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Anzahl Gedichte: 214
Anzahl Kommentare: 315
Gedichte gelesen: 151.952 mal
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Titel
214 Sein Lachen
Vorschautext:
Ich träum’ von seinen Augen,
wenn die Nacht mich sanft umfängt,
versuche zu ergründen,
was er fühlt und glaubt und denkt.

Ich denk’ zurück an jenen Tag,
wo seine Hand ich hielt.
Sein Name ist ein Zauberwort,
das meine Lippen sacht umspielt.

Seither kann ich immerzu
an ihn allein nur denken,
...
213 Dunkle Blumen malt die Nacht
Vorschautext:
So dunkle Blumen malt die Nacht
auf deine Stirn – sei ohne Sorgen,
denn meine Hand aus Licht gemacht
geleitet dich bis in den Morgen.

Auf deine Lider senkt sich Schlaf,
dein Atem, der geht gar so schwer.
Ich jag die Schatten weg von dir,
zerschlage der Dämonen Heer.

Oft schütteln Traum und Wahnsinn dich,
es hockt der Alb voll Häme
...
212 Bezaubert
Vorschautext:
Zauber wohnt in deinem Lächeln,
tausend Mysterien birgst du,
wendest nunmehr deine Blicke
meinem scheuen Herzen zu.

Schönheit liegt in deinen Worten,
und mit hunderttausend Schwüren
schaffst du, was noch keinem glückte:
Lust und Glut in mir zu schüren.

Hüllst mich ein mit deiner Stimme,
raubst mir meinen klaren Sinn,
...
211 Egal
Vorschautext:
Wenn du vor mir stehst
spannt sich ein Himmel dort,
wo zuvor bloß
düstere Gedanken hingen.
Dann höre ich Lieder an dem Ort
wo vorher Stille gähnte.
Und Düfte
ziehen sich wie flatternde Fahnen
durch die Lüfte.

Dann hüpft mein Herz in deine Hand,
ein heimlicher Vogel.
...
210 zerbrochen
Vorschautext:
Dein Mut scheint mir so elendig gesunken
bis hin zu purer Hoffnungslosigkeit.
Dein Blick sprüht nicht mal mehr den kleinsten Funken,
du wirkst verloren zwischen Raum und Zeit.

Was einstmals lodernd dich hat brennen lassen,
was dich erfüllte, dir Kräfte verlieh,
dir Flügel gab, dass du auf Wolken tanztest,
ich dachte mir stets du verlörest es nie.

Gebrochen stehst du vor mir und umschattet
von dumpfer Leere, welche dich umgibt.
...
209 Dezemberregen
Vorschautext:
Kein arktisch-weißes Schneegestöber,
kein sanftes Knirschen unterm Fuß,
inmitten tiefer, grauer Wolken
stehst du und hebst die Hand zum Gruß.

Gebannt vom Charme jener Sekunde,
in der du lachend vor mir stehst,
umarm ich selbst den Regenschauer,
der uns umspielt, bis dass du gehst.

Die Eiskristallromantik, ehrlich,
vermisse ich auch nicht ein Stück,
...
208 Das was bleibt...
Vorschautext:
Wenn unsere Wege sich trennen
bleibt dein Lächeln,
zieht sich morgenrotgehaucht
über meine Wangen,
zieht der Kälte einen Pelz über die Blöße,
raubt der Kargheit die eisgraue Würde.

Wenn unsere Wege sich trennen,
mischt sich dein heller Blick
unter den quergestreiften Morgenhimmel
– dort tanze ich hinein.

...
207 Hüter meiner Seele
Vorschautext:
Du gießt herab wie Regen
und fließt über Haut und Haar,
durchdringst jede meiner Hüllen,
durchströmst mich ganz und gar.

Raubst mir einem Sturme gleich
den Atem, treibst die Tränen mir
in die Augen – und ich schreie,
doch es verhallt mein Ruf nach Dir.

Herab brennst du und deine Glut
versengt wie Sonne den Verstand.
...
206 Licht-im-Lachen
Vorschautext:
Mir scheint, es knipst dein Lächeln
Lämpchen in den Wolken an,
dass ich trotz dichten Nebels
plötzlich Farben sehen kann.

Uns traf derselbe schale Atem
dieser engen Stadt. Und ihre Hand
ergriff uns. Grau und trist und öde
war‘s, bis unser Lächeln zu sich fand.

Wir nahmen stets getrennte Wege
doch derselbe Himmel lastete auf dir!
...
205 Millionen Sterne streift die Nacht
Vorschautext:
Millionen Sterne streift die Nacht
vom schwarzen Samt und streut sie zart
als lauter Silberglanz hernieder,
der fügsam deinen Schlaf bewahrt.

Und goldene Funken sprüht der Tag,
weht seine frischen Linnen,
damit die Lichtlein regengleich
dir über Haut und Haare rinnen.

