Titel | ||||
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634 | P O E S I E | |||
Vorschautext: Aus dem Brunnen tiefster Quelle, schöpf` ich den Geist der P o e s i e, nur der Wache sieht das Helle, in Eintracht voller Harmonie. |
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633 | Ein Kieselstein | |||
Vorschautext: Die Zeit verrinnt, wie Sand in einem Stundenglas, nur du allein vermagst zu richten, dein Dasein dann im rechten Maß, ob`s aufwärts oder abwärts geht, die Zeit jedoch nie stille steht. Vom Fluß des Lebens du getrieben, geformt und ständig glatt gerieben, ein Kieselstein im Wellenrausch, du nur den Gezeiten lauscht. ... |
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632 | Die Insel in dir | |||
Vorschautext: Lausch` der lieblich` Melodie, eine Weise nur für dich, dieser Klang wie eine Sinfonie, verscheucht das Dunkel aus dem ICH. Sorgen, Ängste und Gedanken, lass` sie heute einfach los, kommt dein Inneres auch ins Wanken, die Seele liegt in ruhigem Schoß. Geist und Seele sich entfalten, auf der Insel in dir selbst, ... |
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631 | Gemeinsamkeit | |||
Vorschautext: Viel zu lang hab` ich geträumt, und dabei soviel versäumt, du tratst dann in mein Leben, was könnte es nun Schöneres geben. Stunden der Einsamkeit, sie sind vorbei, die Zeit gehört nur noch uns zwei, gemeinsam durch das Leben gehen, dem Sonnenschein entgegensehen. Denkst du heute schon an morgen, macht dir die Zukunft bereits Sorgen, ... |
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630 | An den Mond | |||
Vorschautext: Wenn die Nacht den Tag verdrängt, sinkt dein Silberschein hernieder, die Menschheit sich in Demut zwängt, in Träumen klingen Sehnsuchtslieder. Wind weht leise durch die Wipfel, ruhig ist`s, man spürt ihn kaum, stumm Äste recken sich zum Gipfel in den stillen Weltenraum. Menschen fühl`n sich dir verbunden, wenn dein Licht die Nacht erhellt, ... |
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629 | Ein Regenwurm | |||
Vorschautext: Aus schwarzen Wolken fällt der Regen, für Mutter Erde heut` ein Segen, füllt Tonnen und auch Kübel, im Prinzip ja gar nicht übel. Weil Wasser dringt in Erdkanäle, ein Maulwurf ihn zur Speis` erwähle, verlässt der Regenwurm den Schutz der Erde, weil er sonst gefressen werde. Beide leben in der Unterwelt, was ihn`n wunderbar gefällt, ... |
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628 | P O S T | |||
Vorschautext: Mit der Post kam heut` ein Brief, als ich las` den Namen, traf mich der Blitz so aus dem Nichts, ein Schauer über meinen Rücken lief, ich konnt es nur erahnen, was drin geschrieben stand. Der ungehemmte Trieb, ließ erzittern meine Hand, als ich öffnete den Brief, wollt` ja, wissen, was er schrieb, er war so weit im fernen Land, ... |
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627 | Zwei Küsse | |||
Vorschautext: Verheißungsvoll war unsere Liebe, zärtlich schüchtern dann der erste Kuß, wir hofften, dass es stets so bliebe, der zweite steht jetzt schon am Schluß. Ein letztes Mal sich meine Lippen senken, als Dank zu Deinem Mund, im Schmerz noch einmal an dich denken, bis du verläßt das Erdenrund. Du hast mir reiches Glück gespendet, jetzt fühl ich, wie dein Lebenshauch entschwebt, ... |
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626 | Parfüm | |||
Vorschautext: Ein lieblich` Hauch liegt in der Luft, von meinem Liebsten mir geschenkt, für mich erdacht ist dieser Duft, der sich nun mit meinem mengt. Trennen uns auch viele Meilen, und nach nichts steht dir der Sinn, wird mein Duft dich dann ereilen, und dir sagen, wo ich bin. |
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625 | Ein Liebesbrief | |||
Vorschautext: Ich weiß nicht, was ich schreiben soll, obwohl mein Herz von Liebe voll, wenn zwei sich zueinanderfinden, gibt`s Zärtlichkeiten, die verbinden. Egal an welchem Orte, Liebe braucht nicht viele Worte, klopft stumm ans Herzkämmerlein, und bittet leis`, lass` mich hinein. Worte, manchmal nicht genug, Zeit vergeht so wie im Flug, ... |
