Profil von Horst Reiner Menzel

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Anzahl Gedichte: 315
Anzahl Kommentare: 16
Gedichte gelesen: 921.064 mal
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Titel
35 Genuss-Menschen
Vorschautext:
Egal was gestern ist gewesen,
willst du den neuen Tag genießen,
darfst du keine Zeitung lesen
und stattdessen Blumen gießen.

Rei©Men
34 Zigaretten
Vorschautext:
Ach mir geht es ja so schlecht!
Doch mein Zigarettchen schmeckt.
Und nun, was soll ich sagen,
Rauch ich weiter mit Behagen.

Schimpft mein Doktor auch mit mir,
Bin halt süchtig, kann ich was dafür.
Von Indianern lernten die Idioten,
Der blauen Dunst gehört verboten.

Früher sperrte man sie in ein Kabinett,
Inzwischen raucht die ganze Welt.
...
33 Kochrezept
Vorschautext:
Lasst uns nach Eiern suchen,
für einen Eierkuchen,
die sind dann bald gefunden,
und schnell im Bauch verschwunden.

Rei©Men
32 Bonmot
Vorschautext:
Der Witz macht nicht an,
Kitzele mich mal,
vielleicht lach in dann,
aber bitte digital.

Rei©Men
31 Die Weltregierung
Vorschautext:
Das Leben wird bestimmt von Zahlen,
wer`s nicht glaubt, merkt` s beim Bezahlen
und keiner hat sie denn je gewählt,
doch die Weltregierung ist das Geld.

Rei©Men
30 Bares
Vorschautext:
Wohin nur mit dem schnöden Baren,
dass wir gespart seit vielen Jahren,
die Banken wollen es nicht mehr,
geben wir‘ s halt für die Asylanten her.

Rei©Men 2018
29 Arbeitstag
Vorschautext:
Arbeitstag

Nach der Arbeit Müh und Plag,
beginnt für mich der Feiertag,
ein Bier trink ich zum Schluss,
dass es richtig zischen muss.

Rei©Men2021
28 Propheten
Vorschautext:
Propheten

Der Prophet im Vaterland,
wird selten anerkannt,
erst nach seinem Tode nun,
entfaltet sich sein Ruhm.

Rei©Men 2018
27 Das Gartenhaus am Lärchenrain
Vorschautext:
Das Gartenhaus am Lärchenrain

Schön und lieblich gelegen,
zwischen den blühenden Wegen.
Entzücken soll es jedermann,
selbst der Nachbar nur staunen kann.

Der Bau beginnt mit viel Elan,
die ganze Familie muss mit ran.
Doch nach und nach erlahmt die Kraft,
am Ende nur noch einer schafft.

...
26 Die Zirren Tag
Vorschautext:
Die Zirren

Oft sind die Tage so herrlich gut,
rauschen vorbei wie ein schneller Zug,
bleiben uns in guter Erinnerung,
geben dem Leben wieder neuen Schwung.
Doch oft am Himmel steigen die Zirren,
wollen uns zeigen, wenn wir uns irren.

Rei©Men
25 Herbstlich
Vorschautext:
Wenn die Weiden sich biegen,
ist der Winter nicht mehr weit.
Vöglein in den Süden fliegen,
wissen das es nun bald schneit.

Der Sommer ist gegangen,
herbstlich die Wälder prangen,
winterliche Stimmung anbricht,
wir machen unsere Fenster dicht.

Winterlandschaft uns verwöhn,
für all das sagen wir danke schön,
...
24 Das Luftschloss Modedesign
Vorschautext:
Es ist ein Wahn, der Leute überfällt,
viel zu viele Menschen auf der Welt,
gehen dieser Werbung in die Falle,
bald ist das jahrelang ersparte alle.

Früher waren die Verdienste niedrig,
Umdrehen musste man jeden Pfennig,
Doch im heutigen Wirtschaftswunder,
Kaufen die Leute zu viel Plunder.

