Mitunter
Mitunter
Mitunter raubt uns das Weltgeschehen
Den letzten, tiefgründigen Schlaf,
Wenn uns nur noch Ängste umwehen,
Obwohl nichts uns direkt betraf,
Was mit Unruhe und Bangen
Uns nimmt das Verlangen.
Man sollte deshalb lieber verdrängen,
Sagt man, was uns ängstigen könnten,
Sich ja nicht mit Nöten behängen,
Die sich mit dem Leben nie versöhnten,
Denn es beunruhigt diese Welt,
In der auf Unsicherheit wir gestellt.
©Hans Hartmut Karg
2025
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