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164 | Ein Liebesgedicht ist aber auch gar nicht so einfach | |||
Vorschautext: Ein Liebesgedicht ist gar nicht so einfach, Wenn man verliebt ist. Aus einfach wird tausendundnochmehrfach - Gedankenalchimist. Die Umwelt färbt sich purpurzuckersüßrosenrot. Die Menschen sind Freunde, egal was sie machen. Und selbst mit beiden Beinen im Hundekot Kannst du nur lachen. Wie soll dich denn da gerade einer verstehen Mit vergrämten Gesicht und steinerner Miene. ... |
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163 | Kontrast | |||
Vorschautext: Ein Sommer auf der Winterseite Und wieder wandert Sand in meine Sachen Ich genieß sehnsuchtsvoll die Weite Vor mir und freu mich über Möwenlachen Und zwischendrin, nicht sichtbar, fast Da schimmert Ahnung durch, wie Wissen Wohin ich blick und bin Kontrast Schicksal in traumhaften Kulissen Die Einen sind steinreich Und haben doch nur endlos Geld ... |
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162 | Geändert | |||
Vorschautext: Warten, See, Gelächter Perspektiven, die sich weiten Unbeschwerte Zeiten Kein Nachdenken mehr Und auch kein Verdenken Die Wogen der Gefühle Heiter reiten Wie Wellenberge Mit Aussicht Unter blauem Zelt Und ohne Zeit Denn die hält an ... |
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161 | Sand oder Gold | |||
Vorschautext: Sand oder Gold Extremer Anspruch reckt sich steil empor So sehr gewollt Öffnet der Weg dem Gott den Korridor Genährt von Hunderten an Jahren Tradition Die strickt bewahrt, was ein Prophetenmensch gesagt Signal der Macht, nicht nur die reine Ovation Nur eine Wahrheit, die dann niemand hinterfragt Wo sich Mensch, Gott, Macht und Religion begegnen Da wird es schnell enorm komplex ... |
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160 | Ach Öko | |||
Vorschautext: Partikularinteressengesteuerte Zimmerpflanzenvolumengesetze wandten sich gegen hochüberteuerte Biosamen, nannten es Ökohetze ! Dresden, D, 10.06.2018 |
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159 | Die Welt im Wandel | |||
Vorschautext: Die Welt im Wandel Und neue Ängste, Hysterien sind da Die Presse schrieb 3 Wochen mehr von Krieg als Handel Gelobtes Land Amerika ! So lasst uns denn ein Bömbchen werfen Auf all die Bösen in Afghanistan Das soll Gerechtigkeit, die Sinne schärfen Wir schießen Bomben und McBurger simultan In uns sitzt die Angst vorm Alphabet Der Waffengang per A schien überwunden ... |
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158 | Und lebe in der schönsten aller Welten | |||
Vorschautext: Und lebe in der schönsten aller Welten, Der besten aller Zeiten Und wahrhaft glücklich bin ich gar nicht selten Wie Träume sich ausweiten In einem Punkt Zeit und Gefühl Und alles grenzenlos Kennt keine Absicht, kein Kalkül Das große Glück ist bloß Maxen / Sachsen, D, 09.08.2016 |
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157 | Träume | |||
Vorschautext: Was rennen wir alle unseren Träumen nach ? Niemals kommen wir ihnen so nah Wie in dem Moment, wenn wir sie träumen. Daher - ein schöner Traum ist Ein schöner Traum ! Nie mehr ! Aber auch - Nie weniger ! Vielleicht ein wenig wie Ikaros, Daedalos und die Sonne - wer ihr zu nahe kommt. Und daher und demnach ... |
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156 | Nehmen wir uns die Zeit | |||
Vorschautext: Nehmen wir uns die Zeit Und lassen die Gedanken laufen Sie an sich selbst betrunken saufen Ahnen wir Ewigkeit In Ewigkeit sind wir ein Nichts Doch fühl`n wir uns heut übermenschlich groß Das Wichtigste der Welt und sind doch bloß Ein Korn des Strandes angesichts Trou aux Biches, Mauritius, 20.07.2016 |
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155 | Verweilen | |||
Vorschautext: Mich macht es glücklich, wenn ich in der Zeit verweile Und gern versinke ich in schönen Landschaften Dann wird Zeit endlos und zerrinnt in Windeseile Die Sorgen ergeben sich dem Sagenhaften Komplex wie einfach, dauerhaft wie schon vergangen Milliarden Jahre und ein Leben, das im Nu vergeht Die Pracht der Welt wurde vor Urzeit angefangen Das Paradies vor und in mir, das sanft vorüberweht Maxen / Sachsen, D, 09.08.2016 |