Werfen ihre Sachen gleich weg,
weil ein Knopf an der Jacke fehlt.
...
23 Untreue
Vorschautext:
Ein Jüngling war ich, lang ist es her,
Die Frauen begehrten mich allzu sehr.
Die Jahre rasten dahin eh ich`s gewahr,
die Haare wurden schon grau und rar.

Einst liebte ich ein schönes Mädchen,
sie war so wunderschön lieb und zart,
ihr liebes Gesichtchen ungemein apart,
damals war sie für mich nur ein Späßchen.

Unsere Liebe ging wieder entzwei,
denn auch sie war mir nicht allzu treu.
...
22 Freundschaft
Vorschautext:
Freundschaft

Sie beginnt meist unbemerkt verklärt,
schleicht sich ein wie süßer Honig,
ohne dass man es zunächst erfährt,
mundet wie ein Gefühl so wonnig.

Hast du einen Freund gefunden,
zähl nicht nur die schönen Stunden.
Schleichen sie sich in deine Erinnerung,
bekommt das Leben neuen Schwung.

...
21 Verpönt wie das Handwerk
Vorschautext:
Morgen - morgen, nur nicht heute,
sagen all die faulen Leute.
Ein Spruch aus vergangenen Zeiten,
doch er sollte Sorgen uns bereiten.

Denn die Welt, sie bleibt nicht stehen,
das kann man an den Menschen sehen.
Alle wollen doch nur noch studieren,
ohne viel Arbeit Gehälter kassieren.

Handarbeit ist verpönt seit Langem,
doch so haben die Alten angefangen.
...
20 Das ewige Wachstum
Vorschautext:
Politiker, die immer weiteres Wachstum predigen,
sind die schlimmsten Wiederkäuer der Weltzerstörung.
Malen ständig den Wirtschaftsstillstand an die Wand,
verstehen aber keinesfalls den Zusammenhang.

Wenn die Weltbevölkerung weiterwächst ich denk,
wird es auf der Welt für Menschen und Tiere eng.
Alle Zivilisations-Pflanzen werden verdrängt,
an denen die Nahrung der Menschheit hängt.

Diese Verdrängung ist schon lange im Gange,
nun dauert es gar nicht mehr allzu lange.
...
19 Die Reichensteuern
Vorschautext:
Wenn der Vater Staat kassiert,
wird der halbe Arsch riskiert,
damit man wenig Steuern zahlt,
vom schon allzu schmalen Gehalt.

Es gibt zu viele Scharlatane,
leben doch in Glück und Sahne,
denen die halbe Welt gehört,
was bisher niemanden gestört.

Doch die Zeiten ändern sich,
geht den Leuten gegen den Strich,
...
18 Hunger tut weh!
Vorschautext:
Um den Hungerast zu strecken,
kauft ich mir einen Wecken.
Nahm ihn mit nach haus,
als ich hineinbiss, ei der Daus,
versteckte sich darin ein Maus.
Hatte sich hineingefressen,
in mein wohlverdientes Essen.
Nun ja, - die Frage sei erlaubt,
darf die das überhaupt?

Rei©Men 2024
17 Wanderer zwischen den Welten
Vorschautext:
Wanderer zwischen den Welten

Nun sind die Zweige all gebunden,
von lieben Göttern sanft gewunden,
vergessen ist der Seelenschmerz,
und dein Herz es kann gesunden,
auch wenn du es kaum bemerkst.

Vergesse nie die Bindung an die Erde,
den bittersüßen Duft der Lebenszeit.
Nutze die Zeit, das aus dir was werde,
kurz ist die Spanne der Behaglichkeit,
...
16 Erneuerung
Vorschautext:
Ist der Tod denn nur Erneuerung,
sich Platz für andere Wesen schafft,
seine Eigenschaften Steuerung,
wie vertraut, das Leben weitermacht.

Es suchen seine langen Äste,
seit Anbeginn das Allerbeste,
dass nichts aus ihrem Ruder läuft,
werden Wissens-Schätze angehäuft.

Die Universen kreisen seit Äonen,
steuern den höllischen Prozess,
...
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