr die Menschen warten,
Um dieses Grün zu sehen
In ihrem Sommergarten.

...
3113 Am Kräuterbeet 01.07.21
Vorschautext:
Am Kräuterbeet

Und wiieder hat es fest geregnet,
Das Kräuterbeet liegt einzig da.
So ist dem Jahr der Weg geebnet,
Weil Wolken unsere Erde sah.

Der Estragon ist hoch gewachsen
Und steht zur Blüte schon bereit:
Als Würze zum Essig erwachsen
Trägt stolz er hellgrün dieses Kleid.

...
3112 Nachdenken über Mitmenschlichkeit 30.06.21
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Nachdenken über Mitmenschlichkeit

Wenig angeboren ist wirklich Humanes,
Sehr menschlich sind die Herrschwilligen,
So manche Untugend ist große Schwäche.
Menschlich ist da noch nichts Getanes,
Oft sind nur die Alten die tatsächlich Willigen,
Weil ihre Liebe zum Nachwuchs spräche.

Wer pilgert noch ins ferne Delphi
Zu den prophetischen Orakeln?
Dort macht man heute nur ein Selfie:
...
3111 An den Vielschreibkritiker 30.06.21
Vorschautext:
An den Vielschreibkritiker

Er sagt, Vielschreiben sei nur Mist,
Auf Erden will das keiner haben.
Ist er nicht selber der Narzisst,
Der flutet hier mit seinen Gaben?

Ein altes Sprichtwort sollte nerven:
„Wer selbst im Glashaus sitzt
Soll nicht mit Steinen werfen!“
Da lächle ich nun sehr verschmitzt...

...
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