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Anzahl Gedichte: 214
Anzahl Kommentare: 315
Gedichte gelesen: 144.087 mal
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Titel
34 Zwischen uns nichts außer Liebe 25.11.14
Vorschautext:
Mein kleiner Sohn:

Ich steh dir so nahe, ich sah einst dein Bild
in Träumen vergangener Zeiten.
Ich spüre Erkennen in deinem Blick,
in deiner blauen Augen Weiten.

Du suchst meine Nähe, bedingungslos legst
du dein Leben in meine Hände.
Ich wach über dich, bist ein Teilstück von mir,
mein Mund küsst und schweigt - mein Blick spricht Bände.

...
33 Sonnenkind 25.11.14
Vorschautext:
Meine kleine Tochter:

Mein Sonnenkind, mein Schmetterling,
mein Augenstern, mein Halt-dich-gern,
schraubst dich in lichte Herzenshöhen,
wo deine wasserklaren Augen
den Zauber aller Dinge sehen.

Mein Glöckchen-kling, mein Liedchen-sing,
du bist mein Herz-werd-froh!
Mein Hüpf-ins-Gras, mein Hab-viel-Spaß
dein Temperament brennt lichterloh.
...
32 Vanille und Sandelholz 25.11.14
Vorschautext:
Ströme grauer Menschen
– dennoch erreicht mich dein Blick.
Ich fang ihn auf und träufle seine Süße
über meinen jungen Tag.

Dein Lächeln schmeckt wie Aprikosen.
Nachts pflück ich Vanille-Küsse
vom Ast, auf dem meine Seele ruht.

Deine Hand formt meine Sehnsucht
zu einer Kette aus Tränen,
bedeckt die Kruste aus Salz
...
31 Wege zu dir 24.11.14
Vorschautext:
Ich lege meine Gedanken
aufs Fensterbrett,
dass die Nacht
sie mit auf ihren Streifzug nimmt.

Ich öffne meine leeren Fenster weit,
dass der Schlaf hineinschlüpft
und mir deine traumbunten Bilder
auf die Stirn haucht.

Ich lege meine Seele
in die Augen,
...
30 Das was bleibt... 21.11.14
Vorschautext:
Wenn unsere Wege sich trennen
bleibt dein Lächeln,
zieht sich morgenrotgehaucht
über meine Wangen,
zieht der Kälte einen Pelz über die Blöße,
raubt der Kargheit die eisgraue Würde.

Wenn unsere Wege sich trennen,
mischt sich dein heller Blick
unter den quergestreiften Morgenhimmel
– dort tanze ich hinein.

...
29 Deine bloße Präsenz 19.11.14
Vorschautext:
Du schneidest ein Stückchen vom Himmelszelt aus,
drauf nimmst du behutsam mein Herz, das ich dir
schon längst in die Hände gelegt, fügst es ein
am nachtschwarzen Himmel – hell scheine ich hier.

Als hellsten der Sterne, so seh ich auch dich,
du nimmst mir den Kummer, die Melancholie,
du spinnst mir ein Netz ganz von Silber gemacht,
so oft ich auch falle, so stürz ich doch nie.

Es ist dein bloße Präsenz die mich fängt,
mich wiegt und so zärtlich umarmt wie ein Hauch
...
28 In deiner eigenen Welt 17.11.14
Vorschautext:
Dein Name begleitet mich, lenkt meine Schritte,
ich seh deine Züge im Weiß,
das Nebel so fein durch die Lüfte ziehen,
und Sehnsucht befällt mich ganz leis.

Dein Lachen erklingt mir im Rauschen der Blätter,
ich hab deine Worte im Ohr,
ich bück mich nach aschgrauen, glänzenden Steinen
und stell deine Augen mir vor.

Ich tast mich entlang an den knorrigen Stämmen
voll Moos sitzt das alte Geäst,
...
27 Hinter Weizenfeldern 15.11.14
Vorschautext:
Ich liebe die Farbe von reifem Weizen,
dein Haar ist so schwarz wie Carbon;
bevorzuge Veilchen, Vergiss-mein-nicht-blau,
doch aschgrau ist dein Augenton.

Ich träumte von einer samtweichen Stimme
– dein Kolorit klingt rauchig, hart.
Und doch erobern mich deine Worte,
du fängst mich mit deiner besondren Art.

Ich liebe männlich-schmale Lippen,
doch deine sind üppig und weich,
...
26 Deine Berührung 15.11.14
Vorschautext:
Von deinen Lippen pflückte ich
einst deinen Namen, band ihn sacht
an einen Pusteblumenschirm,
dem Weg zum Himmel zugedacht.

Aus deinen Augen schöpfte ich
schon viel von dem was dich bewegt,
hab’s unter meinem Wimpernkranz
geborgen und zur Ruh gelegt.

Und deine Seele legtest du
mir wie ein Kätzchen in den Arm,
...
25 Du schneidest meinen Schatten aus 14.11.14
Vorschautext:
Du schneidest meinen Schatten aus
und stellst ihn in dein Lichterland.
Mein Schamgefühl und meinen Geist
hängst du als Bilder an die Wand.

Und meine Worte schmeißt du fort,
lachst meine Seele krumm und schief,
du stellst mein Herz in deinen Schrank
und stapelst meine Liebe tief.

