Profil von Stay Strong

Typ: Autor
Registriert seit dem: 07.03.2019

Statistiken


Anzahl Gedichte: 71
Anzahl Kommentare: 16
Gedichte gelesen: 10.893 mal
Sortieren nach:
Titel
71 Jetzt und für immer bin ich bei dir 09.09.25
Vorschautext:
Mein kleines Ich,
komm her, ganz nah zu mir.
Ich halte dich fest, so fest,
bis du spürst:
Du bist sicher.
Niemand tut dir mehr weh.
Nie wieder.

Ich sehe deine Angst,
deine Sehnsucht,
deine heimlichen Tränen im Dunkeln.
Du hättest Geborgenheit gebraucht,
...
70 Nie gut genug 05.09.25
Vorschautext:
Nie genug.
Nie richtig.
Nie das, was sie wollten.
Ich war ein Kind in einem Haus ohne Liebe.
Meine Mutter schlug mich,
bis mein Körper brannte,
bis meine Seele verstummte.
Und mein Vater?
Der stand daneben.
Oder war weg.
Immer arbeiten,
immer schweigen.
...
69 Es ist okay, alle meine Gefühle zu haben 27.08.25
Vorschautext:
Manchmal kommt es wie aus dem Nichts.
Ein dunkler Nebel
legt sich über mich,
schwer wie Blei.
Meine Gedanken werden laut,
zu laut
und ich will nur noch verschwinden.

Ich möchte mich verkriechen,
mich unter meiner Decke verstecken,
damit mich niemand sieht
damit keiner merkt,
...
68 Ich darf fühlen 25.08.25
Vorschautext:
Ich darf traurig sein.
Ich darf weinen, einfach so,
ohne mich dafür zu schämen.
Tränen dürfen kommen,
egal wo, egal wie,
ich muss sie nicht verstecken
sie gehören zu mir.
Ich darf die Tränen rollen lassen,
egal wie viel, egal wie lange.
Jede einzelne gehört zu mir.

Ich darf wütend sein.
...
67 Wenn Stärke zur Rüstung wird 22.08.25
Vorschautext:
Ich musste stark sein,
immer,
wenn Gefühle anklopften,
laut und dringend.
Gefühle waren gefährlich,
unerwünscht,
also lernte ich,
eine Rüstung zu tragen.

Als Kind weinte ich schnell,
Tränen kamen wie Regen,
weil jedes Wort, jeder Blick
...
66 Mein Held, der keiner war 17.08.25
Vorschautext:
Als Kind warst du mein Held.
Mein Superheld.
In meinen Augen warst du unbesiegbar, stärker als alle anderen.
Du hast mir gezeigt, wie man Fahrrad fährt, mich gehalten, wenn ich gefallen bin.
Ich habe geglaubt, du würdest mich immer beschützen
vor jedem Schmerz, vor allem Bösen in der Welt.
Ich war sicher: Solange du da bist, kann mir nichts passieren.

Doch jetzt sehe ich dich mit anderen Augen.
Der Superheld ist verschwunden.
Und übrig bleibt ein Mensch, der weich ist, biegsam, ohne Stand.
Ein Vater, der wegschaut, wenn es ernst wird.
...
65 Mein Kopf sagt: es ist vorbei. Mein Körper sagt: es passiert noch. 29.07.25
Vorschautext:
Es ist still.
Die Nacht ist längst hereingebrochen,
und alles um mich wirkt friedlich.
Aber in mir da ist Krieg.

Ich liege im Bett.
Die Tür ist abgeschlossen, die Fenster zu.
Ich bin allein.
Und trotzdem spüre ich ihn.

Nicht ihn als Mensch.
Sondern das, was er hinterlassen hat.
...
64 Der Hund 22.07.25
Vorschautext:
Es gibt Tage,
da geht alles irgendwie weiter.
Ich steh auf.
Ich ziehe mich an.
Ich rede.
Ich funktioniere.
Aber in mir…
da ist etwas, das nie zur Ruhe kommt.

Ein schwarzer Hund.
Er läuft neben mir,
auch wenn ich versuche, ihn nicht zu sehen.
...
63 Brief an meinen Sohn 15.07.25
Vorschautext:
Mein geliebter Sohn,

ich schreibe dir diesen Brief, weil Worte manchmal mehr sagen können als das, was zwischen zwei Herzschlägen passiert.
Weil ich will, dass du etwas in den Händen hältst, das dich an deine Wahrheit erinnert, an deinen Wert, an deine Einzigartigkeit vor allem in den Momenten, in denen du selbst daran zweifelst.

Ich wünsche mir so sehr, dass du weißt:
Du bist nicht erst dann genug, wenn du stark bist.
Nicht erst dann liebenswert, wenn du fröhlich bist.
Nicht erst dann richtig, wenn du Erwartungen erfüllst.

Du bist jetzt genug.
Mit deiner Traurigkeit. Deiner Wut. Deiner Angst. Deinen Fragen.
...
62 Ich trage, was niemand sieht 14.07.25
Vorschautext:
Ich bin die Stille in mir,
die niemand hört,
weil ich selbst verlernt hab,
ihr zuzuhören.
Ein Echo von früher,
zu laut
zu viel
zu nah.

