Titel | ||||
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170 | Erwachen | |||
Vorschautext: Am frühen Morgen, Wenn die Nacht vergeht, Wenn des Mondes Sichel, Tief am Horizonte steht, Kehren alle Sorgen, Heimlich in dein Herz zurück, Grad noch träumte dir vom Glück. Mittags, wenn die Sonne lacht, Steh‘n glückverheißend im Zenit, Wunder, auch für dich gemacht, Lächeln Trübsinn vom Gemüt, ... |
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169 | Weihnacht | |||
Vorschautext: Anmutig sinken Tannen, Weihen sich der Stillen Nacht, Wird das heil‘ ge Fest begangen, Würdevoll die hohe Pracht. Wohlgeschmückt mit Glitzerwerk, Zieret Märchenglanz die Nadeln, Den edlen Zauberbaum zu adeln, Wie im Klange einer Geige, Die hehren, grünen Zweige, Sich im Sternenglanz verlieren, Wundersam das Herz berühren, ... |
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168 | Elegie | |||
Vorschautext: Elegie Die fahle Kälte zieht- Bleiern durch mein Gemüt, Könnt ich der Welt entflieh'n, Hochhin durch die Lüfte zieh'n, Im Geiste schreiten, Durch endlose Weiten, Wär‘ nicht mehr gefangen, In Hoffen und Bangen, Auf die bessere Welt, Von der man erzählt, ... |
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167 | Schweigen | |||
Vorschautext: Stille in meiner Klause, Gedanken füllen den Raum, Eindrücke machen Pause, Die Standuhr höre ich kaum. Mein Körper zu mir spricht, Bei einem Glas Wein, Erinnerungen öffnen sich, Denken spiegelt das Sein. Tiefe Sinnesreize, Leuchten in die Seele hinein, ... |
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166 | Das Meer | |||
Vorschautext: Navigare necesse est – Seefahrt tut not Dünung verläuft - hin zum Felsenstrand, Wassers Lippen schmeicheln dem Sand, Donnernd waschen Wellen felsige Rippen, Brandung aufschäumt an rauen Klippen. Wasser und Luft sich brausend vermischt, Vor dem Bug hell aufschäumt die Gischt, Ein einsames Segel eilt unter Land, Geführt von einer sicheren Hand, Strebt zu dem schützenden Hafen, ... |
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165 | Deutscher Lebenstraum | |||
Vorschautext: Wir Kriegskinder hatten einen Traum, Doch der erfüllte sich für uns kaum, Wir wollten das neue Deutschland erschaffen, Kommunisten dachten alles besser zu machen. Sie meinten das Rad neu erfinden zu müssen, Gegen alle Logik - mit vielen Hindernissen. Was sich seit tausend Jahren bewährte, War nicht mehr das Erstrebenswerte. Ihre Apparatschiks verboten die freie Rede, Viele nahmen Schaden an ihrer Seele. ... |
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164 | Bienenfleiß | |||
Vorschautext: Durch einen blühend Lindenhain, Ging ich mit froher Miene, Die Blütlein dufteten gar fein, Lernt‘ kennen eine Biene. Da lupfte ich den Sonnenhut, Und fragte, was sie hier denn tut? Sie schaute auf und brummte hold: „Ich sammle ein das Blütengold. Die Schwestern daraus Honig machen, Und viele andre schöne Sachen, ... |
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163 | Einsam | |||
Vorschautext: Ein Schwein lief weg dem Bauer, Nun fühlt es sich sehr allein, Denkt - so ist das nichts auf Dauer, Schnell läuft es wieder heim. Sieht man nun hin genauer, So geht's uns wie dem Schwein, Ein jeder lebt für sich allein, Doch keiner will alleine sein. Ein jeder will sehr lange leben, Doch niemand will die Alten pflegen. Rei©Men |
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162 | Winterzauber | |||
Vorschautext: Flöckchen wundervoll, zart kristallisiert, Sich reinlich, sternengleich verweben, In flauschigen Gebilden arrangiert, Wie feenhafte Wesen niederschweben. Naturzauber in höchster Vollendung, Glanz und Schönheit der Schöpfung, Alles in gedämpfter Ruhe versinkt, Weißes Wunder die Welt verschlingt. Rei©Men |
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161 | Sehnsucht | |||
Vorschautext: Das triste, öde Wintergrau, Lässt alle Kräfte lahmen, Wo bleibet nur das Himmelsblau, Alles sehnt sich nach dem Warmen, Nach den bunten Frühlingssprossen, Und der holden Maienzeit, Von des Winter' s Artgenossen, Uns der Lenz dann bald befreit. Rei©Men |
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160 | Sonne | |||
