Profil von Waltraud Dechantsreiter

Typ: Autor
Registriert seit dem: 08.09.2011

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Humor und Geduld sind Kamele, die uns durch jede Wüste tragen.
Ich öffne das Fenster in meine Gedichtewelt,
trage Kleider der Worte, wie es mir gefällt.

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Anzahl Gedichte: 3.666
Anzahl Kommentare: 1.099
Gedichte gelesen: 5.624.557 mal
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Titel
3426 Im Club der Rentnerinnen 29.04.19
Vorschautext:
Bin jetzt im Club der Rentnerinnen,
was kann ich dadurch gewinnen.

Zeit wohl kaum,
nahm mir schon immer meinen Freiraum.
Geld wohl kaum,
denn damit erfüllt sich nicht jeder Lebenstraum.

Alter und Falten lassen sich nicht wegkaschieren,
will ich auch nicht,
werd' mich doch nicht blamieren.
Mache nicht auf flotte Biene,
...
3425 Ich schreibe mit Herzblut 28.04.19
Vorschautext:
Ich schreibe mit Herzensblut und Gefühl
und wer es nicht lesen will,
hat vielleicht "das Beste" verpasst.

Nehme vieles mit Humor,
dann bleiben Enttäuschungen mir erspart.
Bin nicht kalt wie Marmor,
doch es kommt vor,
was sich mir offenbart, macht mich derart...
diamanthart oder hauchzart.

Bin kein begnadeter Mozart,
...
3424 Der Gutmensch 28.04.19
Vorschautext:
So mancher Gutmensch
ist nur "Gutmensch",
weil nur er sich-gut findet.
Und sich wohlig in seiner Gutmensch-Manie windet.

Wie ein Holzwurm,
erobert er die Herzen im Sturm,
wird weggespült wie ein Wattwurm vom Meeressturm.

Der "so selbstlose Gutmensch" ist das verlöschende Kerzenlicht,
in seinem Leuchtturm,
mit nebeliger Aussicht.
3423 Dafür hasse ich dich 16.04.19
Vorschautext:
Innerlich ich meine Wut entlade,
in Selbstmitleid ich bade.
Und egal was ich denke,
ich mir Selbstbetrug schenke.

Drehe mich im Kreis und weiß,
mein Denken und Sehnen nur für dich,
dafür verachte ich mich.

Bekomme gerade eine Mail von dir.
Ohne dich ist mein Leben wunderbar,
jeder Tag, jedes neue Erlebnis so kostbar.
...
3422 Nennt mich nicht Bastard 11.04.19
Vorschautext:
Der kleine Junge fragt eine Frau am Markt,
was ist ein Bastard,
warum nennen mich die Menschen so?

Die Marktfrau sieht in abwertend an,
schimpft, von eurer Brut haben wir hier mehr als genug.
Ihr seid im Armenhaus geboren,
von Geburt an, verdammt und verloren.

Ihr seid stinkender Unrat,
mit euch sich das Höllentor auftat.
Ihr stehlt und raubt anständigen Leuten ihre Zeit
...
3421 Unser Geheimnis 10.04.19
Vorschautext:
Unser Geheimnis ist so geheim,
gar schon gemein?
Nicht einmal du weißt Bescheid,
sondern nur ich, denn ich liebe dich.

Sehe mich im Brautkleid,
trage deinen Namen.
Du trägst mich auf Händen,
wir die Welt um uns herum ausblenden.
Unsere Liebesstunden in lauer Nacht dahinschwinden,
ich sorge für dein Wohlbefinden.

...
3420 Im Liebestaumel 10.04.19
Vorschautext:
Schmachte dich an aus der Ferne,
in meinem Liebestaumel sehe ich silberne Sterne,
obwohl die Nacht tiefschwarz ist.
Ohne deine Liebe ist mein Leben trist.

Lüsternde Blicke lassen dich kalt,
umgarne dich weiterhin und werd' ich dabei steinalt.
Mir egal, ich hab ja keine andere Wahl.

Liebend gern dein Augenstern,
warum hast du mich nicht gern.
3419 Trotz allem bin ich dankbar 09.04.19
Vorschautext:
Meinen Vater den ich nie kannte
und Mutter, die seinen Namen nie nannte,
mich irgendwann aus ihrem Herzen verbannte.

Bis ich im Mannesalter erkannte,
Liebe kann man nicht erzwingen,
sich aufdrängen wird nichts bringen.

Mein eigen Fleisch und Blut verstoßen, für mich undenkbar,
trotz allem bin ich dankbar,
denn sie haben mir mein Leben geschenkt.

...
3418 So oder so 09.04.19
Vorschautext:
Mal bin ich so,
dann mal so.
Doch immer so,
wie ich mich fühle, wie ich bin.

Es ist einfach so.
3417 Ehrenrührig 09.04.19
Vorschautext:
Egon ist neunzigjährig.

Er ist tatterig und klapperig,
zitterig und schlotterig
und noch gierig nach Leben.

