Titel | ||||
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620 | Jeden Morgen... | 05.07.25 | ||
Vorschautext: Immer das gleiche Lied am Morgen, wirst geweckt aus schönen Träumen, der Wecker surrt und bimmt, das Ende des Traumes dir nimmt. Er zeigt dir an, es wird nun Zeit, zum Aufstehen mach dich bereit. Vor solch‘ rapidem Wecken wird mir bange, der Mensch von heut‘ schläft gerne gut und lange. Das Ding mit der goldnen Morgen- stunde mich nie beeindruckt hat, ... |
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619 | Im Watt... | 30.06.25 | ||
Vorschautext: Ruhig liegt das glänzende Watt, eine leichte Brise, ganz sacht über Schlick und Priele zieht. Schlammiger Meeresboden vor uns liegt, hat die Vorratskammern aufgemacht. Im Sonnenglanz es schimmert. in seinem Licht verzaubert glimmert. Der Wattwurm kommt aus seinem Loch, in das er sich zuvor verkroch. Schnecken, Krebse und auch Muscheln, am Meeresboden allesamt sich tummeln. ... |
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618 | Wo die Seele wohnt... | 29.06.25 | ||
Vorschautext: Nicht Träume, der Blick in die Ferne, nur was in uns ruht, lässt uns das Leben spüren, bringt uns immer zu uns zurück. Die Seele fängt an zu weinen, wir nach außen nur scheinen, wird müd‘ vom falschen Schimmer, die Hülle zerbricht in tausend Splitter, nur ein Schatten von Glück sie umgibt, tief drinnen, da wo uns’re Seele wohnt. ... |
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617 | Am Ende des Tages... | 29.06.25 | ||
Vorschautext: Der Tag geht sanft zu Ende, wirft Schatten auf die Wende. Im Dämmerlicht entschwinden Raum und Zeit; der Morgen noch weit. Trunken von der Sonne Glut ein müder Falter sich zur Ruh‘ begibt. Dämmerung zur Nacht sich bindet, Herz zum Herzen findet. ... |
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616 | Jeden Tag... | 27.06.25 | ||
Vorschautext: Jeden Tag aufs Neue, übertreten wir die Schwelle, des Unbekannten, des Hoffens, beginnen zu kämpfen, wollen bestehen, es gibt kein Entfliehen, kein Entrinnen, wie gefangen, in einer Grube voller Schlangen, die Grenze der Tränen ist längst erreicht, es bleibt nur der Wunsch ... |
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615 | Meerblick... | 26.06.25 | ||
Vorschautext: Wenn der Alltag mir die Seele schnürt mich der Weg ans Wasser führt. Stürmische Winde die Wolken vertreiben, Himmel und Meer sich friedlich vereinen. Die Nordsee rau und sanft sich zeigt, Ebbe und Flut, Wechselspiel ewiger Zeit. Spaziere gedankenfrei im Dünensand, Möwen singend mir reichen die Hand. Die Melodie des Meeres hör ich genau, was gestern war, ist heute neu. ... |
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614 | Lang ist es her... | 26.06.25 | ||
Vorschautext: Lang ist es her, dass ich Kind noch war, nicht mehr die bin, die ich mal war, hab es zur Seite gelegt, mein Kinderbuch, bin erwachsen geworden. Nur manchmal, wenn es ruhig um mich wird, an gewissen stillen Tagen, bekomm‘ ich heimlich von meiner Kindheit Besuch. 26. 06.2025 © Soso |
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613 | Du bist mein Sternenstaub... | 17.06.25 | ||
Vorschautext: Bist mir so nah und doch so fern, stehst am Himmel in hellem Licht, kleiner Stern, ich liebe dich, deine Atome, Moleküle, den Sauer - Wasser –und den Kohlenstoff, denn ohne dich gäb‘ es mich nicht, kleiner Stern, du bist mein Sternenstaub, begleitest mich, dein Licht scheint wie es scheint, zu leuchten bis in alle Ewigkeit, bis du und ich entschwinden, letztendlich in der Unendlichkeit. ... |
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612 | Gleich einem Kabinett... | 13.06.25 | ||
Vorschautext: Das Orchester beginnt sich einzustimmen, Streicher sanft den Bogen schwingen, die Geige geduldig ihre Saiten spannt, die Orchesterprobe beginnt, dumpfe Melodie lässt der Bass erklingen, auf der Bühne kann die Musik beginnen, traurig, melancholisch das Cello spielt, aus hinterer Reihe die Pauke laut schlägt, Trompeten auf der Bühne erschallen, die Harfe sucht sich ins Spiel zu bringen, ... |
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611 | Auf der Suche... | 04.06.25 | ||
Vorschautext: Wirst geboren, wirst Mensch, hoffst zu werden, etwas in dieser Welt, Ereignisse überfluten dich wie ein Meer, kommen von überall, immer mehr, Die Zeit läuft jede Sekunde, Minute voran, bei Tag, bei Nacht, du hältst sie nicht an, wo unbekannte Wege, viele Fragen sind, bist sehr jung, an Erfahrung noch blind, gehst kleine Schritte; bist noch nicht so weit, doch hält sich das Leben für dich schon bereit, ... |
