Titel | ||||
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184 | Anders denken | |||
Vorschautext: Wo Kraft, die stark sein soll, entschwindet und Perspektiven sich verlagern. Wo sehnsuchtsvoller Blick erblindet und alle Hoffnungen abmagern. Scheint Alles verloren, gibt es Nichts zu verlieren. Du bist auserkoren Alles zu ignorieren. Es ist Zeit anders zu denken, jetzt alte Regeln zu missachten. ... |
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183 | Der Schlüssel | |||
Vorschautext: So schwer gefunden und damit sogleich verloren Der Schlüssel zu dem Paradies in Zeit und Sein Und jeder Augenblick wird mit dir neu geboren Kennt doch die Sehnsucht schon nach Sternen- und nach Sonnenschein Du kennst den Wunsch nach Anderssein und nach der Ferne Du träumst den Traum von Einfachheit und Paradies so gerne Selbst wenn du hier im vollen ganzen Glücke lebst Kann's sein, dass du mit allem was so schön ist in die Tropen strebst Du kennst das Morgen nicht und träumst davon schon heute pausenlos Und morgen wieder träumst du viele Tage weiter ... |
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182 | Lohnender Urlaub | |||
Vorschautext: Die Zeit ist kurz, genieße schnell, so ein Urlaub soll sich lohnen. Entspann Dich, heißt es generell, wenn wir in der Fremde wohnen. Sterne, Status, Essen, Trinken, so nähern wir uns dem Fremden. Kellner, die beim Abschied winken Und Selfies in Unterhemden. Politik, Job und Probleme, die lassen wir schön zu Hause. ... |
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181 | vertieft | |||
Vorschautext: abgehoben gelandet gedacht gelacht aufgehoben gerettet gefühlt gewachsen angehoben bewegt betreten bewertet ... |
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180 | Es war einmal | |||
Vorschautext: Wo ist die Achtung, der Respekt ? Wohin verschwand das Wundern und Staunen ? Was hat in uns die Furcht geweckt und treibt uns dies laut auszuposaunen ? Das Fremde ist uns heute nah. Die Welt ist ganz schön zusammengerückt. Wir fürchten kaum Malaria, der andere Glaube macht uns verrückt. So flüchten Menschen nach Gestern, reden vom Abendland, das so nie war. ... |
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179 | Sommerwiese | |||
Vorschautext: Sanftwarm getöntes Sommerlied, Du, Sommerwiese, hast mich gefangen. Ich spüre Lebensappetit nach der Natur – riesiges Verlangen. Ich tauche in wilde Schönheit durch schimmernd blühende Felder und Wiesen Und wünschte mir in Ewigkeit Wurzeln in diesen Sommerparadiesen. bei Kamenz /Sachsen), D., 14.06.2018 |
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178 | Alles in Einem | |||
Vorschautext: Bratengebrutzel und Kindergeschrei, der Sonntagmittag steht vor der Tür. Alles wirkt friedlich und sorgenfrei - die heile Welt, en miniature. So ist die Welt und so war sie immer. So viel Schönes und Böses zugleich. Himmel hier, Hölle im Nachbarzimmer, die Welt ist an allen unendlich reich. Dresden, D, 10.06.2018 |
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177 | Betrunken gelesen | |||
Vorschautext: Betrunken gelesen Mit Grillen gezirpt Im Meere gerauscht In Sehnsucht nach Dir Eben Mit den Sternen gefunkelt Ein Weilchen mit dem Wind gezogen In die Sonne verliebt Wie in Sehnsucht nach Dir - Leben ... |
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176 | Schlechte Laune | |||
Vorschautext: Du sitzt wie immer still und stumm In deiner Stammkneipe herum Wenn Du mal schlechter Laune bist Du wünscht dich in ein Vakuum Und dass Du dich vergisst Zu dumm Dass Du nicht weißt warum Die Laune heute schlechter ist Berlin, D, 09.03.1989 |
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175 | Es war einmal ein Baum | |||
Vorschautext: Es war einmal ein Baum Ein kahler Und ein berühmter Landschaftsmaler Sah ihn kaum Da kam ein unbekannter Maler Der war am Kopfe selber kahler Und malte diesen Baum - Ein wunderbarer Landschaftstraum Der Baum schlug Purzel Dies sah der so geehrte Maler ... |
