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Registriert seit dem: 29.05.2019

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Mein Ego sagt, es wär' nicht schlecht,
könnt' ich so schreiben wie Hesse, Kästner oder
Berthold Brecht. Doch das kann ich nicht.
Für so manche Lebenslage, bringe ich Gedanken zu Papier,
mal laut und mal leise, auf meine Weise.
Sonja S. 2019

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Anzahl Gedichte: 620
Anzahl Kommentare: 158
Gedichte gelesen: 198.280 mal
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Titel
620 Jeden Morgen... 05.07.25
Vorschautext:
Immer das gleiche Lied am Morgen,
wirst geweckt aus schönen Träumen,
der Wecker surrt und bimmt,
das Ende des Traumes dir nimmt.

Er zeigt dir an, es wird nun Zeit,
zum Aufstehen mach dich bereit.
Vor solch‘ rapidem Wecken wird
mir bange, der Mensch von heut‘
schläft gerne gut und lange.
Das Ding mit der goldnen Morgen-
stunde mich nie beeindruckt hat,
...
619 Im Watt... 30.06.25
Vorschautext:
Ruhig liegt das glänzende Watt,
eine leichte Brise, ganz sacht
über Schlick und Priele zieht.
Schlammiger Meeresboden vor uns liegt,
hat die Vorratskammern aufgemacht.

Im Sonnenglanz es schimmert.
in seinem Licht verzaubert glimmert.
Der Wattwurm kommt aus seinem Loch,
in das er sich zuvor verkroch.
Schnecken, Krebse und auch Muscheln,
am Meeresboden allesamt sich tummeln.
...
618 Wo die Seele wohnt... 29.06.25
Vorschautext:
Nicht Träume, der Blick in die
Ferne, nur was in uns ruht,
lässt uns das Leben spüren,
bringt uns immer zu uns zurück.

Die Seele fängt an zu weinen,
wir nach außen nur scheinen,
wird müd‘ vom falschen Schimmer,
die Hülle zerbricht in tausend Splitter,
nur ein Schatten von Glück sie umgibt,
tief drinnen, da wo uns’re Seele wohnt.

...
617 Am Ende des Tages... 29.06.25
Vorschautext:
Der Tag geht sanft zu Ende,
wirft Schatten auf die Wende.

Im Dämmerlicht entschwinden
Raum und Zeit; der Morgen noch weit.

Trunken von der Sonne Glut
ein müder Falter sich zur Ruh‘ begibt.

Dämmerung zur Nacht sich bindet,
Herz zum Herzen findet.

...
616 Jeden Tag... 27.06.25
Vorschautext:
Jeden Tag aufs Neue,
übertreten wir die Schwelle,
des Unbekannten,
des Hoffens,
beginnen zu kämpfen,
wollen bestehen,
es gibt kein Entfliehen,
kein Entrinnen, wie gefangen,
in einer Grube voller Schlangen,
die Grenze der Tränen
ist längst erreicht,
es bleibt nur der Wunsch
...
615 Meerblick... 26.06.25
Vorschautext:
Wenn der Alltag mir die Seele schnürt
mich der Weg ans Wasser führt.
Stürmische Winde die Wolken vertreiben,
Himmel und Meer sich friedlich vereinen.

Die Nordsee rau und sanft sich zeigt,
Ebbe und Flut, Wechselspiel ewiger Zeit.

Spaziere gedankenfrei im Dünensand,
Möwen singend mir reichen die Hand.
Die Melodie des Meeres hör ich genau,
was gestern war, ist heute neu.
...
614 Lang ist es her... 26.06.25
Vorschautext:
Lang ist es her, dass ich Kind noch war,
nicht mehr die bin, die ich mal war,
hab es zur Seite gelegt, mein Kinderbuch,
bin erwachsen geworden.
Nur manchmal, wenn es ruhig um mich wird,
an gewissen stillen Tagen,
bekomm‘ ich heimlich von meiner Kindheit Besuch.



26. 06.2025 © Soso
613 Du bist mein Sternenstaub... 17.06.25
Vorschautext:
Bist mir so nah und doch so fern,
stehst am Himmel in hellem Licht,
kleiner Stern, ich liebe dich,
deine Atome, Moleküle, den Sauer
- Wasser –und den Kohlenstoff,
denn ohne dich gäb‘ es mich nicht,
kleiner Stern, du bist mein
Sternenstaub, begleitest mich,
dein Licht scheint wie es scheint,
zu leuchten bis in alle Ewigkeit,
bis du und ich entschwinden,
letztendlich in der Unendlichkeit.
...
612 Gleich einem Kabinett... 13.06.25
Vorschautext:
Das Orchester beginnt sich einzustimmen,
Streicher sanft den Bogen schwingen,
die Geige geduldig ihre Saiten spannt,
die Orchesterprobe beginnt,

dumpfe Melodie lässt der Bass erklingen,
auf der Bühne kann die Musik beginnen,
traurig, melancholisch das Cello spielt,
aus hinterer Reihe die Pauke laut schlägt,

