Titel | ||||
---|---|---|---|---|
506 | Ich liebe solche Tage | |||
Vorschautext: Ich liebe solche Tage, Stille, absolute Ruhe auch bei Tag, so, ich es mag. Sitze in meinem Wohnzimmer, viele Kerzen brennen, gelbgoldener Schimmer. Bäume und Gebüsche sich biegen, im stürmischen Wind, sie sich wiegen. Regen perlt wie Diamanten an den Scheiben, wünschte sie könnten ewig, so hängen bleiben. Es sieht so romantisch aus, fühle mich wohl, bin Zuhaus. ... |
||||
505 | Der Brief | |||
Vorschautext: Der Brief, er kam an einen Samstag. Von dir, ich bekam Glücksgefühle, zu laut mein Herzschlag. Ich öffnete den Umschlag, nur ein leeres weißes Papier. Wie vom Donner getroffen, saß ich hier, kein Wort... und doch, mehr als tausend Worte. |
||||
504 | Wie ein Orkan | |||
Vorschautext: Du fegst über meine Gefühle, wie ein Orkan, hältst nicht an. Dich packt der Wahn und mich die Wut. Wir tun uns gegenseitig, nicht gut. Loslassen, wollen und können wir nicht, schmerzverzerrt von Worten, unser Gesicht. Erst Pein, dann Wein, sich lieben und hassen. Dann wieder weinen und lachen. ... |
||||
503 | Hilf mir | |||
Vorschautext: Stehe hier, bin bei dir, hilf mir. Ich brauche deinen Schutz. Denke mir, du ziehst jeden durch den Schmutz, du bist ein Nichtsnutz. Kann die Angst in deinen Augen sehen, höre dein Flehen. Doch helfen, kann ich dir nicht. Sehe ich dich, ... |
||||
502 | Zuflucht suchen | |||
Vorschautext: Zuflucht suchen im fremden Land, da eine helfende Hand. Dort ein verächtlicher Blick, sagt ihnen zu deutlich, geht zurück. Flucht aus der Heimat, die heimatlos geworden, auch sie hatten ein Zuhaus, fühlten sich geborgen. Hab und Gut, Ehre und Ansehen verloren, was wird, aus Hoffnungslosigkeit geboren. Männer wurden hingerichtet, Familien vernichtet. Kinder und Frauen geschändet, erlebten das Grauen, ... |
||||
501 | Die Schnorrer | |||
Vorschautext: Die Schnorrer können reden, wie ein Pfarrer. Ohne Scham kommen sie an, fragen unbeirrt, pumpen sich alles, ungeniert. Ausgenutzt wird die Gutmütigkeit, zum Geben, ist man stets bereit. Lernst du nicht, "nein" zu sagen, werden sie, wie Ratten an dir nagen und erneut nachfragen. Und wenn sie, ein klares "nein" hören, sie sich beim Nachbar beschweren. ... |
||||
500 | Waltraud, mein Name | |||
Vorschautext: Waltraud, der Name ist mir so vertraut, denn, das bin ich. Mit mir verbunden, wie meine Lebensstunden. Früher gefiel mir mein Name nicht, dachte dabei, an ein altes Gesicht. Waltraud, ist traditionell, heimatlich verbunden, klingt naturverbunden. Waltraud stammt aus dem Althochdeutschen ... |
||||
499 | Gratuliere dem Teufel | |||
Vorschautext: Vorbei mit deinem Tod, meine Seelennot. Höre ich, was du dein Leben lang, für Lügennetze gesponnen, gratuliere ich dem Teufel. Er hat soeben, ein neues Mitglied gewonnen. Mit dir verheiratet zu sein, war grausam und Seelenpein. Ich hatte die Hölle auf Erden bei dir, das gleiche wünsche ich, jetzt dir. ... |
||||
498 | Kinder im Schatten | |||
Vorschautext: Kinder im Schatten, bemerkt man kaum, herzhaftes Kinderlachen selten ertönt. Die kalte Nacht sie nicht verwöhnt, mit einem unbeschwert schönen Kindertraum. Aufmerksamkeit und Liebe, zu selten gespürt. Keine faire Chance, hat sie, zur Sonnenseite geführt. Schattenarme erdrücken, aufkeimende Hoffnung der Kinder, entrücken. Schwarz der lange Schatten, ... |
||||
497 | Verschwunden | |||
Vorschautext: Elfchen: Schauderhaft Kind verschwunden, intensive Suche überall. Angst, Verzweiflung und Hoffnung, Höllenqual. Höllenqual, grausiger Fund, Skelett im Unterholz. ... |
||||
496 | Lesen und Schreiben fällt mir schwer | |||