Das ist ehrenrührig.
3416 Pflanzen und Blumen im Haus 09.04.19
Vorschautext:
Keine leeren Seiten, sondern Buchstaben im Buch,
von lieben Freunden Besuch,
ein Verslein das sich reimt,
dadurch die Poesie im Herzen aufkeimt.
Ein liebevoller Sinnspruch,
zur Lieblingsbluse, das passende Tuch.

Das Gefühl habe ich bei Pflanzen und Blumen im Haus,
da kommt Wohlbehagen auf.
3415 Verglüht das magische Licht 04.04.19
Vorschautext:
Verglüht das magische Licht,
hat die Dunkelheit ihre Macht.
Verloschen die Glut,
dann gib gut Acht.

Stehst du nachts am Fenster,
hörst deinen Meister.
Mal ist er Monster, dann sind es Gespenster.
Und fortwährend das Theater der Poltergeister.

Pass auf dich auf!
3414 Das Gedicht ist mein Gedicht 04.04.19
Vorschautext:
Vermisse heute das Mondlicht,
deshalb sitze ich hier mit romantischen Kerzenlicht.
Und schreibe ein Gedicht.

Bekomme ich danach Kritik oder grünes Licht:
Zu schlicht,
unmöglich verherrlicht
Kitschig verwirklicht,
übertrieben versinnlicht.
Wer dir dies alles ermöglicht?

Oder kommt der Kommentar:
...
3413 Mein Gedicht zu Jackys Gedicht...mysteriös, wo kommen die Namen her 03.04.19
Vorschautext:
Mein Nachname "Dechantsreiter" wird fast immer falsch ausgesprochen.
Selbst die Ärzte im Krankenhaus lesen ihn meist falsch.
Denke, was für ein Kauderwelsch.

Und am Telefon kommen die merkwürdigsten Namenskonstellationen heraus.
Falsch angesprochen,
da wäre ich erfreut, über einen Blumenstrauß.
Hätte zu Hause bald ein Blumenmeer,
wo nehme ich die vielen Vasen her?

Selbst buchstabieren hilft wenig, "Dechantsreiter" muss für manch Einen-spanisch rückwärts-sein!
Nehme es in der Zwischenzeit gelassen hin,
...
3412 Keine poetische Schweigepflicht 03.04.19
Vorschautext:
Nicht jedem muss alles gefallen
oder man muss es gar verstehen.
Man muss auch nicht einsehen,
warum es so ist, wie es ist.

Es ist einfach so,
es gibt keine poetische Schweigepflicht!

Und sind wir doch froh,
dass wir so verschieden sind.
Jeder ist anderer Eltern-ihr Kind.

...
3411 In Gedanken versunken 03.04.19
Vorschautext:
Kalte Augen sprühen Funken,
in Gehässigkeit eintunken.
Sehe darin Lieblosigkeit und Neid,
du tust mir leid.

In Gedanken versunken,
in Erinnerungen ertrunken.
Im Traum abgesunken,
erwachte ich siegestrunken.

Und meine Bedenken nicht mehr schwanken,
Konnte neue Energie auftanken.
...
3410 Kindheit im Kinderheim 03.04.19
Vorschautext:
Erst kommt die Vorplanung,
dann die Anordnung,
denn so ist die Rechtsordnung:

Und das Kind muss sich damit abfinden,
keiner fragt nach dessen Befinden.
Wird untergebracht ins Kinderheim,
Fragen des Kindes werden erstickt im Keim.

Mit dem Unbekannten, all dem Neuen, die erste Begegnung,
noch voller Spannung und Hoffnung auf Abtrennung.
Es folgen Zuordnung und Ablehnung,
...
3409 Erst zehn Jahre alt 03.04.19
Vorschautext:
Mit zehn Jahren ist man da schon groß,
um zu ertragen dieses Lebenslos.
Mit zehn Jahren ist man noch klein,
zu klein, um alleine zu sein.

Getrennt vom Elternhaus,
und von der vertrauten Umgebung.
Aufgewachsen im Waisenhaus
und jeden Tag die Kundgebung,
bitte den Herrgott um Vergebung.

Danke dem Schöpfer für dein neues Leben,
...
3408 Sie hat Haare auf den Zähnen 02.04.19
Vorschautext:
Die Universität besucht und gut betucht,
oder ein Taugenichts, ein Habenichts.
Freund oder Feind, dazwischen gibt es nichts,
das sieht man schon an ihrem verkniffenen Gesicht.

Verbissen und beflissen ist ihr Tun,
sie weiß alles, ihre Neugierde kann nicht ruh'n.
Entweder vertrautes "du",
oder steifes "sie".
Wen sie nicht mag, ihr nicht behagt,
wird ungefragt, durch die Hölle gejagt.

...
3407 Der passende Augenblick 30.03.19
Vorschautext:
Immer dann,
wenn du ein gutes Gefühl hast,
dich dafür entscheidest,
ist es der richtige Augenblick.

Und wann ist der Augenblick unpassend?

Immer dann,
wenn du dich in jeweiligen Situation nicht wohl fühlst.
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