Spielstunde

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Erlhai

Wer ist's der surft, bei Sturm und Wind?
Das ist der Stuart; und er ist blind.
Ein Hai mit Kodex,
schnappt nach dem Podex;
und rülpst schön satt. So wie ein Kind.



Schillers Schädel

Er war ein Dichter aus Bauerbach,
bei dem da wurden die Frauen schwach.
Und ein schlankes Mädel,
das sich beschaut den Schädel,
und für sich denkt: lieber wär er mir wach.


Goethes Faust

Es kam des Goethes Faust geflogen,
so fest gekrümmt und hart gebogen.
Und der laute Krach,
als Gedröhn von Bach,
kam als ein Orgelklang, in Wogen.


Spielstunde

Zwei Schauspieler aus Hollywood,
die hatten einen Dreh auf Schutt,
zur späten Stunde;
und Kunigunde,
ging beim Schneiden: mehrfach kaputt.

Informationen zum Gedicht: Spielstunde

333 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 0,5 von 5 Sternen)
-
26.08.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige