Profil von Torsten Hildebrand

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Geburtsdatum: * 09.05.1972

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Titel
947 Die Schnecke 05.07.16
Vorschautext:
Auf dem Sekret worauf sie gleitet
und es auch noch selbst bereitet,
sucht die Schnecke eine Bleibe.
Am besten eine Wirthauskneipe.

Da steht schon eine nah vor ihr.
Sie kriecht rein, bestellt ein Bier.
Das kommt auch gleich im Maßkrug an.
Die Schnecke klettert hoch daran.

Und wie sie bald den Rand erreichte,
schmeckte sie des Schaumes Feuchte.
...
946 Steig ich ab ins Talgelände 01.07.16
Vorschautext:
Steig ich ab ins Talgelände,
sehe Kuh und Pferd und Schaf.
Sehe Tränke, Futterstände,
denk ich nicht an schönen Schlaf.

Laufe weiter: Schmale Pfade,
die sich in Kurven schlingen.
Später dann, mit lieber Gnade,
höre ich das Bächlein klingen.

Glücklich sinkt die rote Sonne,
vom Himmelstand herunter.
...
945 Die rote Locke 01.07.16
Vorschautext:
Einst schenkte mir ein Mädelein,
ein rotes Lockenhaar.
Das Unglück kam sofort herein
und stahl die Locke, weich und klar.

Es nahm sie mit. Ich saß grad wo;
und dacht an weiche Kühlung.
Das Unglück floh hinein ins Klo,
als ich sie zog, die Spülung.

Fort war die rote Locke.
Das Mädchen mit mir böse.
...
944 Ein kleiner Frosch quakt unentwegt 01.07.16
Vorschautext:
Ein kleiner Frosch quakt unentwegt,
wie eine Bass Posaune.
Und wie er so das quaken pflegt,
bricht gleich ein Streit vom Zaune.

Herr Adebar ist sehr erhitzt
und außerdem in Rage.
So das er nass vom Schnabel schwitzt,
bis hin zur Frosch Etage.

Er pikst den Frosch und schluckt ihn auch,
das Ohren ihm nicht frieren.
...
943 Rebusnacht 23.06.16
Vorschautext:
Vogelzwitscher Geschwätze, im Pflaumenbaum.
Ein Kirschenkernknirschender Eisbechertraum,
auf zweigenden Zweigen, wie blühender Raum,
lenzt sich, im: Graukrausenden, kräuselnden See.
Mondpaddler schlagen Gischt, wie flockigen Schnee.

Rebusnachtsterne sind schon am fliegen.
Linien der Augen haben Vergnügen.
Und die Hände applaudieren, wie Tratschen.
Während Winde, an Berge anklatschen.
942 ""Kennst du das Land?"" 23.06.16
Vorschautext:
Kennst du das Land, wo Toleranz erblüht?
Wo Frauenrecht, gleich Menschenrecht?
Wo kein Folterwerkzeug glüht?
Du kennst es nicht? Dann ist das schlecht.

Kennst du das Land, wo Kriege wachsen?
Wo alle Waffen feurig sprüh'n?
Wo voller Blut, die bösen Achsen?
Wo schon verbrannt, das letzte Grün?

Kennst du das Land, wo Frieden ist?
Wo Gott nur einen Namen trägt?
...
941 Worte im Wind 18.06.16
Vorschautext:
Feinstes Gespinst, aus süßen Worten.
Trag es zu ihr: Du schneller Wind.
O Durchdringer aller Pforten!
Send meine Worte, zum Wüstenkind.

Lass meine Worte, ihr Schatten sein;
und ihr gute Kühle spenden.
So wie die Quelle: klar und rein,
soll sie köstlich, die Zunge wenden.
940 Da sitzet sie die Schöne 18.06.16
Vorschautext:
Ach, da sitzet sie, die Schöne!
mit den Beinen überschrenkt.
Und mein Hals macht dünne Töne,
wenn sie ihr hübsches Köpfchen senkt.

Ihre Hand, sie streichelt zärtlich,
übern Blumenblätterrand.
Und ihr Rosenduft vermehrt sich.
Schöner Körper. Heilig Land.

Wenn sie zärtlich sich beweget,
auf dem kühlen Sitzstein hier.
...
939 Da sitzet sie die Spröde 18.06.16
Vorschautext:
Ach, da sitzet sie, die Spröde!
mit den Beinen überschrenkt.
Ach ich bräucht' den Trunk der Lethe,
der mir das vergessen schenkt.

Wie sie sich stolz beweget,
als säße sie, auf Königsthron.
Wär mein Blick ihr nie begegnet.
Ach, wie hoch, ist doch ihr Hohn.

Sie trampelt grob, auf Blumen rum.
Das Gräser, Blätter schweigen.
...
938 Schöner sind die grünen Kühe 18.06.16
Vorschautext:
Schöner sind die grünen Kühe.
Schöner ist ein blaues Pferd.
Und der Mohn, in aller Frühe,
umarmt den alten Herd.