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174 | Und wo fängt die Geschichte an | |||
Vorschautext: Wo bezieht der Himmel seine Kraft Und wo das Meer die Gewalt. Unendlich, was die Sonne schafft, Wodurch atmet der Wald ? Wie bläst der Wind auf Dauer immer wieder ? Warum ist Flora auf dem mageren Tropenboden üppig schön Und wie bewegt der Tausendfüßler seine Glieder ? Ist es denn wahr, dass wir den affen wirklich ähnlich seh n ? Wo holt der regen permanent das Wasser her ? Wie ziehen sich Magneten energetisch an ? ... |
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173 | Gestern Heute Morgen | |||
Vorschautext: Ferne Länder, kurze Reisen Exotik um die Ecke Welt global In Unterschieden Progressive Uniform Finden, essen, schmecken, zahlen Nur noch ein bisschen anders Als zu Haus Schnelligkeiten spüren Winkel zieren Schlupfloch Zeit Die wahre Reise ... |
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172 | Zeit-Update | |||
Vorschautext: Die Zeit zerrinnt jetzt digital, seither kann ich sie kaum fassen. Das Tempo ist katastrophal, Stunden und Tage verprassen. Leben wird eventueller. Bedächtigkeit ist nicht mehr schick. Lebenszeit vergeht viel schneller. Es weilt niemand im Augenblick. Wir hetzen rastlos virtuell, verleben unsre Zeit im Web. ... |
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171 | Kopfsehend | |||
Vorschautext: Bilder werden geseh`n Entstehen im Kopf verkehrt herum Wir denken wir sehen richtig Und denken kopfsehend Skallerup Klit. Hjoerring. Dänemark. 26.09.1997 |
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170 | Mit Kind | |||
Vorschautext: Mit Kind Gewinnt Das Leben Perspektiven Die man sich ohne nie vorstellen konnte Mit Kind Beginnt man Dinge neu zu sehen, zu entdecken Egal ob`s etwas nützt, man sieht`s dann anders Mit Kind Zerrint ... |
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169 | Privileg | |||
Vorschautext: Als wir im Räderwerk der Zeit unsere Jugend eintauschten. Erwachsen war die Obrigkeit an der wir uns gern berauschten, tauschten wir unsere Naivität - die wollte niemand mehr haben. Was wir eintauschten merkten wir spät und hockten nun wichtig im Graben. Damals gaben wir viel Leichtigkeit auf. Zurück führt kein einziger Weg. ... |
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168 | Ich | |||
Vorschautext: Wenn ich in Phantasien Hieroglyphen schreibe Kommt eines äußerst selten vor Dass ich dabei so schamlos übertreibe So gut wie nie schieß ich ein Eigentor Ich schreibe nicht nur Ich, wenn ich mich meine Und kenne mich mit Sicherheit noch nicht so ganz Deswegen geh ich öfters ins Gemeine Und übe mit mir selber Toleranz Ich tanze auch mal um den heißen Brei Obwohl ich überhaupt nicht tanzen will noch kann ... |
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167 | Großstadtklang | |||
Vorschautext: Einsamer Urschrei hallt in der Nacht Durch die Straßen der Stadt Aus stillen Ecken klingt verhunderfacht Gequält der Großstadtgoliath Markig wie heulende Röhren Fährt er den Menschen ins Blut Wie um die Ewigkeit zu beschwören Brodelt er im eigenen Sud Quietscht pfeifend, erschreckend Den buntlichterschimmernden Asphalt entlang ... |
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166 | Angst oder Mut | |||
Vorschautext: Wenn ich mir so die Vergangenheit anschau Oder in die Zukunft mich denke, Weiß ich nicht, Habe ich Angst oder Mut, Auch nicht, ob gestern oder heute ? Berlin. D. um 1983 |
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165 | Bewußtsein | |||
Vorschautext: Wie groß mag das Bewußtsein sein Wie klein mag es sich teilen In Du und ich und mich und dein Und dann darin verweilen Wie groß mag sich Geteiltes denken Erkenntnis minimal Fühlt ohne jegliches Bedenken Sich selbst universal Wir sind Geteilte noch und nöcher Und halten uns für Gotteskinder ... |
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