Die Eine

Ein Gedicht von Nico Fender
Wehe dir, du denkst!
Wir machen dich zu allem, was verrufen,
denn die Tatsachen stehen längst.
Mit Meinung brauchst du's hier nicht mehr zu versuchen!

Um den Unsinn wissen wir,
doch heilig ist uns guter Glauben.
Wir haben nichts verbockt, schuld seid nur ihr!
Amen, Gott lobe all die blinden Augen...

...die nichts von anderen Leid verstehen,
die vielleicht selber nicht sind betroffen.
Die Widerspruchsworte wirr verdrehen
und auf frohe Kunde der Politikspropheten hoffen.

Die pro Einzelhandelsterben,
Gegen Kunst, Kultur und Freiheitsstreben,
aber dafür, dass Reiche noch reicher werden
und die kleinen Betriebe nicht überleben.

Doch Vorsicht mit den Worten Leute:
Andersdenken wird nicht mehr geduldet.
Die Wahrheit ist des Virologens Wort von heute,
Widerspruch hat sich des Querdenkertums verschuldet

Ein Gegenwort also radikale Anfeindung,
die Köter laufen wohl gern an kurzer Leine
verrucht bleibt jeher die fremde Meinung,
nein, es gibt nur noch die Eine.

N.Fender

Informationen zum Gedicht: Die Eine

33 mal gelesen
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26.04.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nico Fender) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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