Suchen und suchen und suchen

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
In jeder Zeile wird gesucht,
gewendet und gedreht,
hat sie irgendetwas geschrieben,
kann man es gegen sie verwenden.
Schreibt und gibt sie sich,
wieder ganz durchtrieben.

Und wenn es gar nicht anders geht,
dann wird der Sinn des Schreibens,
einfach verdreht.

Es wird etwas hinein interpretiert,
denn der Streithammel hofft,
dass man sein Gesicht
und die Lust zum Schreiben verliert.

Wie kann man Menschen aburteilen,
die man persönlich nicht kennt.

Doch in der Zwischenzeit denke ich,
du gehst mir dreispurig an meinem Allerwertesten vorbei.

Suche weiter, denn du bist das verfaulte Ei!

Informationen zum Gedicht: Suchen und suchen und suchen

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20.01.2012
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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