Glaube, Liebe und das Leben {288}

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Ich grüße Dich, mein Herzensfreund,
der Du weißt, sein Dasein zu zerrütten.
Du, der zum Trotze dessen nie versäumt,
mein Leben zu beglücken.

Du ahnst der Trauer scharfes Schwert
und Dein Leben scheint
vermehrt beschwert.
Doch niemand außer Dir begehrt,
das Dein Schatten an Dir weiter zerrt.

Wie schwer es mir urplötzlich fällt,
ein Lied für's Immer Dir zu singen.
Nur fiel nie schwer auf dieser Welt,
meine ganze Welt zu Dir zu bringen.

Ein wahrer Meister meinte einst,
wer wirklich liebt, hat keine Angst,
ganz egal was Du in Zukunft meinst
und ganz egal wovor Du bangst.

Und meine Meister, die Du kennst,
sie wissen klar, warum es rennt,
warum mein Herz, das Deine ehrt,
solange es sich selbst nicht kennt.

Ganz bald wird Dich ein Wunder holen.
Du wirst es wohl erst dann verstehen.
Denn wie ein Wunder nun mal ist,
so wirst Du es nicht kommen sehen.

Jacob Seywald XIII
für Joshua

Informationen zum Gedicht: Glaube, Liebe und das Leben {288}

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01.06.2025
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