Ich hab gelernt,
dass Weinen gefährlich ist
und Nähe
...
61 Wenn Tränen sich nicht trauen 10.07.25
Vorschautext:
Man sagte mir:
Gefühle sind schwach.
Schluck sie runter.
Mach dich nicht lächerlich.
Schon gar nicht in unserer Familie.
Nicht auf offener Straße.
Nicht vor Leuten.
Nicht mal vor dir selbst.

Also habe ich sie versteckt.
Hinter einem Lächeln, das zu eng war.
Hinter einem Nicken, das nicht ehrlich war.
...
60 Ein letzter Augenblick, der für immer bleibt 10.07.25
Vorschautext:
Wenn ich bei dir gewesen wäre,
Oma,
in deinen letzten Stunden,
dann hätte ich deine Hand gehalten
und sie nicht mehr losgelassen.

Ich hätte neben deinem Bett gesessen,
still
aber in mir hätte alles gebebt.
Meine Traurigkeit,
meine Liebe,
meine Angst,
...
59 Dein Dritter Todestag mein erster, an dem ich es wirklich weiß 02.07.25
Vorschautext:
Heute ist der Tag.
Drei Jahre.
Seit du fort bist.
Und heute ist das erste Mal,
dass ich es wirklich weiß.

Ich sitze hier,
mit schwerem Herzen
und zu vielen Erinnerungen,
die plötzlich laut werden.
Und einer Leere,
die heute größer ist als sonst.
...
58 An meine Traurigkeit, die ich immer weggeschoben habe 01.07.25
Vorschautext:
Ich weiß, du bist da.
Schon lange.
Still.
Oft viel zu laut.
Und ich hab dich so oft weggeschoben,
weil du mir zu wehgetan hast.

Ich hab funktioniert,
mich zusammengerissen,
hab gesagt „es geht mir gut “,
während du in mir geschrien hast.

...
57 Wenn ich keine Maske tragen müsste 30.06.25
Vorschautext:
Wenn ich keine Masken tragen müsste,
würde man sehen,
wie viel ich geschwiegen habe.
Wie oft ich „es geht schon“ gesagt hab,
obwohl ich innerlich kaum stehen konnte.

Man würde die Angst sehen,
die sich in mein Lächeln mischt,
das Zittern hinter der Stärke,
und wie schwer es ist,
mich selbst überhaupt zu spüren.

...
56 Papa, warum hast du mich nicht beschützt? 26.06.25
Vorschautext:
Du warst mein Held,
mein sicherer Ort,
der Mensch, bei dem ich einfach Kind sein durfte,
auch Fehler machen durfte.
Du hast mir beigebracht, wie man Fahrrad fährt,
wie man schwimmt
wie man fliegt,
wenn man sich gehalten fühlt.

Ich hab dir vertraut,
bedingungslos.
Ich hab mich in deinen Armen nie gefragt,
...
55 Hinter meinem Schweigen 26.06.25
Vorschautext:
Ich habe früh gelernt,
mich klein zu machen.
Still zu sein,
wenn es laut wurde.
Stark zu wirken,
wenn ich innerlich zerbrochen bin.

Ich habe mir das Weinen abgewöhnt,
weil Tränen zu viel verraten
und es mir verboten wurde zu weinen.
Ich habe geschwiegen,
selbst wenn alles in mir geschrien hat.
...
54 Abschied 04.06.25
Vorschautext:
Wie verabschiedet man sich von jemandem,
den man nie verlieren wollte?
Wie findet man Worte für etwas,
das sich falsch anfühlt?
Egal wie oft man es ausspricht.
Ich dachte immer, wir hätten mehr Zeit,
dass es ein morgen gibt.
Ein nächstes Mal,
eine weitere Chance all die Dinge zu sagen,
die jetzt unausgesprochen bleiben.
Aber das Leben fragt nicht.
Es reißt Lücken in dein Herz,
...
53 Das schwarze Schaf 24.05.25
Vorschautext:
Das ich für dich das schwarze Schaf bin,
habe ich längst akzeptiert.
Doch manchmal tut es weh.
Jeder meiner Tage hat mich geprägt.
Der Gedanke an Glück verlegt
im Wind verweht.
Ist es für mich zu spät?
Ich komm zwar von einen Ort,
an dem niemand sein will,
doch das macht mich nicht aus.
Meine Vergangenheit wird hoffentlich still.
Jetzt entscheide ich mich für mich,
...
52 Ich sollte dich nicht mehr lieben 21.05.25
Vorschautext:
Ich liebe dich aber ich kann das nicht
Nicht mehr
Ich kann nicht weitermachen, nicht so
Ich kann nicht weiterhin so tun,
als würden deine Taten mich nicht noch mehr verletzen,
genauso wie die Worte die du immer wieder sprichst
Ich kann nicht weiter so tun als könnte ich nachts ruhig schlafen,
ohne das meine Gedanken
sich im Kreis drehen,
sich um dich drehen
Aber nicht auf die Weise
bei der sich Schmetterlinge
...
Anzeige