Titel | ||||
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743 | Brücke aus dem Nirgendwo | |||
Vorschautext: Bedauern spür‘ ich, wenn du mich umarmst - mich überflutet deine Liebe. Ich hab‘ bisher zu wenig dich gekannt - ich saß nicht oft an deiner Wiege. Ich habe dich noch lange nicht verdient - ... |
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742 | Nebelatem | |||
Vorschautext: In der feuchten Luft ein graugetränkter Lungenhauch – Ich atme Wolken. |
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741 | Getrennt | |||
Vorschautext: Äste zerschneiden in schwarzen Linien die Luft. Wie getrennt wir sind! |
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740 | abhandenkommen | |||
Vorschautext: orientierungslos im letzten Weg des Lebens laufen im Nebel in jede Richtung Wände geh ich verloren im Weg |
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739 | nachtdunkler Samt | |||
Vorschautext: Ein nachtdunkler Samt umhüllt die schönen Stunden, wärmt sie für morgen, wenn mir die Nebelkälte den Herzschlag und Atem nimmt. |
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738 | zwischen macht und müll | |||
Vorschautext: mächtig, wie nie zuvor, befreit der mensch sich von seiner vergänglichkeit, begräbt den auf- und untergang der sonne, alles licht des universums im wandel der jahreszeiten, den atem im blut unserer erde unter den müllbergen, unvergänglich in der zukunft. ... |
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737 | tiefer atemzug | |||
Vorschautext: tiefer atemzug löst das angstgeschnürte herz hebt es in lüfte und das leben bewegt sich in verlorene mitte |
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736 | irgendwie verlogen | |||
Vorschautext: wangen tätscheln durch gemeinsam klatschen und durch warme worte balkonkulturgut neu entdeckt für die krisenträger des bundestags der medien und wir tätscheln alle mit wenn wir uns beklatschen demütig dankbar erwähnt solang es flimmert ist wie werbung in der werbung irgendwie verlogen ... |
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735 | träume von schnee | |||
Vorschautext: liegenbleiben auf dem fleckchen sonne am gläsernen zeitfenster in das unaufhörlich bernsteinfarbene blätter windgetönt fallen sie hingen lange genug an der kurzen nabelschnur des knorrigen baumes ... |
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734 | Hör einfach zu! | |||
Vorschautext: Verletzte Seelen müssen schreien, damit von Qual sie sich befreien. Der Schrei trifft mitten ins Gesicht! Doch wenn dein Halt in dir dann bricht, bricht auch der Halt gequälter Seele - schließt beiden Herz und auch die Kehle. Lass schreien den, der schreien muss – Hier ist die Qual im Überfluss. ... |
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733 | Für euch, ihr jungen Leute! | |||
Vorschautext: Die Zukunft hatten wir vertagt, für euch, ihr jungen Leute! Wir haben sie noch nicht gewagt – Wieso beginnt sie heute?! Was mutet ihr uns jetzt noch zu? Ihr solltet sie doch tragen! Verdient ist längst die Altersruh‘ in unsren späten Tagen. Was haben alles wir getan, damit ihr nichts entbehret! ... |
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732 | Ein flüchtiger Weihnachtstraum | |||
Vorschautext: Flüchtlinge träumen von einem Stall und Heu und Stroh und Sternen, die Engelflügel säumen; von einem hellen Stern* - doch der ist weit, wie Weihnacht jede Nacht, wie Mensch sein, nah und fern. ... |
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731 | Wie Unschuld liegt Schnee | |||
Vorschautext: Wie Unschuld liegt Schnee in Mulden von Hässlichkeit verdeckt die Wunden und still beten die Toten um Unschuld von Seelen für alle Wunden die auch der Tod dem Leben nicht mehr nehmen kann wenn der Schnee taut in Mulden ... |
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730 | Ich bin der Augenblick, der dir begegnet | |||
Vorschautext: Ich bin der Augenblick, der dir begegnet in jedem Augen-Blick, der Wege ebnet. Siehst du in mir nur das, was ich sein sollte, gab’s nie den Augenblick, der uns einholte. |
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729 | aus deinen Himmeln | |||
Vorschautext: Lass dich umarmen von der Stille im Dunkeln Und Sterne leuchten aus deinen Himmeln die tief in dir versunken Sie leuchten den Weg |
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728 | Schwermut | |||
Vorschautext: Der Horizont ist zugeschneit Die Welt so weit das Auge reicht Kein Farbton rührt sich in der Luft Mir ist es eng, wie in der Gruft Geteilt ist alles, was ich seh‘ Gedacht wird nur in schwarz und weiß Die Welt liegt heut‘ in großem Weh‘ Und taut der Schnee, das Schwarz uns bleibt |
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727 | In den Träumen der Kinder | |||
Vorschautext: Die Bäume tragen ein Kleid aus weißem Schweigen Christblüten fallen In den Träumen der Kinder ist friedlich die Weihnacht |
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726 | Lichtermeer | |||
Vorschautext: Das Weihnachtsleuchten ist erblindet durch flutend Lichtermeer der Stadt In allen Gärten kein Vogel nachts in Bäumen Lebensraum mehr hat |
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725 | Sonnig | |||
Vorschautext: Sonnige Blicke über der Maske aus Schnee lässt Herzen schmelzen |
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724 | Schreiben - Spuren im Schnee | |||
Vorschautext: Schreiben - Spuren im Schnee. Benetzte Erde wird bleiben, wenn es taut. |
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