In Scharlachrot taucht dich mein Blick
um all die Wunder zu erfassen,
...
204 In deiner eigenen Welt
Vorschautext:
Dein Name begleitet mich, lenkt meine Schritte,
ich seh deine Züge im Weiß,
das Nebel so fein durch die Lüfte ziehen,
und Sehnsucht befällt mich ganz leis.

Dein Lachen erklingt mir im Rauschen der Blätter,
ich hab deine Worte im Ohr,
ich bück mich nach aschgrauen, glänzenden Steinen
und stell deine Augen mir vor.

Ich tast mich entlang an den knorrigen Stämmen
voll Moos sitzt das alte Geäst,
...
203 bleiben
Vorschautext:
Wenn ich dich sehe,
lebe ich mich
aus dem Raster der Konventionen
hinein in einen Himmel,
dem der Klammergriff
goldener Ringe fremd ist.

Wenn ich dich berühre,
will ich tautrunken
und maigrün
an dich wachsen.

...
202 Das rehscheu leis Versäumte
Vorschautext:
Nachtfaltert wieder all das Ungeträumte,
das du dir selbst versagst, am „wach“ vorbei?
So ist es stets das rehscheu leis Versäumte,
das auf dem Schlummer lastet wie ein Schrei.

Nicht die Taten, nicht die Saaten reifen flüsternd:
Das Ungeglaubte, Wunschgeraubte keimt im Schwarz,
wo all die glanzpolierten Ängste seelenwispernd
in deinen Stollen harren - neben Erzen, neben Quarz.

Bloßen Herzens schürfst du ständig tief nach Leiden,
selbst unter Menschen wirkst du grau, geduckt, allein.
...
201 Wenn ich mich in Nacht und Sterne kleide
Vorschautext:
(Dieses Gedicht ist inspiriert von den zahlreichen Pferdebildern Marc Chagalls)

Wenn ich mich in Nacht und Sterne kleide,
treibt der Mond mich vor sich her,
streift manch Träume aus der Trauerweide,
wispert mir von dir geheime Mär.

Sag, was ducken Wolken sich in deinen
Blicken, dass mein Gang beschwerlich wird.
Kann ein Lächeln tief im Innern weinen?
Bist du einsam, bist auch du geirrt?

...
200 Leere Räume
Vorschautext:
Mit dem Rücken zur Wand,
ich breite die Arme aus.
Du bist eine Mauer –
um die führt kein Weg herum.

Blei an den Füßen,
ich schreie nach dir.
Mal wieder in deinen
Worten ertrunken.

Ich zieh mit dem Westwind
übers Land,
...
199 Zerknüllte Träume
Vorschautext:
Zwischen umgestoßenen Flaschen,
leeren Gläsern,
wandelt die Nacht,
und trinkt den letzten Schluck mit mir.
Finde hinter Rotwein-Trügereien
schlussendlich doch noch
das geliebte Bild von Dir.

Nebel quillt in meinen Geist
und deine Farben sind verwaschen.
Der Schmerz nur ahnt,
was Sehnsucht heißt
...
198 Jenseits der Stille
Vorschautext:
Du tropfst deine Stimme in klingende Stille
malst Blumen mit herrlichen Worten,
die rings um mich herum erblühn wie durch Zauber
an einsamen, kärglichen Orten.

Es gähnt eine Kluft zwischen uns doch ich sinke
erfüllt und voll Glück in deine warmen Blicke,
ich taste nach deiner Hand, gleit herüber
dein Lächeln gleicht Licht, ist mir eine Brücke.

Ich lege mein Herz auf Libellenflügel,
dein Kuss ist so sacht wie der Wind;
...
197 Wer will mich stoppen?
Vorschautext:
Wer will mich bremsen?
Ich renne bis das Blut
in meinen Adern
Blasen schlägt,
bis ich heiß und lichterfüllt
zusammenbreche
– deinen Namen in den Wind geschrien.

Wer will mich stoppen,
dich zu erspüren,
wo immer du bist,
dich im Wasser zu schmecken,
...
196 Längst verklungen
Vorschautext:
Pechschwarze Tränen läutern nicht,
sie lähmen jeden Traum.
Sie schlucken jeden Strahl von Licht,
verpesten jeden Raum.

Dein Lied führt mich aus dunklen Gemäuern,
die nichts vom Himmelszelt wissen,
wo Jugend verstaubt, wo Hoffnung schwindet,
wo Herzen verkümmern müssen.

Der Zauber lockender Töne erwacht nun,
so reiß ich die Schranken nieder.
...
195 DU
Vorschautext:
DU
Du gnadenloser Seelenfresser,
es steht in deinen Augen: JAGD!
Du bist ein Niemandslandvermesser,
hüllst dich in Schwarz auch wenn es tagt.

Du bist ein Traumbildfänger,
und plünderst hinter fremder Stirn,
auch willst du als Schlafliedsänger
über so manche Grenzen führn.

Du bist ein Sternenhimmelwächter,
...
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