Titel | ||||
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64 | Hintergrund | |||
Vorschautext: Warum denn jetzt etwas tun, das machen schon unsere Enkel. Weitermachen macht uns immun und geht nicht so auf den Senkel. Vielleicht haben die ja mehr Mumm und jagen sie in den Ruin, statt hörig zu folgen so dumm - der Bande von Mont Pelerin. Dresden, D., 24.03.2018 |
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63 | Aussicht | |||
Vorschautext: In dieser wunderschönen Aussicht ist einfach Alles schon enthalten. Alles Gute und dessen Verzicht können sich darin frei entfalten. Siehst Du das Bild im Bild des Bildes ? Siehst es mal so rum, dann wieder nicht. Du bist ein Teil jenes Gebildes, jede Nuance trägt auch Dein Gesicht ! Dresden, D., 24.03.2018 |
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62 | Ich und mein Ego | |||
Vorschautext: Ich mach's mir bequem in meinem Ego. Es ist ziemlich groß, drum hab ich viel Platz. Viel Anspruch und Traum zwischen A und O, doch alles in allem ein rechter Schatz. Wär ich nicht ich, dann wär es viel schwerer, mein endliches Leben macht Vieles leicht. Mein Tod braucht keinen Nachruhmverehrer. Mein Leben wär schön, wär es unerreicht ! Radebeul, D, 22.04.2018 |
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61 | Ich und Karma | |||
Vorschautext: Ich kann mit mir so schön allein sein, muss auch nicht endlos lamentieren. Mir reicht mein Ich , Brot, Käse und Wein, so kann ich mich in mir verlieren. Das Leben ist mir wohlgesinnt. Ich will es in toto genießen ! Mein Schicksal ist nur ein Labyrinth und jedwedes Karma will fließen. Radebeul, D, 22.04.2018 |
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60 | Kavaliers - Ich | |||
Vorschautext: Am sommerlichen Vormittag radelte ich mit mir herum durch frühlingsfrohes Bienengesumm, wie schön es ist, dass ich mich mag ! Am Fluss und entlang des Weines, da lachten mein Herz und die Sonne. Der Wein floss direkt aus der Tonne, ach - ist das Leben was Feines ! So treff ich mich gerne mit mir, trotz Macken kann ich mich gut leiden. ... |
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59 | Verweile doch | |||
Vorschautext: In Radebeul zwischen Sonne und Wein, da fühlt sich die Lust zu leben sauwohl. Da wird der Ernst des Leben sehr klein. Statt Tempo und Stress viel mehr Ruhepol ! Verweile doch mehr, ruft mein Gemüt, doch bin ich oft von Hektik gefangen. Die Lebensknospen sind so schnell verblüht und die Lebenszeit zu schnell vergangen. Radebeul, D, 22.04.2018 |
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58 | Weißes Papier | |||
Vorschautext: Ein kurzes Bad in weißem Papier kann sehr kühl und erfrischend sein. Ich schreibe ein kleines Souvenir an mich, nur für mich ganz allein. Ich erträume mir Worte wie Rosalia-Traumhüterin. Mit lautem Gedöns und Schischi tauch ich mich glücklich darin. Dresden, D., 24.03.2018 |
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57 | Zeit, gute, alte | |||
Vorschautext: Ich komm aus der "Darf's-etwas-mehr-sein" Zeit, wo ist sie hin, die alte, die gute ? Wer schickte sie in die Vergangenheit ? Nicht nur etwas - nein, jede Minute ! Seither bleibt nur eine traurige Wahl, einmal: Nein, das hat doch Cholesterin oder: Alles und das immer pauschal, aber beides nach guter, alter DIN. Dresden, D, 10.06.2018 |
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56 | Gemalte Analogien | |||
Vorschautext: gestrandete strände zerriebener tod so schön wolkentürme an turmhohen bergen so groß treibende quallen im stillen ozean so ewig ... |
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55 | Abschaltautomatik | |||
Vorschautext: Ich überkompensationsgeschwächter Zivilisationsmensch suche zum „Mal-Abschalten“ ein ökofundamentalausgewogenes Naturreservat - Ist eigentlich die Dieselabschaltautomatik artenübergreifend ? Fihalhohi, Malediven, 20.07.2018 |