Und auf gelben Kreidefelsen,
sitzt ein König, der gern strickt.
Und die Zeit, sie darf still schmelzen,
wo sie noch ein Fahrrad schmückt.

Schöner ist ein lila Mond,
der einen Muffin sich auftischt.
...
937 Seid nicht betrübt der halben Sterne 15.06.16
Vorschautext:
Seid nicht betrübt der halben Sterne,
die ab und zu mal unten stehn.
Denn in des Himmel Ferne,
ist mancher Stern, nur halb zu sehn.
936 Wo setz ich denn mein Herz hin 15.06.16
Vorschautext:
Wo setz ich denn mein Herz hin,
als teuren Liebespfand?
Doch als Arm mich warm umfing,
da sah ich's Haar, wie Sand.

Wie kitzelt es die Stirne:
Gekräuselt, Lockenweich.
Und nur die Nasen vorne,
die könnten Niesen gleich.

Dann nehme ich das Mädchen
und schau ihr ins Gesicht.
...
935 Melancholie des Mundes 15.06.16
Vorschautext:
Was macht man denn mit jenen Lippen,
die sich nicht mehr lieb beschnuppern?
Sind sie nicht von alten Schrubbern,
das dürre Holz, wie Streichholzrippen?

Sie können pfeifen, können schnippen;
und auf den Fingernägeln knuppern.
Und den Speichel noch verschluckern;
und schau'n stumm: auf Jesus - Krippen.

Noch möchten sie dem Tag vertrauen,
mit dem schönstem Lächeln wollen.
...
934 Harzgold 11.06.16
Vorschautext:
Leise flüstern die Sandalen,
durch des Grases leisen Tritt.
Und in Kelchen, Blumenschalen,
summt es, tüchtig, lustig mit.

Seh das Harzgold, wie es flimmert.
Schon so früh am Horizont.
Und die Schwalbe, die sich kümmert,
das sich Herz, in Sonnen sonnt.

Unter schroffen Bergeshängen,
rauscht entfernt, ein kleiner Bach.
...
933 Drachenmärchen 11.06.16
Vorschautext:
Drachen wurden stets bekämpft,
mit Feuer, Schwert und Armbrustspeer.
Und wie der Drachen Atem dämpft,
da jubelte der Ritter sehr.

Er nahm nicht mit, das Drachenhaupt;
und auch nicht Drachenzunge.
Und wie der Ritter laut noch schnaubt,
so rasselt auch die Lunge.

Im Königschloss empfing man ihn:
mit Gold und Sold; und schweren Wein.
...
932 Abendmahl der Hexen! 10.06.16
Vorschautext:
Beim Abendmahl der Hexen,
da gibt's verwunsch'ne Sachen,
die irre Dinge machen,
als gäb' es nichts als Faxen;
und übern Gäns'wein lachen.

Da flirten Hühnerknochen,
mit brauner Brüh' und Klöße.
So das die Hexenschöße,
an Holzbeintische pochen,
mit Krach - und Spaßgetöse.

...
931 Abendmahl der Narren! 10.06.16
Vorschautext:
Sitzen Dreizehn an dem Tische,
jung und schön, wie Morgenfrische.

Auf dem Tisch, da steht der Braten,
Wein, worin sich Mäuler baden.

Und die Witze all der Huren!
Entlockte nur dem Hund ein Knurren.

Öd und platt, mit schlaffen Brüsten,
zahlt man hart, mit den Gelüsten.

...
930 Der Sommertroll 30.05.16
Vorschautext:
Der Sommertroll in Moll,
der weiß nicht was das soll.
Er schaut so Gott erbärmlich;
und bürokratisch, förmlich.

Der Sommertroll in Moll.

Denn bei dem Gewitter,
trifft es die Troll Madam.
Für den Troll wird's bitter,
denn seine Frau steht stramm.

...
929 Entscheidungen 30.05.16
Vorschautext:
Spross der Lenden; und meine Schicksalsfügung.
Noch bist du klein.
Und so, wie jeder Fluss, mit seiner Biegung,
wirst du mal sein.

Und, wie der Himmel, mit der blauen Schürze,
strahlst du immer.
Gibst deinen Eltern, beste Lebenswürze.
Nichts wird krümmer.

Und hat auch die Nacht: Ihrige Dämonen.
Du wirst's besteh'n.
...
928 Schatten um Schatten 24.05.16
Vorschautext:
Des Sängers schweres Abendlied,
wie klingt es wehmutsvoll.
Es zieht durch helles Mondgebiet;
bis hin zum Eis Atoll.

Und lauschen tut die Kreatur,
mit Taktbeschwingten Schweif.
Und überall klingt die Natur,
in ihrem Wachstum reif.

Des Sängers schwerer Ton sich zieht,
hinauf zu dem Balkon.
...
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