Titel | ||||
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654 | Das alte Haus | |||
Vorschautext: Abseits der Straße, hinter hohen Bäumen versteckt, fast unsichtbar für die übrige Welt, hab` ich es entdeckt; verlassen und leer steht es da, Efeu rankt an der Fassade, hüllt es langsam in einen tiefen Schlaf, ... |
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653 | Die Taube auf dem Dach | |||
Vorschautext: Menschen sind immer auf der Suche: auf der Suche nach dem großen Glück, nach mehr Ansehen, Anerkennung, Einfluss, einfach mal über den Dingen stehen. Alles nur eine Momentaufnahme! - Denn am Ende des Lebensweges sind alle gleich, ... |
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652 | Am Ende ist Licht | |||
Vorschautext: Läuft man durch einen Tunnel, das Ende nicht in Sicht, wünscht man sich nichts sehnlichster, als dass es werde Licht. Auch das Leben spielt uns Streiche, man sieht nur tiefe Dunkelheit, die helfend Hand, sie ist nicht da, die uns aus diesem Tief befreit. Da hilft kein zetern, lamentieren, kein betteln, flehen, um jeden Preis, ... |
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651 | Es gibt immer einen Grund | |||
Vorschautext: An jedem Tag, zu jeder Stund`, gibt es immer einen Grund, den Kelch mit Wein dann zu erheben, und trinken auf ein langes Leben. Steht die Sonne im Zenit, hat man Durst dann explizit, schon hat man wieder einen Grund, denn ohne Wasser bleibt man nicht gesund. Fällt Regen an so manchen Tagen, man kann sich nicht nach draußen wagen, ... |
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650 | ein bisschen damals, ein bisschen heute | |||
Vorschautext: Vorbei die stille Zeit, das Weihnachtsfest steht vor der Tür, auf einem Zettel aus Papier, ich meine Gedanken hier notier`. Blick ich zurück auf viele Jahre, Geschenke damals noch sehr klein, Apfelsinen, Schokolade, ein Püppchen - vielleicht, zu mehr hat`s Geld ja nie gereicht. Kriegszeiten waren längst vorbei, man konnte wieder lachen, scherzen, ... |
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649 | Lange Freundschaften | |||
Vorschautext: Bin nur ein kleiner Wicht, auf diesem großen Erdenball, verrichte ständig meine Pflicht, und komme nie zu Fall. Auch einsam werd` ich niemals sein, leb` nicht allein auf diesem Stern, ist meine Welt auch ziemlich klein, hab` ich doch Freunde nah und fern. Zig Jahre wir uns nun schon kennen, manch böses Wort es auch mal gab, ... |
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648 | Das Haus der Kindheit | |||
Vorschautext: Dieses Haus, einst mächtig und turmhaft hoch gebaut, jetzt wirkt es alt und klein: scheu tret` ich ein. Dunkelheit umfängt mich, in der Luft ein Mief-Geruch, ein bißchen wird mir bange, dort, wo man selbst hat lang gewohnt, ... |
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647 | Nicht mehr lange | |||
Vorschautext: Im Garten steht ein großer Baum, seine Äste frier`n in kalten Winden, er träumte einen schönen Traum, dass wieder Vögel zu ihm finden. Doch lange kann es nicht mehr dauern, manchmal geschieht es über Nacht, dass tausend Blüten blinken, und Baumes Blätterkrone überdacht ein Nest mit kleinen Finken. |
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646 | Seelenverwandt | |||
Vorschautext: Irgendwo da draußen, da bist du, ich kenn´ dich nicht, ich weiß nicht wer du bist, aber es gibt dich, und im Stillen träumst auch du davon dich auszusprechen. Drum schreibe ich ein paar Zeilen, ... |
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645 | Auf keinen grünen Zweig kommen | |||
Vorschautext: Der Erfolg war ihm nie hold, kam nie auf einen grünen Zweig, hat doch nur ein bisschen Glück gewollt, doch das war keine Kleinigkeit. Alles was er tat, ging stets daneben, er gab sich Mühe Tag für Tag, aus Arbeit nur bestand sein Leben, täglich eine große Plag`. War ein Erfolg auch mal in Sicht, und Menschen lobten ihn, ... |
