Letzte Wahrheiten
Ein Gedicht von
Klaus Lutz
Wenn ich nicht auf meine
Nerven achte! Und auch nicht
auf den Körper. Und auf das
Leben, wie es so ist. Dann
werde ich heute die Wahrheit
sagen. Und die Wahrheit ist:
„Ich bin das letzte Wunder der
Welt!“ Denn ich bin der Angler.
Und der Detektiv. Und der
Jäger. Mit Küsten im Denken.
Mit Wäldern in der Sprache.
Mit Bergen in der Seele. Ich
bin das Fest in allen Zeiten!
Wenn ich nicht auf meine Kraft
achte! Und auch nicht auf die
Augen. Und auf die Liebe, wie
sie ist. Dann werde ich heute
die Wahrheit sagen. Und die
Wahrheit ist: „Ich bin der
letzte Zauberer der Welt!“
Denn ich bin der Träumer.
Und der Sänger. Der Tänzer.
Das Spiel mit den Ideen. Der
Würfel in den Worten. Das
Lied im Wissen. Ich bin der
Zirkus in allen Tagen!
Wenn ich nicht auf meinen
Kopf achte! Und auch nicht
auf den Stil. Und nicht auf
den Hut. Und auf das Sofa,
wie es so ist. Dann werde
ich heute die Wahrheit sagen.
Und die Waührheit ist: „Ich
bin der letzte Traum mit
Flügeln!“ Denn ich bin das
Meer. Und der Tag. Und die
Sonne. Und der Weg. Mit
Himmeln in der Stille. Mit
Gästen in den Augen. Mit
Spiegeln in den Worten. Ich
bin das Spiel in allen Sätzen!
Wenn ich nicht auf meine
Geduld sehe! Und jetzt die
Wahrheit sage. Dann wäre
die Wahrheit so: „Der Tag lebt!
Die Zeit lebt! Die Welt lebt!“
Und ich bin der Tag der Tage!
Und ich bin die Zeit der Zeiten!
Und ich bin die Welt der Welten!
Und der Blick, der das Lachen
entdeckt. Und der Satz, der
die Sterne malt. Und das Spiel,
das die Kunst kennt. Ich bin
der Traum der Farben!
(C)Klaus Lutz
PS. Am 2.7.2025 um 23:59 Uhr
auf: "Liebe Pravda Tv" online
gestellt!
Das könnte Sie auch interessieren