Auch speist du meinen Namen aus,
zertrittst mein Bild in Staub und Dreck,
...
24 Wenn die Nacht sich senkt 12.11.14
Vorschautext:
Tautrunk’ne Nebelgeister wallen sacht
zum zarten Spiel von Lunas Harfe,
Sternkindlein wispert leis’ im Schlafe,
in die Dämm’rung gießt sich schwarz die Nacht.

Der Menschen Traumgespinste steigen
wogend in den dunklen Lüften auf.
Silberlichtlein glimmen und zuhauf
fangen sie sich in den Zweigen
von ernsten, finstren Riesen,
die stumm die Köpfe neigen.

...
23 Die Windmühle 12.11.14
Vorschautext:
Ihr Blick bohrt starr sich in die Ferne,
dort wo das Grün das Blau bedrängt,
die Arme langen in den Himmel,
der tief über den Wiesen hängt.

Und senkt der Abend sich hernieder,
taucht ihren Helm in rote Pracht,
so kann sie weder ruh’n noch rasten,
regt immerfort sich bis zur Nacht.

Es pfeift der Wind, er rauscht und dröhnet,
es ächzt und knarrt ihr morsches Holz,
...
22 zerbrochen 10.11.14
Vorschautext:
Dein Mut scheint mir so elendig gesunken
bis hin zu purer Hoffnungslosigkeit.
Dein Blick sprüht nicht mal mehr den kleinsten Funken,
du wirkst verloren zwischen Raum und Zeit.

Was einstmals lodernd dich hat brennen lassen,
was dich erfüllte, dir Kräfte verlieh,
dir Flügel gab, dass du auf Wolken tanztest,
ich dachte mir stets du verlörest es nie.

Gebrochen stehst du vor mir und umschattet
von dumpfer Leere, welche dich umgibt.
...
21 Millionen Sterne streift die Nacht 10.11.14
Vorschautext:
Millionen Sterne streift die Nacht
vom schwarzen Samt und streut sie zart
als lauter Silberglanz hernieder,
der fügsam deinen Schlaf bewahrt.

Und goldene Funken sprüht der Tag,
weht seine frischen Linnen,
damit die Lichtlein regengleich
dir über Haut und Haare rinnen.

In Scharlachrot taucht dich mein Blick
um all die Wunder zu erfassen,
...
20 In dieser toten Stadt ohne Himmel 08.11.14
Vorschautext:
In dieser toten Stadt ohne Himmel
drückt schwer mich das Grau und der Winter nagt
mit frostspitzen Zähnen an meiner Seele
– ich sterb jede Nacht, doch wenn es tagt,

so schwimme ich wieder in rauen Fluten
treibe im trüben Strom durch die Gassen,
um dann zwischen all den fahlen Gesichtern
einen Blick aus dunklen Augen zu fassen.

In diesem Moment vermag ich zu leben,
atme dein Lachen, trage dein Bild gar weit
...
19 Dämon 06.11.14
Vorschautext:
Du dringst durch jede Mauerritze,
durch jedes Schlüsselloch.
Ich will dich tausendfach verfluchen
und begehre dich doch.

Du kommst durch jede kleine Fuge,
durch Risse, Mauerspalten
und schleichst zu mir auf leisen Pfoten,
du bist nicht aufzuhalten.

Du schießt mit Kraft durch meine Adern,
bestürmst mein zartes Herz.
...
18 Egal 05.11.14
Vorschautext:
Wenn du vor mir stehst
spannt sich ein Himmel dort,
wo zuvor bloß
düstere Gedanken hingen.
Dann höre ich Lieder an dem Ort
wo vorher Stille gähnte.
Und Düfte
ziehen sich wie flatternde Fahnen
durch die Lüfte.

Dann hüpft mein Herz in deine Hand,
ein heimlicher Vogel.
...
17 noch nicht erfroren 02.11.14
Vorschautext:
Der Winter leckt mit weißer Zunge
blanke Spuren übers Land,
vereist Geäst und welke Blüten,
fasst mein Herz mit kalter Hand.

Ein jeder Schritt auf froststeifer Wiese
klingt für mich wie dein Gedicht,
und in jedem der eisblanken Spiegel
stoße ich auf dein Gesicht.

Und Trauerschleiern in den Lüften gleicht
jeder Atemhauch von mir,
...
16 Licht-im-Lachen 31.10.14
Vorschautext:
Mir scheint, es knipst dein Lächeln
Lämpchen in den Wolken an,
dass ich trotz dichten Nebels
plötzlich Farben sehen kann.

Uns traf derselbe schale Atem
dieser engen Stadt. Und ihre Hand
ergriff uns. Grau und trist und öde
war‘s, bis unser Lächeln zu sich fand.

Wir nahmen stets getrennte Wege
doch derselbe Himmel lastete auf dir!
...
15 Bezaubert 25.10.14
Vorschautext:
Zauber wohnt in deinem Lächeln,
tausend Mysterien birgst du,
wendest nunmehr deine Blicke
meinem scheuen Herzen zu.

Schönheit liegt in deinen Worten,
und mit hunderttausend Schwüren
schaffst du, was noch keinem glückte:
Lust und Glut in mir zu schüren.

Hüllst mich ein mit deiner Stimme,
raubst mir meinen klaren Sinn,
...
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