Titel | ||||
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634 | Hautnah | 24.06.22 | ||
Vorschautext: Unvollkommen ist die Poesie. Wie Werden. Hautnah das Wachsen. |
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633 | Schatten der Seele | 23.06.22 | ||
Vorschautext: Die Sommerwärme durchwärmt auch meine Schatten in und hinter mir. Dunkler schimmert Seelenhaut, wenn sie sich an mich schmiegen. *Tanka |
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632 | Gedankenkreisen | 22.06.22 | ||
Vorschautext: Gedankenreisen Ein unbeschriebenes Blatt Nichts bleibt schwarz auf weiß |
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631 | Zuversicht | 21.06.22 | ||
Vorschautext: Über uns Himmel. Er öffnet sich für Augen, die sich ihm öffnen. |
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630 | Hoffnungslicht | 21.06.22 | ||
Vorschautext: Alles Leben wächst dem Sonnenlicht entgegen Wie unsre Hoffnung |
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629 | im Sommeratem | 18.06.22 | ||
Vorschautext: Mein Lächeln verwelkt sonnengebräunt wie das Gras im Sommeratem. |
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628 | Kindermund | 18.06.22 | ||
Vorschautext: gesenkter Blick im spitzen Mund versinkt; noch fehlen Faltenspieße senkrecht auf verkniffnen Lippen; bald wird er wieder lachen, dieser Kindermund, der Ausdruck übt und nicht versteht, was er oft sieht und spürt, während sein Mund die dunklen ... |
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627 | Seidenmohnfelder | 17.06.22 | ||
Vorschautext: durch Felder wogt ein glühend Rot versengt den Atem mir er steht andächtig still kein Atemfunke zünden soll die Glut zu lodernd Feuer im gottgemalten Bild wenn seidigzarte Schönheit sich verzehrt, verblüht, verglüht in einem Atemzug ... |
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626 | Sommerahnung | 16.06.22 | ||
Vorschautext: in Meereswellen wallt Sommerahnung sengend heiß die Luft steht still es hängt Jasminduft schwer darin aus zarten Glöckchen blütenweiß in bunten Blumen und in Blütenbäumen summt es laut es lauschen still die Schmetterlinge mittendrin es lauscht die unbedeckte Haut ... |
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625 | Stolpersteine | 14.06.22 | ||
Vorschautext: Die Stolpersteine auf den Wegen zeigen mir den richtigen Weg doch musste ich erst fallen um sie mir anzusehen |
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624 | Nähe | 13.06.22 | ||
Vorschautext: Nähe - ein Gefühl, das ohne Worte auskommt und ewig bindet. |
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623 | Vertraute Menschen | 13.06.22 | ||
Vorschautext: Vertraute Menschen - weder Jahre noch Distanz liegen dazwischen. |
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622 | nächtliche Sommerfülle | 11.06.22 | ||
Vorschautext: Der Sommer zieht über das Land; zieht ein in meinen Garten, als wäre er mit ihm verwandt und sehnsüchtig erwartet. Lau legt er sich in dunkle Nacht, legt sich in alle Träume. Der Himmel hell über ihm wacht - hängt tiefer Sternensäume. Es raschelt hier, es raschelt dort, als wär' erwacht das Leben, ... |
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621 | wiedersehen | 10.06.22 | ||
Vorschautext: wie oft hab' ich gefragt nach deinem leben und ob du glücklich bist und hatte angst und hab' gehofft dass dein erzählen lang unendlich ist so war's dann auch der bogen weit ... |
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620 | es ist das 'Unkraut' bloß | 08.06.22 | ||
Vorschautext: man sieht versteckt die Hand, die pflegt in diesem wilden Garten - doch hält sie sich zurück, wenn Bienen, Vögel, Igel warten, dass Blütenmeer und Blätterdach ihnen noch Schutz gewährt, wenn nebenan die Welt bleibt tot für alles 'Ungeziefer' und Unkraut sich nicht lange hält - der Nachbar steht auf bieder; ... |
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619 | wenn Schweigen lastet | 08.06.22 | ||
Vorschautext: wenn Schweigen lastet wie ein Stein senkt sich der Blick in Einsamkeit die keine Hände hat und nichts berührt kein leises Wort das dich zum andern führt bis hin ... |
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618 | Wie weise drängt der Frühling! | 06.06.22 | ||
Vorschautext: von allen Seiten dringt ein das Vogelkonzert dringt in Gedanken ins Haus ins Herz ins Leben hier und jetzt ins Leichtsein ohne zu fallen aus den Tönen und von den Schwingen wie weise drängt der Frühling! |
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617 | Honigträume | 06.06.22 | ||
Vorschautext: Schöne neue Welt* Summende Blütenbäume und Honigträume *Bienensterben *die negative Utopie von Aldous Huxley in eine weitere, positive Utopie umgeschrieben, die uns an unsere Selbstverantwortung erinnert |
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616 | das Leben atmet mich | 05.06.22 | ||
Vorschautext: mich atmet die Natur - das Leben atmet mich; in mir ist die Gravur, dass Tod das Leben bricht. was ist ewiger Tod, wenn kurz das Leben ist? ist Tod wie ein Gebot - zu leben nur verspricht? was bleibt mir noch zu tun, den Sinnen, die ich hab'? ... |
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615 | Geistergewitter | 05.06.22 | ||
Vorschautext: und dann verdunkelt sich der Himmel, und plötzlich wird der Tag zur Nacht, als kämen Geister aus den Zimmern, aus Ecken ihre dunkle Macht; ein künstlich Licht wird sie vertreiben in ihre Ecken, wohl verbannt; doch wutentbrannt - es zittern Scheiben -, Fenster wie Geisterhöllenwand; ich öffne Fenster und die Türen, befreie sie von kaltem Licht - ... |
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