Profil von Torsten Hildebrand

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Geburtsdatum: * 09.05.1972

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Anzahl Gedichte: 1.348
Anzahl Kommentare: 135
Gedichte gelesen: 1.645.551 mal
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Titel
1008 Ein Leben
Vorschautext:
Man hat nur ein Leben!
ist mit nichts zu vergleichen.
Die Farbkleckse geben,
selten die Fahrtrichtung vor.

Was wir so meinen,
vielleicht im geheimen,
dringt selten ins Ohr.

Wer mags Schicksal schon weben?
und seis zum erbleichen.
Wie oft liegt man daneben
...
1007 Klick Klack
Vorschautext:
Klick Klack Klick Klack
Klingt der Stöckelschuh

Klick Klack Klick Klack
Klingts in Ohren immerzu

Klick Klack Klick Klack
Stossen Glässer an zum Prost

Klick Klack Klick Klack
Der Wind durch Zweige bläst

...
1006 Eiszeit
Vorschautext:
Wenn Handschuhe sich verkriechen
und die Mütze fällt vom Kopf;
dann wird es wohl daran liegen,
das die Eiszeit schwingt den Zopf.

Auch die Schals, die sich verbiegen,
die wollen garnicht fort.
Man will so gern im Warmen liegen,
wünscht sich die Eiszeit weg.

Die Winde wehen eisig.
Es bibbert jedes Wort.
...
1005 Leise Salbung
Vorschautext:
Kein Gebet kann besser salben,
als ein Flüsterton von dir.
Und würden auch die Hasen kalben;
du schenktest dich nur mir.

Für mich bist du der wärmste West,
ein heisser Brand der nie verlöscht.
Und sässest du im Wespennest,
die Wespen wären Blitzgeflasht.
1004 Es gibt sie noch
Vorschautext:
Es gibt sie noch, in kleinen Verstecken,
wo sich die Gedanken, liebevoll tummeln.
Und sich ganz unerwartet raus schummeln,
bis sie erreichen, die offenen Ecken.

Manchmal im Bart, da hört man sie grummeln,
um sich vielleicht, an den Schultern zu necken.
Wie seltsam und gut, sie immer noch schmecken;
bis sie sich tief, in Poren vermummeln.

Dabei wolln sie frei sein, wie Flusen im Wind;
und sich dabei offenbaren am Mund.
...
1003 Das Kind
Vorschautext:
Es ist Nacht, wohl viertel drei,
da pocht es laut an meiner Tür.
Wer mag das sein? Bei aller Treu!
und was will der fremde Gast von mir.

Ich schleich heraus, bekleidet ganz dezent.
Mach wirklich leis die Türe auf.
Sehe nur, wie jemand rennt;
schon schaue ich, entsetzt darauf:

Vor meiner Tür liegt eine Wiege
und der Inhalt, meine Güte -
...
1002 Aderbrand
Vorschautext:
An Stricken hängt die Hoffnung fest,
als hätt man sie geklebt, gepresst.
Und das Glück hängt in den Knoten,
wie ein Wink von Hundepfoten.
Am Galgen schaut der starre Kopf.
Ein Unglücksnarr! Ein armer Tropf!
den man klug geschoren hat.
Nun hängt er so, ganz aalesglatt.

Doch beflissen zählen Scheitel:
hartes Silber im Geldbeutel.
Die Tage sind so arbeitsam,
...
1001 Prosaische Hände
Vorschautext:
Prosaische Hände,
spitzfindiger Mund.
Das Haar im Gebände,
das Lachen gesund.

Der Atem: Gesandter
vom fliegendem Wort.
Was ist schon galanter,
als streichelnder Sport?

Vom Dasein die Brücken,
sie reichen so weit.
...
1000 Der Duft
Vorschautext:
Schlaftrunkenes Röslein!
dein duftendes Möslein,
raubt mir sämtliche Sinne.
Wie sie lauert die Spinne,
auf gemusterten Laken.
Da verliert Betragen.

Wie soll man wiederstehn,
bei so sündigen drehn,
wo das Röslein doch wartet?
Mein Herz pumpert und startet.
Da gibts nur eins: Das wagen.
999 Blaublond
Vorschautext:
Stürme im Bart
Blaublonder Mund
Augen in Fahrt
Gürtel am Bund

Stürme im Mund
Augen am Bart
Gürtel in Fahrt
Blaublonder Mund

Blaublonde Fahrt
Stürme im Mund
...
998 Verrat mir nicht
Vorschautext:
Verrat mir nicht den Namen.
Verrat mir nicht Gefühle.
Verrat mir nicht die Spiele.
Verrat mir nichts von Damen.