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54 | Natur maritim | |||
Vorschautext: Gefühlt immer rollt der Ozean ans Ufer, ein Inbegriff der Ewigkeit. Ein großer Mahner, beständiger Rufer, Erinnerer an Raum und Zeit. Quell der Natur, so wunderbar wie grausam. Wir lieben die Nähe zu ihm. Menschlichen Leichtsinn straft er ohne Scham, das ist die Natur maritim. Fihalhohi, Malediven, 29.07.2018 |
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53 | Beinah Ich | |||
Vorschautext: Ich dachte nah und dachte weit und dann verschwand ich in einem Brief. Zur Rückkehr fand ich keine Zeit, seither steh ich in einem Archiv. Selten nimmt mich Einer zum Lesen, dann denk ich wieder weit und nah als wär‘ mein Brief Alles gewesen. Ein Brief von mir – mein Ich beinah! Fihalhohi, Malediven, 17.07.2018 |
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52 | Digital-Gral | |||
Vorschautext: Ich leb und bin digitaler Wahn. Mich gibt es live wie online. Bin mir virtuell sehr zugetan und im Netz niemals allein. Bin stets bereit zu liken, zu googeln. Posten tu ich wie kein Zweiter. Ich kenn Emojis, die vor Lachen kugeln. Mit w-lan Apps helf ich Dir weiter. Bin nicht nur Mensch, ich bin als Wesen Zwitter. Bin der neuen Zeit Phantom. ... |
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51 | Veränderung | |||
Vorschautext: All der Aufwand, all die Mühen - warum? Bin ich alt, werd‘ ich verblühen - ganz krumm! Einfach auf all das pfeifen - klingt leicht. Mich plus Schicksal einseifen - zu seicht. ... |
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50 | Realist? | |||
Vorschautext: Geboren um zu konsumieren! Die Welt ist mein. Wozu das Umfeld reflektieren? Das schränkt mich ein. Wohl bekommt’s, so lang noch was da ist! Wer weiß was wird. Ich bin doch nicht heilig, nur Realist Und leb unbeirrt! Fihalhohi, Malediven, 23.07.2018 |
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49 | Trendsetter? | |||
Vorschautext: Ich wollt immer gern Speerspitze sein. Kommunikationstechelite! Das neueste Gerät aus dem Technikschrein, Hauptsache zeigen, im Zweifel zur Miete. Die Show war der große heilige Zweck, heut dominiert das w-lan und Smartphone. Jede Intimität ist heut weg. Leben ist virtuell polyphon. Fihalhohi, Malediven, 23.07.2018 |
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48 | Welt Nr. .. | |||
Vorschautext: Wir kommen aus der ersten Welt. Wir haben viel zu verlieren. All unsren Status, unser Geld, um weiter zu dominieren. Wir spenden der dritten Welt viel Zeit, unsre schönsten Wochen des Jahres. Wir lieben es exotisch und weit mit Palmen am Rand des Bazares. Wie schön die Welt auf der wir leben sein kann, das schau‘n wir uns gerne an. ... |
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47 | Ich sollte ... | |||
Vorschautext: Ich sollte auf dem Notebook schreiben oder auf Smartphone, das wär perfekt. Wollte ich in Papierform bleiben als Artefakt mit Schreibdefekt. Mich treibt Einsamkeit zum Texte malen, die Wogen der Stille um mich her. Gerieben an eigenen Idealen lieg ich oft mit mir selber quer. So schreibe ich antiquiert, wie zerrissen, auf physischem Gedankenpapier. ... |
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46 | Wollen | |||
Vorschautext: Wenn ich Wollen können würde, würd‘ ich Wollen wollen pur. Doch vorher sollt‘ ich Können wollen, denn sonst könnte ich ja nur. Fihalhohi, Malediven, 30.07.2018 |
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45 | Dahinter | |||
Vorschautext: So weit mein Auge schaut, seh ich die klare Kante Horizont. Sie gibt sich unveränderlich, mal dunkel drohend, mal besonnt. Wie ich auch will, blick ich nie weiter. Dahinter ist Glauben und Wissen. Dahinter ist immer gescheiter. Im Dahinter ruht mein Gewissen. Fihalhohi, Malediven, 17.07.2018 |
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