Es war einmal

Ein Gedicht von Torsten Bischoff
Wo ist die Achtung, der Respekt ?
Wohin verschwand das Wundern und Staunen ?
Was hat in uns die Furcht geweckt
und treibt uns dies laut auszuposaunen ?

Das Fremde ist uns heute nah.
Die Welt ist ganz schön zusammengerückt.
Wir fürchten kaum Malaria,
der andere Glaube macht uns verrückt.

So flüchten Menschen nach Gestern,
reden vom Abendland, das so nie war.
Brüten voll Hass in den Nestern
und wähnen in Allem und Nichts Gefahr.

Sorgen sie sich, ist das ihr Recht,
doch kein Freibrief für Hassen und Hetzen.
Keine Sorge, ob falsch oder echt,
erlaubt es Andere zu verletzen.

Dresden, D, 09.06.2018

Informationen zum Gedicht: Es war einmal

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02.07.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Bischoff) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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