Verrat mir nichts von Schönen.
Verrat mir nichts von spüren.
Verrat mir nichts von Führen.
Verrat mir nichts von Genen.

Ich will dich selbst entdecken
und ein Geheimnis binden.
...
997 Polterabend
Vorschautext:
Im Flug der Krug, an Wand zerschellte;
und es lachte, weil es krachte:
hopsfidele Meute.

Noch kamen Gäste zu dem Feste,
die das Geschirr, ganz irr,
auf den Boden warfen.

So ein Gepolter. Ohrenfolter.
Und mit dabei: der Schrei von ihr.
Denn mit Fluch, ging auch zu Bruch:
Frisch geschenkte Vase.
...
996 Liebeslied für Göttinnen
Vorschautext:
Komm und liebe mich jetzt! Ansonsten nie.
Halt mich besetzt, im verlangendem wie.
Gib dich mir zum Genuss - göttliche Göre.
Heut begehre ich dein, dein ist die Ehre.

Lieb ich dich: vom Kopf, bis unter das Knie.
Damit ich verjage, all meine Leere.
Das sich an dir, meine Seele betöre;
denn nur heute, gebe ich Garantie.

Die Nacht ist zu kurz, um dich zu begehren.
Der Tag nicht hell genug. Ums Fleisch zu nähren.
...
995 So muss es sein
Vorschautext:
Kinderfragen, reinste Plagen.
Doch so muss es sein.
Und, wie sie in Ohren lagen,
da beginnt die Pein.

Antwort suchen. Antwort finden.
Ach, wie sagt mans fein.
Muss man sich jetzt wirklich schinden:
nein, nein, nein, nein, nein.

Die Kinder hören gerne zu,
machen ihren reim.
...
994 Im Schlummer
Vorschautext:
Im Schlummer liegt das liebe Kind!
und atmet Zug um Zug.
Sein Brustkorb hebt sich wohlgesinnt,
ein sachter Vogelflug.

So Schlummer süss: du Wonnefratz!
das ich erheitert bin.
In dir da haben Träume Platz,
als schönsten Hauptgewinn.
993 Falsche Treue
Vorschautext:
Von Schwanenliebe will ich nicht sprechen,
auch wenn dein weisser Hals, mich sehr betört.
Was bringt es schon, wenn man zu Mondsternen schwört?
Du wirst es nicht schaffen, mein Herz zu brechen.

Versuch dich nur! mit kokettieren, stechen.
Ich hab im stillen, schon lang, dein herz verhört.
Ich will dir sagen, was mich an dir stört:
Es sind die falschen, süssen Versprechen.

Du kannst mich strafen: mit deinen Blicken.
Doch ich habe dein Feuer, mir schon entseelt.
...
992 Am offnem Fenster
Vorschautext:
Die flüsternde Stille, an fliegenden Flüssen,
im tanzendem Wind; wo Riesen, auf schwebenden
Federn noch reisen, geben Wolken Zeitung:
dass alle Tatsachen, schon Sachdaten sind.

Die Dunkelheit, schlüpft aus ihren Löchern,
deckt alle Seelen und Herzen, watteweich zu.
Die brüllenden Bäume, ein weinender Mond -
Unter den gedeckten Dächern, werden die
Nerven, mit Mundöl besohlt.

Am offnem Fenster, ziehen Tage vorüber,
...
991 Szene Glück
Vorschautext:
Das Glück ist ausgebüxt,
vielleicht nach Buxtehude.
Doch, wenn du mich jetzt drückst,
kommt es zurück, das Gute.

Komm mach 'ne Küsschen - Schnute,
da wird das Glück verrückt.
Schon hockt's, in unsrer Stube
und hat sich aufgeschmückt.

Ich bin dein Widerspruch!
und auch oft dein Szene - Glück.
...
990 Bücher
Vorschautext:
Die Bücher sind geschrieben,
das wir ihren Inhalt lieben.
Ob Krimi oder Fantasie.
Ob Gegenwart, gar Utopie...
Und für alle Lyrikfreunde,
die die Sprachkunst stets vereinte,
trifft man sich an einem Ort,
schreibt Gedanken, Wort für Wort,
für den Austausch nieder.

Wie sie wachsen, diese Lieder:
Melodisch weich und manchmal hart.
...
989 Die kleine Handlaus
Vorschautext:
Es fährt die kleine Handlaus,
mal raus zu ihrem Landhaus,
in einem Ruderboot;
und wird ganz Puderrot,
von Spiegelsonnen, Fahrt und Wind;
und fragt sich, wo die Wonnen sind.

Die Wonnen sind als Fohlen kesser,
rennen, holen Kohlenfässer.
Und, wie's am Ende folgen wird,
wenn man sich in Wolken irrt,
wenn Wellen werden Fetzen,
...
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