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624 | In der Luft, der Duft von Flieder | |||
Vorschautext: Denkst auch du manchmal zurück, an den Abend voller Glück, unter schützend` Weidenzweigen, wolltest mir die Welt dann zeigen, glucksend schoß der Bach danieder, und in der Luft, der Duft von Flieder. Fledermäuse schwirrten durch das Dunkel, man sagt, dann kann man so gut munkeln, auch die Grille zirpte leis, ob sie von uns weiß?, Sterne schauten auf uns nieder, ... |
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623 | Steinerne Besinnlichkeit | |||
Vorschautext: Von dunklen Zweigen still verdeckt, steht ein Steinbild aus vergangener Zeit, fast zu jedem Gast sich neigt, der sich nähert dem Versteck. Hier ist es leise und nicht laut, ist ein Freund an allen Tagen, hier stellt niemand viele Fragen, der Stein ist mir vertraut. War lange dann auf Wanderschaft, hab` endlich wieder heim gefunden, ... |
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622 | unentdeckte Leichtigkeit | |||
Vorschautext: Hör` auf die Stimme deines Herzens, sie flüstert leise in dein Ohr, lass die Gedanken einfach schweben, begib dich mit ihnen auf eine Reise, entdecke so traumhafte Momente, und du wirst eine noch nie erlebte Leichtigkeit spüren, die schon lange in dir schlummert. |
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621 | Wanderlust | |||
Vorschautext: Mit dem Rad oder dem Bus, oder geh` ich doch zu Fuß, durch die Felder, durch die Auen, will mir heut` die Welt anschauen. Glatt so wie ein Taubenflügel, schwebt Morgen in den Tag hinüber, die Morgenröte Einzug hält, ein Tag, so wie er mir gefällt. Laue Luft umhüllt die Glieder, auf den Lippen frohe Lieder, ... |
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620 | Die ersten Rosen blühen | |||
Vorschautext: Mein geliebter Sonnenschein, noch musst du alleine sein, bin in der Ferne, weit von hier, doch träum` ich jede Nacht von dir. Wenn bei dir die Rosen blüh`n, bin ich wo die Reben grün`n, hörst du den Wind dann in den Bäumen, bin ich dein in allen Träumen. |
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619 | verspätetes Glück | |||
Vorschautext: Manch Blume sich vergeblich täglich nach der Sonne reckt, doch Strahlen sie nicht findet, weil tief sie in der Erde steckt. Dann kommt des Mäher`s blauer Stahl, die Halme werd`n gemäht, erst jetzt die Sonne sie entdeckt, doch leider ist`s zu spät. |
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618 | Ferne Welten | |||
Vorschautext: Endlose Weite, schattenlose Landschaft, gleißendes Sonnenlicht, ich gehe in die Helligkeit. Träume vom Wasser in den Meeren und Flüssen, das blau und klar ist wie der Himmel, und glitzert wie Diamanten, gehe dahin, ... |
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617 | Abendsonne | |||
Vorschautext: Wenn die rote Abendsonne gülden in mein Zimmer fliegt, dann durchströmt mich große Wonne, weil sie auch auf deinem Antlitz liegt. Sitzt du allein auf deinen Kissen, fällt der Schein auf dein Gesicht, darum solltest eins du wissen: Liebster, ich vermisse dich! Sind wir auch meilenweit entfernt, die Sonne knüpft ein leuchtend Band, ... |
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616 | Die Wende | |||
Vorschautext: Der Blütenreigen ist zu Ende, und für die Bäume kommt die Wende, die ersten Früchte daran lachen, nun gibt es lauter süße Sachen. Bienen dreh`n jetzt ihre Runden, um das Süße zu erkunden, und auch so mancher Wurm, fürchtet nicht den Wirbelsturm. Was farbenfroh im Lenz beginnt, im Jahreslauf dann schnell verrinnt, ... |
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615 | Augenblicke | |||
Vorschautext: Sind die Tage länger und die Sonne warm, weiße Wölckchen dann am Himmel fliegen, alle Bäume steh`n in frischem Grün, Vögel ihre Jungen kriegen, an den Stängeln bunte Blumen blüh`n, Sommer kommt mit seinem Charme. Wenn Regentropfen sacht und leise, fallen auf das Blätterdach, die Amsel trällert ihre Weise, denn sie versteht`s in ihrem Fach. ... |
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