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154 | Der Moment | |||
Vorschautext: Der Moment in dem Ich lebe Strebe Will mit dem Horizont verwachsen Eins sein Alles sein Allein die Welt umspannen In süchtiger sehnender ruhender Kraft Die Ewigkeit in einem Punkt vereint Ich, Du, die Weite, die Sonne, die Welt Das will ich sein So Eins ... |
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153 | "Entgleisen" | |||
Vorschautext: Gedanken, die schwer um die Zukunft kreisen Probleme malen, die bisher noch keine sind Die Welt umher lass ich so gern entgleisen Jeglichem Unheil bin ich wohlgesinnt So trag ich Lasten in Gedanken - Oh, mein lieber Mann ! Und wenn sie mir im Schlaf versanken Fang ich von vorne an ! Alcudia, Mallorca, Spanien, 19.10.2004 |
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152 | Erinnerungstaschen | |||
Vorschautext: Ein Stückchen Käse. Weißbrot und ein Schlückchen Wein, Die Stimmung wird gemütlich schwer und träge. Dazu knistert das Holz im warmen Feuerschein Und meine Haltung wird statt senkrecht schräge. Solche Momente steck ich in die Erinnerungstaschen, Da bleibt dann alles wie es war. Und dann an den anderen Tagen, diesen laschen, Wird es dann wieder wunderbar. Der wahre Haken ist die Haltbarkeit. Und manchmal haben meine Taschen Löcher. ... |
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151 | Hallo ich | |||
Vorschautext: Ich bin der Dichter allen Urlaubs Kaum bin ich fort Schon fahr ich fort zu schreiben An meinen Sommertagen Welken keine Blätter Ich schreibe, um zu bleiben Dann zieh ich wieder munter weiter Hallo ich ! Und meine Verse bleiben heiter Ein wenig ähnlich einer Sucht Wo ich auch bin Bin immer ich ... |
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150 | "Damals" ( am praktischen Beispiel eines Frühstückbrötchens | |||
Vorschautext: Was sind die Brötchen heut wieder leicht Bohr ich ein Messer rein - zersplittern sie in tausend Teile Doch auch geschmacklich sind sie unerreicht Es schmeckt etwas nach Nichts, doch etwas mehr nach Langeweile Vor circa 80 Jahren Da gab`s für`n Groschen noch `ne Tüte voll Ich hab` auch schon erfahren Es waren nicht nur mehr - sie schmeckten toll ! Schon keimt in mir die Frage Wie schmeckten denn die Wunderbaren ... |
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149 | Einbruch | |||
Vorschautext: Wer möchte nicht auch manchmal ausbrechen ? Aus dem Alltag, der Enge, dem Einerlei. Wieviel einfacher wäre da wohl ein Einbruch in das eigene Selbst ? Jibarcoa, (Cuba), 30.07.2015 |
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148 | Garten | |||
Vorschautext: Hochgeflözte Gartenträumchen platzen silbersternbestückt. Klammern noch am Wundersäumchen, von sich selber höchst entzückt. Werden manchmal Sehnsuchtsbäumchen. Dann ist dieser Traum geglückt. Dresden, D, 10.06.2018 |
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147 | "Treibhäuschen" | |||
Vorschautext: Die Sonne lacht Und es wird wärmer Dies in Betracht Wer`n Kohlenmänner ärmer Wir heizen alle tüchtig ein Wir fliegen viel Und fahren selten nicht allein Sind so agil Was soll all dieses Rumgelaber Von CO2 und Treibhäuschen ... |
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146 | Wer | |||
Vorschautext: Im Sommer machen wir Urlaub zuhauf Dort laden wir unsere Akku`s auf - Wer hat sie, warum nur entladen ? Im Stress kaufen wir, was uns belohnt und entspannt Ein neues Handy oder ein schickes Gewand - Wer schrieb uns den Einkaufsleitfaden ? Unser Leben lang sparen wir auf Rentenzeiten Dann können wir es endlich, selbstbestimmt leben - Wer schafft das Brot von unser`n Gnaden ? ... |
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145 | Wagen | |||
Vorschautext: Ich möchte gerne fliegen Und strande in alltäglichen Gewohnheiten Die Hemmungen besiegen Und schlicht selbst gesetzte Grenzen überschreiten Das ist die Suche nach dem Glück Die mich so lebensnah begleitet Mal geht es vor, auch mal zurück Die Perspektiven vor mir weitet Ich lebe, liebe gut und gerne Ich kann und will und werde nicht ein bisschen klagen ... |
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