Trompeten auf der Bühne erschallen,
die Harfe sucht sich ins Spiel zu bringen,
...
611 Auf der Suche... 04.06.25
Vorschautext:
Wirst geboren, wirst Mensch,
hoffst zu werden, etwas in dieser Welt,
Ereignisse überfluten dich wie ein Meer,
kommen von überall, immer mehr,

Die Zeit läuft jede Sekunde, Minute voran,
bei Tag, bei Nacht, du hältst sie nicht an,
wo unbekannte Wege, viele Fragen sind,
bist sehr jung, an Erfahrung noch blind,

gehst kleine Schritte; bist noch nicht so weit,
doch hält sich das Leben für dich schon bereit,
...
610 Geigenspiel... 01.06.25
Vorschautext:
In klarer Nacht,
bei lauem Wind,
mit weichem Strich,
geheimem Sehnen,
von irgendwoher
eine Geige weint,

gebe willig mich dem
Saitenspiele hin,
ihr Klang unsichtbaren
Raum mit Träume füllt,
Sehnsucht in mir rankt,
...
609 Böse Träume... 31.05.25
Vorschautext:
Böse Träume
mich durch die
Nacht gebracht,
greife nach…
ich weiß nicht was,
Tränen laufen
über mein Gesicht

Der Puls, er rast,
ertrinke, -in
meiner Tränen Flut,
Händen entgleitet
...
608 Ein bisschen Frieden... 29.05.25
Vorschautext:
Es ist so herrlich friedlich hier…
man kann sie greifen, diese Harmonie.
In voller Blüte steht der Rosenstrauch,
vom lauen Frühlingswind getragen
zarter Duft herüberweht,

der Flieder schon fast am verblühen,
Bienen über Blumenfelder fliegen,
Geigenklänge ertönen von irgendwoher.
Amsel und Meise singen im Chor,
Gefühle der Sehnsucht erwachen in mir,

...
607 Natürlich... 27.05.25
Vorschautext:
Es liegt in der Natur der Sache,
Lebewesen Liebe machen,
ob Mensch, ob Tier,
ob Pflanzen kreuz und quer,
sie folgen dem Ruf der Natur,

können sich nicht entziehen
der brennenden Lust,
sich hinzugeben, - den Gefühlen
in sehnsüchtiger Brust.
Sich entflammen, umschlingen,
Knospen zum Blühen bringen.
...
606 Schattenläufer unserer Zeit... 26.05.25
Vorschautext:
Wem kann man noch glauben,
wem kann man noch trauen?
Unser Sein ist brüchig geworden,
der Schein trügt, hält nicht,
was er verspricht,
jedes Versprechen nur eine
Momentaufnahme, zerplatzt
in einem Meer von Traum und
Illusion.
Sind Schattenläufer, gebückt,
fast unsichtbar geworden.

...
605 Der Bestseller... 26.05.25
Vorschautext:
Dieses Mal sollte es gelingen,
diese Zeilen mussten es bringen.
Viele Jahre schrieb er schon,
nichts war gelungen davon
was einen Verleger in Wallung brächte,
schrieb Tag für Tag und auch die Nächte.

Er wusste, einmal war es so weit,
lange war er schon für den Erfolg bereit.
Er schrieb sich die Finger wund,
vergaß das Essen, lebte ungesund.
Bald sind alle Seiten vollgeschrieben,
...
604 Krieg oder Frieden... 21.05.25
Vorschautext:
Krieg oder Frieden…

Krieg wohin man schaut,
auch wenn man direkt nicht betroffen,
in Ländern, Städten und Gassen,
Soldaten Dienst an der Waffe tun,
für wen, für sich, die Familie, das Land?

Von Habgier, Macht und Autokratie getrieben,
Soldaten zu Kanonenfutter werden.
Menschen ausgebombt,
aus ihren Häusern vertrieben,
...
603 Der Weg... 12.05.25
Vorschautext:
Hab‘ mich oft gefragt,
wer ich wohl bin,
bin ich die, die ich bin,
oder doch nur Illusion,

…von der Vergangenheit geprägt
jeder meiner Ahnen in mir ruht,
berührt von Zuversicht und Hoffen
Angst und Versagen,

…bin ich Teil von einem Traum,
von Trug und Schein, der mich betört,
...
602 Die Haut in der ich stecke... 01.04.25
Vorschautext:
...oft schon hab' ich mir gedacht
ich könnt' sie tauschen über Nacht

mit meinen Alltagssorgen mich nicht plagen
nicht die Vergangenheit als Erbe tragen

dem Alten, dem Verbrauchten entfliehen
ganz neue unentdeckte Wege gehen

stecke in einer Zeitschleife, wie es scheint
hab' das Gefühl, jeden Tag wie angeleint

...
601 Letzte Zeilen... 21.03.25
Vorschautext:
Lieber Freund,

kann gar nicht mehr genau sagen, wann wir uns trafen.
Buben waren wir, ganz jung noch an Jahren.
Da meine Lippen nun für immer verschlossen,
möchte ich ein paar Zeilen zum Abschied dir schreiben.

Warst mein bester Freund seit vielen Jahren,
haben kräftig mit den Flügeln geschlagen.
Über das Leben haben wir nicht viel nachgedacht,
geweint und gelacht, manch Nächte durchgemacht,
Standest an meiner Seite, brachtest mich zum Altar,
...
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