Profil von Waltraud Dechantsreiter

Typ: Autor
Registriert seit dem: 08.09.2011

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Humor und Geduld sind Kamele, die uns durch jede Wüste tragen.
Ich öffne das Fenster in meine Gedichtewelt,
trage Kleider der Worte, wie es mir gefällt.

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Anzahl Gedichte: 3.666
Anzahl Kommentare: 1.110
Gedichte gelesen: 5.716.144 mal
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Titel
466 Der Sieg
Vorschautext:
Mich besiegt der Sieg meiner Sehnsucht,
habe nie gesiegt.
Sehnsucht versickert in Hoffnungslosigkeit,
ist zum Trauern bereit.

Meine Liebe im Traum, zu dir fliegt,
sie dich umfliegt.
Kommt sie im Morgengrauen, zu mir zurück,
mein geträumter Sieg, versiegt.
Der Traum der Nacht, wieder brachliegt.
465 Auszeit
Vorschautext:
Gewesenes vergessen, geht nie und nimmer
und verdrängen, macht es meist nur schlimmer.
Gut ist eine Auszeit, ist man bereit,
im Einvernehmen, Abstand zu nehmen.
Gefühle können innehalten und abschalten.

Dann wird Auszeit zur Ruhezeit,
wird keine bleibende Eiszeit.

Und kommt danach, doch noch das-aus,
dann ist es eben aus.
Beginnen kann eine neue Zeit,
...
464 Der bequeme Babysitter
Vorschautext:
Der bequemer Babysitter, heißt Fernseher,
ein moderne Erzieher.
Kiste an, Klappe zu,
die gestressten Eltern, haben endlich Ruh'.

Stundenlang, sitzen die Kinder ganz entspannt,
vor der Glotze, wie gebannt.
Hirnverbrannt.....

Der Feind vom Babysitter ist Gewitter,
denn dann, wird es bitter.
Ein Blitzschlag zu viel, im Haus kein Strom,
...
463 Kinderlogik
Vorschautext:
Kinderlogik ist einfach, einfach.
Mit ein paar Worten ist gesagt,
wozu Erwachsene etliche Sätze brauchen.
Und "luftige" Worte werden unangesagt,
in Nichtssagendes verrauchen.

In ihre Kinderwelt, sie eintauchen,
einfaches Denken, sie gebrauchen,
wenig unnütze Worte, sie verbrauchen.

Ihre Gedanken und Worte, sie unkompliziert lenken
und beim Erzählen uns die Kinder,
...
462 Der Kritiker
Vorschautext:
Fein säuberlich verfasste er jedes Gedichte, auf Büttenpapier.

Ein Kritiker schrieb früh um vier,
geehrter Dichter:
Bei ihrem Geschmier, schade um das Papier,
dass sie, für ihre Gedichte verbrauchen,
die ohnehin nichts taugen.

Der Dichter war geschockt,
dachte, wie er so hockt,
hm, meine Gedichte, die Leser nicht lockt.
Was tun, kann nicht untätig ruh'n.
...
461 Glauben ist nicht Wissen
Vorschautext:
Wer meint, glauben zu müssen,
um zu Wissen, was er glaubt,
mit Verlaub, er sich erlaubt
und ist,
mit seinem wissenden Glauben vertraut.

Bewegt sich zu oft,
mit seinem glaubenden Wissen,
im Kreis, steht auf dem Abstellgleis.

Mit seinem tatsächlichen Unwissen,
lebt er sein Leben, im Ungewissen.
460 Sehnsucht nach dem Winter
Vorschautext:
Sehnsucht nach dem Winter,
Bedürfnis nach gemütliche Winterruh'.
In meiner zufriedenen Müdigkeit,
bin ich, zum Ausruhen bereit.

Trübe Gedanken ich verjage,
freue mich auf stille Tage.
459 Vergessen sind die Toten
Vorschautext:
Kaum lesbar die Grabinschriften,
meine Gedanken abdriften,
in diese abgestumpfte Welt.

Totentafeln vermodern,
vergessene Herzen in Trauer auflodern.
Holzkreuze tragen ein vermoostes Dach.
Wir leben im Versagen, in unserer Schmach.
Hörten wir, der Toten ihr Wehklagen,
sie, unsere Lieblosigkeit anklagen.

Wer kommt noch zur Ruhestätte,
...
458 Misstrauen
Vorschautext:
Zu kritisch dein Blick.
Dies ist weder romantisch, noch erotisch,
sondern nur, neurotisch und idiotisch.

Du willst es nicht kapieren,
dein Misstrauen,
wird unser Zusammenleben ruinieren.

Disharmonie beherrscht das Haus,
kommt bald das "aus"?

Man kann mit Misstrauen,
...
457 Ich muss gehen
Vorschautext:
Ich liebe dich,
doch bei dir bleiben, kann ich nicht.
Denn bei dir bin ich, nicht mehr ich.

Ich verändere mich, immer mehr.
Mein ich zu akzeptieren, mich selbst zu lieben,
fällt mir schwer.

