Profil von Torsten Hildebrand

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Registriert seit dem: 01.10.2011
Geburtsdatum: * 09.05.1972

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Anzahl Gedichte: 1.327
Anzahl Kommentare: 127
Gedichte gelesen: 1.611.082 mal
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Titel
1147 Immer das Denken 30.10.20
Vorschautext:
Das schlimme am Denken,
Das sind die Gedanken.
Sie lauern auf Bänken,
In Zimmern und Schränken.
Vor allem, die Dicken und Schlanken.
1146 Winterhaiku 30.10.20
Vorschautext:
Im Waldlicht
Ein Eiszapf
Schneeweiß
1145 Herz verstecktes 25.10.20
Vorschautext:
Herbstlich vernieselt
Liebe ich dich
Fern und versteckeltes Herz
Finde erfinde ergaunere mich
1144 Ich will den Tod beneiden 25.10.20
Vorschautext:
Ich will den Tod beneiden,
In seiner Lebensart.
Corona Übelkeiten,
Die bleiben Ihm erspart.

Oft kommt er stumm und trägt Kapuze;
Und ist ein Arbeitsengel.
Und wenn im Traum, ich Ihn dann duze,
Zeigt er Blumen, Blattgestängel.
1143 Es werden die Dinge 20.10.20
Vorschautext:
Es werden die Dinge begonnen.
Es werden die Dinge beendet.
Es werden die Dinge ersonnen;
Und Küsse im Maien verschwendet.

Gefühle erzählen die Märchen,
Im Schatten, im Heu und im Hause.
Da sträubet und krümmt sich manch Härchen.
Für nächtlich, bewegliche Pause.

Es werden die Dinge verachtet.
Es werden die Dinge geliebet.
...
1142 Abgeschlossen 20.10.20
Vorschautext:
Eingeklemmt, im Ritz vom Sessel,
Fand ich, in den leeren Stunden,
Als du mich nicht mehr besuchtest:
"Söckchen, Slip."



Trage nun den Mülleimer runter.
1141 Abgang oder der etwas andere Nachtisch 20.10.20
Vorschautext:
Mir juckt mein Ohr
Nur weil ich fror

Auch zuckt mein Bein
Von ganz allein

Und mein Verstand
Gibt heut bekannt

Es gibt Spinat
Für mich privat

...
1140 Fröschlein 17.10.20
Vorschautext:
Es spricht mal ein Fröschlein sehr kurz:
"Mir ist doch das Leben so schnurz.
Auch wenn ich hier horch
Und schnappt mich der Storch.
Dann lass ich im Schnabel ein Furz."
1139 Es war 17.10.20
Vorschautext:
Es war im Hotel zu Paris,
Ein Page zu Gästen sehr fies.
Er nahm was ihm nah;
Und das was man sah:
" Wie schnell er Hotel doch verließ."
1138 Im Sand 17.10.20
Vorschautext:
Sie lag vor meinen Füßen
Und wär' so gern erhoben.
Ihr Köpfchen schaut nach oben,
Als möcht' sie nochmal grüßen.

Sie lag in meiner Hand:
"So leicht und Unbemüht.
Da war sie schon verblüht.
Denn vorher, lag die Ros', im Sand."
1137 Der trunkene Tod 09.10.20
Vorschautext:
Trunken sitzt der Tod am Weiher,
Webt im Eifer Trauerschleier.
Stickt den Schicksalsrahmen.
Gibt bekannt die Namen.

Voller Farben kundgetan,
Kommt die Post, im hölzern' Kahn.
Reicht zu ihm ein Briefe,
Macht Geräusch, Geschniefe.

Ach, es lautet die Depesche:
"Amt will keine Zettelwäsche."
...
1136 Sah der Tod... 09.10.20
Vorschautext:
Sah der Tod ein Leichnam gehn,
Leichnam aus der Kneipen.
War so blass. Kaum anzusehn.
Lief er schnell, um dran zu bleiben.
Leichnam, Leichnam, gar nicht schön.
Leichnam aus der Kneipen.