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610 | Geigenspiel... | 01.06.25 | ||
Vorschautext: In klarer Nacht, bei lauem Wind, mit weichem Strich, geheimem Sehnen, von irgendwoher eine Geige weint, gebe willig mich dem Saitenspiele hin, ihr Klang unsichtbaren Raum mit Träume füllt, Sehnsucht in mir rankt, ... |
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609 | Böse Träume... | 31.05.25 | ||
Vorschautext: Böse Träume mich durch die Nacht gebracht, greife nach… ich weiß nicht was, Tränen laufen über mein Gesicht Der Puls, er rast, ertrinke, -in meiner Tränen Flut, Händen entgleitet ... |
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608 | Ein bisschen Frieden... | 29.05.25 | ||
Vorschautext: Es ist so herrlich friedlich hier… man kann sie greifen, diese Harmonie. In voller Blüte steht der Rosenstrauch, vom lauen Frühlingswind getragen zarter Duft herüberweht, der Flieder schon fast am verblühen, Bienen über Blumenfelder fliegen, Geigenklänge ertönen von irgendwoher. Amsel und Meise singen im Chor, Gefühle der Sehnsucht erwachen in mir, ... |
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607 | Natürlich... | 27.05.25 | ||
Vorschautext: Es liegt in der Natur der Sache, Lebewesen Liebe machen, ob Mensch, ob Tier, ob Pflanzen kreuz und quer, sie folgen dem Ruf der Natur, können sich nicht entziehen der brennenden Lust, sich hinzugeben, - den Gefühlen in sehnsüchtiger Brust. Sich entflammen, umschlingen, Knospen zum Blühen bringen. ... |
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606 | Schattenläufer unserer Zeit... | 26.05.25 | ||
Vorschautext: Wem kann man noch glauben, wem kann man noch trauen? Unser Sein ist brüchig geworden, der Schein trügt, hält nicht, was er verspricht, jedes Versprechen nur eine Momentaufnahme, zerplatzt in einem Meer von Traum und Illusion. Sind Schattenläufer, gebückt, fast unsichtbar geworden. ... |
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605 | Der Bestseller... | 26.05.25 | ||
Vorschautext: Dieses Mal sollte es gelingen, diese Zeilen mussten es bringen. Viele Jahre schrieb er schon, nichts war gelungen davon was einen Verleger in Wallung brächte, schrieb Tag für Tag und auch die Nächte. Er wusste, einmal war es so weit, lange war er schon für den Erfolg bereit. Er schrieb sich die Finger wund, vergaß das Essen, lebte ungesund. Bald sind alle Seiten vollgeschrieben, ... |
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604 | Krieg oder Frieden... | 21.05.25 | ||
Vorschautext: Krieg oder Frieden… Krieg wohin man schaut, auch wenn man direkt nicht betroffen, in Ländern, Städten und Gassen, Soldaten Dienst an der Waffe tun, für wen, für sich, die Familie, das Land? Von Habgier, Macht und Autokratie getrieben, Soldaten zu Kanonenfutter werden. Menschen ausgebombt, aus ihren Häusern vertrieben, ... |
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603 | Der Weg... | 12.05.25 | ||
Vorschautext: Hab‘ mich oft gefragt, wer ich wohl bin, bin ich die, die ich bin, oder doch nur Illusion, …von der Vergangenheit geprägt jeder meiner Ahnen in mir ruht, berührt von Zuversicht und Hoffen Angst und Versagen, …bin ich Teil von einem Traum, von Trug und Schein, der mich betört, ... |
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602 | Die Haut in der ich stecke... | 01.04.25 | ||
Vorschautext: ...oft schon hab' ich mir gedacht ich könnt' sie tauschen über Nacht mit meinen Alltagssorgen mich nicht plagen nicht die Vergangenheit als Erbe tragen dem Alten, dem Verbrauchten entfliehen ganz neue unentdeckte Wege gehen stecke in einer Zeitschleife, wie es scheint hab' das Gefühl, jeden Tag wie angeleint ... |
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601 | Letzte Zeilen... | 21.03.25 | ||
Vorschautext: Lieber Freund, kann gar nicht mehr genau sagen, wann wir uns trafen. Buben waren wir, ganz jung noch an Jahren. Da meine Lippen nun für immer verschlossen, möchte ich ein paar Zeilen zum Abschied dir schreiben. Warst mein bester Freund seit vielen Jahren, haben kräftig mit den Flügeln geschlagen. Über das Leben haben wir nicht viel nachgedacht, geweint und gelacht, manch Nächte durchgemacht, Standest an meiner Seite, brachtest mich zum Altar, ... |
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