Vorschautext: Du göttliche Welten-Spenderin, Verschwenderin von Wärme und Licht. Himmlische Tageskünderin- Leuchtest uns ins Angesicht, Wenn der neue Tag anbricht. Unvergleichliche Schöpferin der Fülle, Wundergestirn der Zuversicht, Anfang und Ende - des Lebens Quelle. Rei©Men |
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159 | Frühling | |||
Vorschautext: Der Frühling webt ein zauberhaft‘ Gewand, Haucht seinen Farbenteppich übers Land. Viel bunt gefiederte Sommergäste, Musizieren - Jubilieren auf das Beste. Menschen auf allen Fluren und Auen, Strömen herbei, die Wunder zu schauen. Genießen die segensreichen Sonnenstrahlen, Erlöst von langen, tristen Winterqualen. Rei©Men |
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158 | Nachtgespenster | |||
Vorschautext: Da du dir Sorgen machst, Habe ich nachgedacht, Die ganze lange Nacht, Und dies gefunden, In stillen Stunden, Will ich gesunden. Weil du mir Schönes gibst, Wenn du mich liebst, Indem du mich herzt, Heilst meinen Seelenschmerz, Hab‘ ich Ruhe gefunden, ... |
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157 | Weihnachtszeit | |||
Vorschautext: Unsere lärmende, bewegte Zeit, Kurz, nur einmal im Jahr hält sie inne, Weihnacht umrundet die Erde weltweit, Mahnend erhebt sie ihre Stimme, Zur Besinnung und Nachdenklichkeit: Wir Erdenbesucher sind flüchtige Gäste, Reisende in rasender Geschwindigkeit. Nur die Erinnerung bleibt das Beste. Rei©Men |
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156 | Blitzschutz | |||
Vorschautext: Der kecke, freche Blitz, Hat in den Wolken seinen Sitz, Von dort versucht er‘ s immerzu, Und lässt uns Menschen keine Ruh. Volksmund meint, der Blitzableiter, Hilft bestimmt da auch nicht weiter, Denn Blitze schlagen immer ein, Davor rettet uns kein Schwein. Deshalb bringt man eben dann, Überhaupt kein‘ Blitzschutz an, ... |
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155 | Unser täglich Brot | |||
Vorschautext: Augenmaß und Handgewicht, ist des Bäckers erste Pflicht. Doch wär‘ das Brot noch wie‘s mal war, dann wäre alles wunderbar. Doch leider wird nur weiß gebacken, da ham' die Zähne nichts zu knacken. Die Brötchen sind doch nur noch Pappe, von Teiglingen vor- und aufgebacke'. Das Brot aus Industriemehl Mischungen, ist meistens nicht sehr gut gelungen. Landauf – Landab der gleiche Mischungsbrei, den Groß- Filialen-Bäckern ist es einerlei. ... |
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154 | Kochsdorfer Kreuzchen | |||
Vorschautext: Steht in 03130 Spremberg N/L Zuckerstraße Der Bildhauer ist unbekannt. Das Sühnekreuz unter der Fichte, Leuchtete im goldenen Abendlichte. Ein leichter, seidener Schimmer lag, Ruhsam über dem verlöschenden Tag. In vulkanischer Glut zu Stein geworden, Kam der Findling aus dem hohen Norden. Ein namenloser Steinmetz in grauen Tagen, Erschuf das Kreuz umwoben von Sagen. ... |
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153 | Abendstimmung | |||
Vorschautext: Wenn uns das Abendrot entzückt, Bunt sich der Himmel schmückt, Lächelt die Sonne am Horizont, Dunkelrot in der Dämmerung. Leichte, dunstige Flügel, Tauchen den hingehenden Tag, In wallende Wolkenhügel, Behutsam senkt sich graue Nacht. Eine leutselige Stimmung zieht, Vielen Menschen durchs Gemüt. ... |
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152 | Der Reiz des Neuen | |||
Vorschautext: Plötzlich sind manche Wünsche da, Beherrschen dein Amygdala. Du kannst dem „Spin“ nicht mehr entfliehen, Ganz sicher wirst du ihm erliegen. Oftmals wälzt du das Für und Wider, Kniest flehend vor dir selber nieder. Doch das entscheidet nicht dein Kopf, Dein „Bauch“ geht mit dir in den Shop. Hast du dir den Traum erfüllt, Immer ist es das gleiche Bild. ... |
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151 | Elternhaus | |||
Vorschautext: Du Häuschen dort am Bergesrand, Wo einstmals meine Wiege stand. So jugendlich und unbeschwert, Hier lebt‘ ich an des Vaters Herd. Heut lauter Stimmen fremder Klang, Wo damals mir die Mutter sang. Ein‘ feste Burg für mich erbaut, Wie bist du mir noch so vertraut. Vor feindlich Welt den Schutz ich fand, Du meine Heimat – Vaterland. ... |
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