Leichnam sprach: "Ich geh nicht mit.
Alter Seelenschneider!"
Sprach der Tod: "Zu meinen Ritt,
Bist du lebendig leider.
Trabe aus der Neugier hier.
...
1135 Herbstlicht 06.10.20
Vorschautext:
Im Herbstlicht deiner Farben,
Da zeigst du dich konkret.
Die Vorverjährten starben;
Und kühler Luftwind weht.

Die Vögel ziehen zügig,
Mit Eile schon nach Süd.
Im Herbstlicht: "bunt, gefügig,
Ein Blattgeflecht erblüht."

Der Vollmond scheint zu niesen,
Ins Wolkentaschentuch.
...
1134 Kinderherbstgedicht 28.09.20
Vorschautext:
Brat ich mir ein Brot im Tiegel?
Brat im Speck ich mir ein Igel?
Ach, ich weiß den Herbst zu schätzen.
Mir den Mund mit Wein zu netzen.

Grüß ich lieb die bunten Blätter.
Sonne scheint; und Regenwetter.
Stapfe durch die schmatzend Pfützen.
Nenn die Wolken Zipfelmützen.

Jenes Feuer bei der Tanne,
Lecker riecht die Deckelpfanne.
...
1133 Im Gras 28.09.20
Vorschautext:
Kann man auf Giraffen reiten?
Können Affen wirklich fliegen?
Gibt's im Urwald auch Gezeiten?
Kann ein Faultier Zahnweh kriegen?

Will ein Tiger so mit Streifen,
Wochenende Party geben?
Können Schlangen maulhaft greifen?
Urwald dort. Und tierisch leben.

Himmel, Dach und viele Blätter.
Vogelschreie: "Hier und Da."
...
1132 Hätte ich noch Kinderaugen 28.09.20
Vorschautext:
Hätte ich noch Kinderaugen,
Große, schöne, Blickentschlossen.
Würde ich die Welt aufsaugen.
Könnte fliegen auch mit Flossen.

Hätte ich ein Plappermündchen,
Kämen fragen unzensiert.
Lämmer haben Schäferstündchen?
Und alles lief geschmiert.

Hätte ich ein Spielgefährten,
Gäb's kein Dick und gäb's kein Dünn.
...
1131 Herbstmondbahnen 28.09.20
Vorschautext:
Es zieht der Herbst nun seine Bahnen
Und Blätter fallen: rasch, geschwind.
Die Winde schon mit Kälte mahnen;
Und Felder, die ertragreich sind.

Der Herbstmond steht in voller Blüte
Und schaukelt sanft und gutgelaunt.
Im Fluss da schwimmen Blätterhüte,
So dass erstarrt, ein Rabe staunt.

Und in den Nächten hört man's huschen.
Man sieht es nicht; und hört Geräusch.
...
1130 Ausgespuckt 28.09.20
Vorschautext:
Die Welt, die hat mich ausgespuckt,
Damit ich in ihr lebe.
Und wenn der Tod mich blöd beguckt,
In meiner Tagesschwebe.
Dann reich ich meine Hand zu ihm.

Der Tod, der möchte freundlich sein
Und trägt Klamotten schick.
Ich springe in den Styx hinein,
Vor lauter Lebensglück.
Der Fährmann schnarcht so schrecklich laut.

...
1129 Ich fühle mich so angezogen 28.09.20
Vorschautext:
Ich fühle mich so angezogen,
Von Frauen allen: groß und klein.
Ich hätt' sie lieber ausgezogen,
Doch kommt verbal, ein striktes nein.
1128 Seltener Vogel 09.09.20
Vorschautext:
Es fliegt vorbei und schnell zurück.
Ein selt'ner Vogel ist das Glück.
Und fängt man's ein, ganz unbewusst,
Dann lächelt schon der gute Tag.
Die Beine schwingen voller Lust.
Egal wie kurz, das Glück dich mag.

Dein Spiegel findet heut' dich schick.
Ein selt'ner Vogel ist das Glück.
Die Wolken lächeln: "zärtlich, weich,"
Vom Rausch des Fluges unbestimmt.
Und fliegt es weg, das Glück sogleich,
...
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