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644 | Oh, wenn ich das nur wüßt ? | |||
Vorschautext: Hab` keinen Elan, noch einen Plan, wenn ich nur wüßt`, wie es ist, wenn mich die Muse küßt, werd` ich weinen oder lachen, oder dumme Scherze machen, ist sie schon da, und mir ganz nah, schaut sie schon in mein Gesicht, doch ich seh` sie nicht, ... |
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643 | Schlafslos | |||
Vorschautext: Wälze mich im Bett, einmal rechts, einmal links, kann nicht schlafen, eine gefühlte Ewigkeit vergeht, schaue zur Uhr, der Stundenzeiger hat sich kaum von der Stelle bewegt, fange an, die Sekunden zu zählen, ... |
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642 | Frühlingsboten | |||
Vorschautext: Ich traf ihn heut` im Garten, er schien auf mich zu warten, er hat mir ein Geschenk gemacht, mit einer blauen Blütenpracht. Die Krokusse in zartem Blau, heben sich ab vom satten Grün, wie herrlich sie doch heut` erblüh`n, ein Zeichen, ... |
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641 | Dein Augenpaar | |||
Vorschautext: Verliebt geh`n wir im Mondenschein, ich seh` dir tief ins Herz hinein, wir sprechen von der ew`gen Treue, dass niemand etwas wird bereu`n, die Worte klingen ehrlich, wahr, das sagt allein dein Augenpaar. Wir geh`n nach Haus um Mitternacht, an Schlaf noch niemand hat gedacht, du stehst noch lang ganz nah bei mir, im Schatten vor der Eingangstür. ... |
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640 | Beinah - Erlebnis | |||
Vorschautext: Säuselnd weht der Wind durch mein Haar, zärtlich legst du deinen Arm um meine Taille, ziehst mich leicht zu dir heran, immer dichter, hälst mich fest und fester, ich lass es geschehen, ich wehre mich nicht, deine Lippen berühren sanft meinen Nacken, meine Wangen .... dein Mund kommt dem meinen immer näher und näher und näher....... ... |
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639 | Ein warmer Frühlingstag | |||
Vorschautext: Heut` ist ein Tag, da scheint die Sonne, geh` in den Garten voller Wonne, lau und mild ist schon die Luft, atme ein den Blütenduft. Die Gartenbank, bedeckt mit Kissen, diesen Platz möcht ` ich nicht missen, auf dem Tisch steht leckerer Kuchen, den werd` ich gleich einmal versuchen. Dazu gibt`s duftenden Kaffee, manchmal schmeckt auch schwarzer Tee, ... |
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638 | Walzer der Liebe | |||
Vorschautext: Lass uns den Walzer der Liebe noch einmal tanzen, so wie damals, nochmal wie früher alte Wege gehen, den Duft der Rosen atmen, dem Zwitschern der Vögel lauschen, hören, wie die Wellen rauschen, abends dann die Sterne sehen, ... |
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637 | .........was ist dann? | |||
Vorschautext: Wir Menschen hasten, rennen, eilen, an keinem Ort wir lang` verweilen; wir packen`s an mit viel Elan, verläßt uns mal die Kraft - was ist dann? Man hat schon viel erreicht, doch will man immer mehr, fällt`s einem manchmal ... |
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636 | F R A G E N | |||
Vorschautext: Fragen über Fragen, über Dies und Das und Jenes, schwirren an so manchen Tagen, wild in meinem Kopf herum; frag` ich Leute, was sie meinen. hör` als Antwort ich meist Schweigen, viele Fragen bleiben offen, und es bleibt nur noch zu hoffen, dass irgendwann in fernen Zeiten, sich die Antworten dann zeigen. |
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635 | Welkes Blatt | |||
Vorschautext: In einem alten Buche, das sie schon oft gelesen, liegt ein einzig welkes Blatt, was ist damit gewesen? Blättert Seiten ganz behende, obwohl schon alt und dürr die Hände, das Blatt, sie hat es einst gepflückt, jetzt fließen Tränen, wenn sie`s erblickt. |
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