Profil von Torsten Hildebrand

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Registriert seit dem: 01.10.2011
Geburtsdatum: * 09.05.1972

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Anzahl Gedichte: 1.327
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Gedichte gelesen: 1.611.815 mal
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Titel
927 Manchmal 24.05.16
Vorschautext:
Manchmal hasse ich den Regen;
und manchmal auch den Sonnenschein.
Manchmal bin ich sehr dagegen,
wenn ein andrer mit dir tanzt.
Manchmal wünsch' ich blauen Wein.
Manchmal, das du, alles kannst.

Manchmal hab' ich böse Träume;
und manchmal auch den kalten Fuß.
Reise auch durch Zeitenräume.
Immer, wenn mich keiner sieht.
Manchmal rede ich nur Stuss.
...
926 Flieh 24.05.16
Vorschautext:
Flieh mein Freund! aus diesen Städten,
wo man nur Zerschossenes sieht.
Wenn sie nur Charakter hätten,
wüssten sie,
das auf Blut, kein Blümlein sprießt.
925 Beton bleibt Beton 19.05.16
Vorschautext:
Es kleckern die Frösche, mit quakigen Tönen,
ihren Pudding, aus dem Seerosenteich;
und Lüfte durchfliegen die Blaulichtsirenen.
Beton bleibt Beton. Graukörnig und gleich.

Auf den Terrassen sonnen sich Damen;
und knuspern sich braun, bis auf den Pelz.
Die grünen Büsche bilden den Rahmen.
Nur dem Mann, mit dem Fernglas gefällt's.

Der Specht und der Kuckuck spekulieren im Holz;
und erwarten die Räuber und Ratten.
...
924 Der Sommer fängt die Sonne ein 19.05.16
Vorschautext:
Der Sommer fängt die Sonne ein.
Die Spinnen weben seidenfein
ihr Netz, im Regenbogenprint.
Und aus dem Wald, ein Reh leicht springt.
Dazu ein Specht sein Klopflied bringt;
und fröhlich haucht der warme Wind.

Aus den Zapfen vieler Fichten,
spähen sie hervor in Schichten,
mit klaren Augen, unschuldsrein.
Damit Magie des Waldes bleibt.
So das der Floh am Fuchs sich reibt.
...
923 Ich träumte sehr possierlich 19.05.16
Vorschautext:
Ich träumte sehr possierlich,
nach sieben Gläsern Wein,
von einem Weibchen zierlich,
aus roten Rosenhain.

Sie trug auf ihrem Haare,
ein Mützchen hoch und spitz;
und sprach so schön das Wahre:
"Das Leben hat ein Schlitz."

Sie sprach auch noch vom Küssen
und von des Herzens Heil.
...
922 Der stille Ort 11.05.16
Vorschautext:
Der Damennachttopf der Antike,
sah in Schlössern edel aus.
Der Wachmann draußen mit der Pike,
wünscht sich einen Blumenstrauß.

Und auch der Duft der ersten Zofe,
zog sich durch das Schlafgemach.
Und manche Magd pisste im Hofe,
ihren dunklen Plätscherbach.

Doch der Nachttopf ist veredelt,
mit Blumenmuster und Insekt.
...
921 Lob der Mädchen 11.05.16
Vorschautext:
Blüht ihr Mädchen! blühet auf!
wie ein bunter Blumenstrauß,
der die grünen Wiesen ziert,
das man eure Schönheit spürt.

Blüht ihr Mädchen! für das Volk.
Für das gute Wohlergehn.
Das wir nicht den Raben Kolk,
auf den Schultern sitzen sehn.

Lebt ihr Mädchen! Lebt für euch!
Spannt das Leben spannend aus.
...
920 Der junge Tod und die Schäferin 11.05.16
Vorschautext:
Der Mann mit dem Skelettenstock,
was schaut er denn so dreiste?
Sein düst'res Kleid vom Altbarock,
geht über seine Leiste.

Am Hosenbund da baumelt was:
So kleine Lederbeutel.
Die Stiefelschäfte glänzen nass;
und windzerzaust sein Scheitel.

Er sitzt wie Aristoteles,
auf einem Felsgesteine.
...
919 Leise Sehn 09.05.16
Vorschautext:
Kleine Grasmücke
Von dir die Augenspiegel
Tiefe schwarze Seen


Auf der Uniform
Am Haus ohne Fenster
Der rote Eisfleck


Verträumte Seele
Am blauen Himmel
...
918 Die Nacht 28.04.16
Vorschautext:
Die Nacht ist eine Hure!
die nimmt und gibt und lebt.
Und des Spinnrades geschnurre,
so manches Sternenfädchen webt.

Die Nacht ist eine Henkerin!
wo kein Herz sehr lange steht.
Von Kopf bis Fuß, zurück zum Kinn,
bis der Hahn am Morgen kräht.