Vorschautext: Traurig mein Dasein, bin meist allein. Hülle mich in Schweigen, möchte es keinem zeigen, denn, Lesen und Schreiben fällt mir schwer. Und das Versteckspiel, um so mehr. Der harte Druck im Alltag, macht mich noch schwächer, nicht stark. Ziehe mich immer mehr zurück, Stück für Stück. Gut ist mein Allgemeinwissen, ... |
||||
495 | Alkohol-Drogen-Spielsucht | |||
Vorschautext: Der beste Weg gegen Sucht, ist die Einsicht, dass man süchtig ist. Sich selbst gut zureden und beten, bekomme die Sucht in den Griff, ist, wie Auflaufen mit sinkenden Schiff, aufs Riff. Nur mit professioneller Hilfe, bezwingt man die Sucht. Man schafft den Ausstieg, ... |
||||
494 | Missgönnische Frauen | |||
Vorschautext: Missgönnische Frauen, haben den bösen Blick. Wünschen dir alles, nur kein Glück. Im Neid nehmen sie ein erholsames Bad, betreten dann, den Rachepfad. Es fällt ihnen nicht schwer, sie kommen schwebend, wie Feen daher. Freundschaft sie aufbauen, erschleichen dein Vertrauen. Dann kommt ihr Festessen, ... |
||||
493 | Liebe | |||
Vorschautext: Liebe: Nicht manipulierbar, nicht greifbar, doch unfassbar herrlich. Bittersüß der Nachgeschmack, fragt nicht nach Strohsack oder Frack. Ein Vogel kann ohne Flügel nicht fliegen, der Mensch ohne Liebe nicht leben. Wir brauchen Sonne und Licht und die Zuversicht. Denn ohne Liebe ist das Leben seelenlos, die Zukunft trostlos. |
||||
492 | Sein Zorn wird langsam Wahn | |||
Vorschautext: Limerick: Im Plastikbeutel auf dem Rad, zwei Zimmer, Küche, Bad. Gestohlen sein Rad, mit Hab und Gut, jetzt ist er voller Wut. Die Menschheit ist schlecht, nicht gut. Denkt, dies hundsgemeine Pack, und er läuft jetzt mit Jutesack. Schmiedet Racheplan um Racheplan, sein Zorn, wird langsam Wahn. ... |
||||
491 | Keine zweite Chance | |||
Vorschautext: Oft ist es nur eine kleine Nuance, doch du bekommst keine zweite Chance, für den ersten Eindruck. Er ist wie ein bleibender Fußabdruck, dein einzigartiger Fingerabdruck, ein kräftiger Händedruck. Zum Kuckuck mit der Bescheidenheit. Sie ist zu oft, wie wertloser Schmuck, bei diesem großen Erwartungsdruck. ... |
||||
490 | Wenn ich könnte, wie ich wollte | |||
Vorschautext: Wenn ich könnte, wie ich wollte, glaube mir, ich würde meine Initialen, unter höllischen Qualen, tief in deinen Po einritzen. Zur Strafe müsstest du stundenlang sitzen, vor Schmerzen schreien und schwitzen. Und an mich denken! Keine Schmerz-Sekunde würde ich dir schenken. Damit du spürst wie es ist, wird man, vom Herzschmerz gepeinigt ... |
||||
489 | Sein unruhiger Geist | |||
Vorschautext: Er kam und ging, wusste nie, wo führt der Weg ihn hin. Sein innerer Drang, ein Muss, ein Zwang. Er wird immerzu weiter ziehen, man könnte glauben, er wollte fliehen. Auch Liebe konnte ihn nicht heilen, im trauten Heim, nicht lange verweilen. Zum Gehen, nicht Liegen und Stehen mahnte sein unruhiger Geist und meist, ließ er sich schnell treiben. ... |
||||
488 | Früher | |||
Vorschautext: Früher war alles besser, ruhiger, friedlicher, einfach gemütlicher. Das erzählt jede Generation. Die Jungen sind die heutigen Rebellen, unsere heile Welt, sie auf den Kopf stellen. So ist es, so war es und so wird es immer bleiben, diese altklugen Sprüchen, muss die nächste Generation, sich einverleiben. ... |
||||
487 | Es ist schlimmer, als ich dachte | |||
Vorschautext: Es ist schlimmer als ich dachte und ich lachte, als du gingst. Jetzt da du gegangen, fühle ich mich gefangen, obwohl ich frei bin. Wollte frei sein, nur mit meiner Gesellschaft allein sein. Mich allem widersetzen, doch keinen verletzen. ... |
||||