Du wirst es nicht verstehen,
doch ich werde meinen Weg, alleine gehen.
Ich kam zu dieser Erkennung,
denn ich muss,
...
456 Gedanken
Vorschautext:
Das Beste in unserem Leben, sind unsere Gedanken:

Gedanken haben Kraft,
sind frei, nicht in Gefangenschaft.
Sie geben und nehmen Schöpferkraft.

Gedanken sind unsere Lebensstützen,
uns oft vor Torheit, sie beschützen.
Gedanken sind unser geistiges Gut,
nehmen und geben uns Lebensmut.

Gedanken sind unsere Ruhebank,
...
455 Gedanken zur anonymen Bestattung
Vorschautext:
Gedanken zur anonymen Bestattung eines Bestatters:

Er nennt sich selbst "Herr über die Toten".
Der Verstorbene wünschte sich,
eine anonyme Bestattung, ohne seine Angehörigen.

Wie sehr hat man ihn, zu Lebzeiten verletzt,
wird er vom Bestatter, alleine beigesetzt.
Ohne Blumen, ohne Holzkreuz, ohne Licht,
ohne den heiligen Segen.
Die Engel weinen, es wird Tränen regnen.

...
454 Wolke 7
Vorschautext:
Wolke 7,
bist du dort oben,
ich kann dich nicht finden.
Welche Hürden muss ich überwinden
und, wird es sich lohnen!
Oder bist du Phantasie und alles ist gelogen.

Bist du gar ein Märchen, für verliebte Pärchen,
man erzählte mir, so viel von dir.
Hörte, auf Wolke 7
man nicht lebt, sondern himmlisch schwebt.

...
453 Lebenstüren ohne Zahl
Vorschautext:
Lebenstüren ohne Zahl
und die Wahl.
Bleibe draußen oder trete ein,
es wird deine Entscheidung sein.

Hinter jeder Tür, wartet eine neue Erkenntnis
und nicht für alles, hat man Verständnis.
Man dreht sich ein Leben lang, im Kreis,
doch ist man am Ende, auch " weis ".

Die letzte Tür in die Ewigkeit,
öffnet und schließt sich ganz leis.
...
452 Schade
Vorschautext:
Bei manchen Menschen fangen Berührungspunkte,
mit Unstimmigkeiten an.
Und bleibt ewig, eine offene Wunde.
Schade

Trotz allem hat man das Gefühl,
es hätte Freundschaft werden können.
Doch wem will man, den Triumph gönnen.
Schade

Wenn man sich das Miteinander, zu schnell verbaut.
Unter solchen Umständen,
...
451 Josef, genannt Seppi
Vorschautext:
Seppi ist geistig behindert.
Doch seine liebenswerte, offene Art,
eine Ausgrenzung in der Dorfgemeinschaft, verhindert.
Er ist voll integriert,
keiner denkt hier "kleinkariert".

Seppi ist lustig und heute Abend geht er aus.
Gebadet, rasiert, parfümiert,
Sonntagskleidung an.
Er sieht im Spiegel, einen feinen Mann.

Seppi geht in die Dorfdisco, sucht sich eine Braut.
...
450 Gefühle ausleben
Vorschautext:
Mein gestern war anmutig,
wird er dem heutigen ebenbürtig.

Mein heute ist gigantisch,
der Tag nur romantisch.

Und mein morgen ist erwartungsvoll.
Mein Leben ist einfach, nur toll!
449 In meiner Weihnachtsbäckerei
Vorschautext:
Meine Küche wird zur Weihnachtsbäckerei.

Mein Teig, mal zu dünn, dann zäh wie Brei.
Mir ist nichts vergönnt,
selbst das Backpapier verbrennt.
Groß ist mein Geschrei.

Verzweifle.
Auch der zweite Versuch misslang,
ich um meine Fassung rang.
Wie machen das die anderen Frauen,
dass ihre Plätzchen so phantastisch
...
448 Zwangsadoption
Vorschautext:
Gerade haben die Eltern ihr erzählt,
sie wurde adoptiert,
Romy ist ganz irritiert.

Deine Eltern waren auf der Flucht, in den Westen.
Sie wurden gefasst,
Romy vor Schreck erblasst.

Wir haben dich gleich nach der Geburt bekommen,
du wurdest deiner Mutter weggenommen.
Dein Vater wurde eingesperrt,
deiner Mutter der Zugriff, auf ihr Kind verwehrt.
...
447 Der Pulitzer Preis
Vorschautext:
Ich kann nicht klagen,
denn ich wurde, für den Pulitzer Preis vorgeschlagen.
Für hervorragende Leistungen auf literarischem Gebiet.
Ich mich mit mir, selbst beriet.

Habe lange überlegt, dabei fürchterlich gestöhnt.
Doch letztendlich großzügig abgelehnt,
ich bin zu sehr verwöhnt.

In diesem Leben,
wird es für mich, noch etwas besseres geben.
Ich bin ja so bescheiden,
...
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