Der Tag ist nur die Maske,
für das Fräulein Sternennacht.
...
917 Frühlingsendorphine kommt heraus 28.04.16
Vorschautext:
Hat der Frühling Hausarrest,
weil er sich nicht sehen lässt?
Oder ist er Stubenhocker
oder gar Konsolenzocker?
weil er nicht nach Draußen sieht,
wo nur der nasse Regen blüht.

Hat der Frühling kalte Füße?
Oder eine Freundin gar?
Im April, die Sonnenrisse,
sind wirklich viel zu rar.

...
916 Der Duft des Mondes 25.04.16
Vorschautext:
Rote Schattierungen
Trägt lächelnd der Mond
Zweimal kleiner Tod


Schlafdunkle Augen
Das Negligé findet halt
Am Griff des Kühlschranks


Der Duft des Hasen
Blühe meine Nachtblume
...
915 Das große Muffeltier 20.04.16
Vorschautext:
Ich bin ein großes Muffeltier!
und nicht dabei gesprächig.
Du weckst mich auf. Es ist erst vier.
Ich träumte grade selig.

Ich schau dich an, mit bösen Blick;
und könnte dich auffressen.
Denn Frühs bin ich ein Galgenstrick,
will meinen Schlaf erpressen.

Du lächelst mild und voller Güte.
Und sagst zu mir, bei Kaffeeduft:
...
914 Hoch hinaus 20.04.16
Vorschautext:
Ich will nicht in den Himmel.
Dort ist es mir zu voll.
Ich klau mir einen Schimmel;
der wiehert leicht in Moll.

Wenn mein Pferd die Nüstern bläht;
und dann ein Wind ertönt,
wird mein Gaul, was ihr nicht seht,
mit Antrieb noch verschönt.

Zwölf Flügel trägt das Tiere;
und schon geht's hoch hinaus.
...
913 Julischnee I - III 08.04.16
Vorschautext:
Die Gletscher sind bald ausgedörrt,
denn die Sonne scheint zu heiß.
Man sieht das Tier, was sich verzehrt
und verendet, schauend, leis.

Wenn der Fluss im Dampf nur flimmert,
von Stoffen die da fließen.
Schauen Fische sehr bekümmert;
und alles Land muss büßen.

Das Wasser knapp. Die Vögel flieh'n.
Im Juli sehnt man sich nach Schnee,
...
912 Schwarze Tränen 08.04.16
Vorschautext:
Schwer ist dieses zu begreifen.
Man flieht vor Hunger, Krieg und Not;
und schlägt sich dann in Deutschland Tod.
So lässt man schwarze Tränen reifen.

Es könnte Schwester, Bruder sein.
Oder auch dein bester Freund.
Kummervoll das Herz schon weint.
Freiheit wird zum plumpen Stein.

Sucht ihr nicht ein neues Heim,
wo man freier denken darf?
...
911 Dicke Luft 08.04.16
Vorschautext:
Es roch zu sehr das Duftlicht.
da wurde schnell die Luft dicht.

Schon hört man wieder Küster fluchen.
Die Köchin backt schnell Flüsterkuchen.

In Hauwirtschaft gab's leider Klagen,
weil verstreut die Kleider lagen.

Es ist nicht schön, wenn Raben knöteln.
Es kriegen nicht nur Knaben Röteln.

...
910 Der Duft der Aster 31.03.16
Vorschautext:
Ich schreibe dir auf Schleifpapier,
ein Liebesbriefdesaster.
Denn eines nachts ging ich von dir,
im Duft der weißen Aster.

Mich führt es hin. Von Ort zu Ort.
Und bin immer auf dem Sprung.
Doch mir gelingt kein Wort um Wort,
ist nur Elefantendung.

Ich ziehe durch die weite Zeit.
Finde nie ein echtes Ziel.
...
909 Träum dich hin 31.03.16
Vorschautext:
Träum dich hin, zum großem Spaß.
Flieg zum Mond; und auch zum Mars.
Tauche in den Ozean.
Träum dich hin, zum großem Spaß.

Fliege auf dem Heupferd flink,
das durch weiche Wolken springt.
Stiehl der bösen Stiefmama,
das was dir ja einmal war.

Träum dir das All und Alles!
So schön ist unbezahltes.
...
908 Glückliches Land 24.03.16
Vorschautext:
Ich sehe das glückliche Land,
wie es blüht, in Grün und in Blau.
Wie er glitzert: der silberne Tau;
und des Herzens weißen Sand.

Ich sehe die glückliche Gegend;
und das grasen: der stolzen Milchkühe.
Unentwegt zieht vorbei ohne Mühe:
der Himmel. Die Seele bewegend.

Ich sehe die glücklichen Äcker,
wo die Ähren sich wiegen im Wind.
...
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