Mondscheinliebe

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-1-
Mit Glück wurde er reich bedacht
in jener sternenklarer Nacht,
in die die Uhren stillstanden
und ihre Herzen sich fanden.
-2-
Mondlicht versilberte ihr Haar
spülte ihre Augen glasklar,
aus denen ihr Herz zu ihm sprach,
das einst an Kummer fast zerbrach.
-3-
Liebe durchflutete beide,
ihre Haut war glatt wie Seide,
er löste ihr Rosen-Haarband,
ihr Haar „flutete“ seine Hand.
-4-
An Szenen der Liebe gewohnt,
lächelte verhalten der Mond,
wandte diskret ab sein Gesicht
und dämpfte sein silbriges Licht.

Informationen zum Gedicht: Mondscheinliebe

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14.07.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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