Am Teichrand

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Es gibt den Schneider Weberknecht,
Dem wird sogar beim Nähen schlecht.
Er näht so kurz die Längen;
Und auch so schmal die Breite.
Die Löcher dicht sich drängen,
An angeklebter Seite.

Am Teichrand hocken Frösche,
In Seidenunterwäsche.
Die quaken lautlos Walzer
Und füßeln gar mit Köpfen.
Und jeder Zungenschnalzer
Der landet prompt in Töpfen.

Die Blumentöpfe plappern
Ein Schilfhalm ist am sabbern.
Libellen sieht man staunen;
Und Mücken Springseil hüpfen.
Das Störche klappernd staunen;
Und Eier brav zerschlüpfen.

Informationen zum Gedicht: Am Teichrand

96 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
30.10.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige