Profil von Pfauenfeder

Typ: Autor
Registriert seit dem: 13.08.2018
Geburtsdatum: * 16.11.1993 (30 Jahre)

Pinnwand


Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

Statistiken


Anzahl Gedichte: 569
Anzahl Kommentare: 66
Gedichte gelesen: 385.368 mal
Sortieren nach:
Titel
49 An die Augen 22.09.18
Vorschautext:
Manchmal hebt im Auge sich,
Entrissen aller weltlich' Pflicht,
Die Hoffnung hoch empor,
Geschieht ein Bild mir innerlich,
Ist dein das Bild, und mein die Sicht,
Und uns was eine Welt verspricht,
Du meiner Seele Tor!
48 Nostalgie 22.09.18
Vorschautext:
Ferne Tage trägt der Wind,
Durch meine inner'n Länder,
Wenn Sehnsucht, du erwachs'nes Kind
Blickst nackt durch die Gewänder.

Bilder laufen in mir drinne,
Hoch hinauf bis in die Stirne,
In die Ferne träumen alle Sinne,
Und das Herz greift die Gestirne.

Damals, damals rührte mich,
Damals, Damals spürte ich,
...
47 Brieffreundschaft 21.09.18
Vorschautext:
An dich der Brief,
Ist er wohl angekommen?
Der, den ich schrieb,
Im Herzen angenommen?

An dich der Brief,
Sag ist er mir gelungen?
Der, den ich schrieb
Im Herz dir angeklungen?

Wie ich schrieb,
An dich den Brief,
...
46 Ich schreibe 21.09.18
Vorschautext:
Von Kriegen könnt ich schreiben,
Ach lass die Kriege Kriege sein,
Von Frieden könnt ich schreiben,
Oh lass es endlich Frieden sein.
45 Wessen? 17.09.18
Vorschautext:
Wessen kleiner Grund bin ich,
Dessen großer Mund da spricht,
Sag wessen?
Am Anfang, Anfang fragte es sich
Und dessen
Antwort, Antwort, die bin ich
Sag wessen?
44 Manchmal 13.09.18
Vorschautext:
Manchmal will man mir erklären,
Dass die Welt nun mal so sei,
Ich solle sie doch nicht verklären,
Mit Ewig und Unendlichkeit.

Manchmal will ich dann verständlich
Erklären bis du es verstehst,
Dass du mir ewig und unendlich
auf die Nerven gehst.
43 Müdewerden 13.09.18
Vorschautext:
Es zieht manches Herz die Decke um sich,
So schläft schon balde dem Letzten die Pflicht,
So kehrt schon balde die Dämmerung heim,
Draußen da dämmert's bis in uns hinein.

Es stürmt manch Nasser ins trockene Haus,
Und balde gehen die Lichter aus,
Und balde kehrt auch der letzte heim,
Draußen da dämmert's bis in uns hinein.

Es singen die Vögel den letzten Gesang,
Sie singen und singen und singen und dann,
...
42 Wie fehlt eine Tiefe uns gar 13.09.18
Vorschautext:
Ferner den Herzen ich nie war,
Wie trennt uns dazwischen die Weite,
Wie klafft zwischen uns eine Breite,
wie fehlt eine Tiefe uns gar.

Ferner den Geistern ich nie war,
Wie trennen uns doch die Gedanken,
Wie klaffen wir hinter Schranken,
Wie fehlt eine Tiefe uns gar.

Ferner den Dingen ich nie war,
Wie trennt mich der Tod von den Steinen
...
41 Begegnungen des Göttlichen 12.09.18
Vorschautext:
Es hat seine Gestalt noch nicht zu erkennen gegeben,
ein Gegensätzliches, welches dem Menschen widerfahren kann:
Es scheint mir so rätselhaft, und doch will ich es nicht missen;
Es ist die Suche nach dem Göttlichen. Ich habe an mir selbst erfahren, dass es, ohne es bewusst zu suchen, sich auf zweierlei Wegen dem Bewusstsein offenbaren kann.
Der erste Weg ist die völlige Hingabe an alles, das pure Sein durchwandern, ohne Zweck und Absicht SEIN.
Der zweite Weg ist die völlige Resignation allen Seins. Da man, wenn man das Göttliche in einer Tiefe begreift, die nur ihm inne wohnen kann, zu dem Schluss kommen müsste, diese Welt hinter sich zu lassen, da sie niemals das menschliche Wesen auf Dauer erfüllen kann, und letztlich zum Leid führen muss, da man obschon man es für schön empfinden mag, Gesetzen und Zwängen unterliegt, wie dem Zwang des sich Ausfüllens mit den Notwendigkeiten, die unser weltliches Sein bedingen. Speise, Trank, menschliche Nähe, usw.
Es haben sich meinem Geist bisher diese 2 Wege zum Göttlichen hin aufgezeigt.
Der erste, so scheint es mir klingt wohltuend für die Menschen, der zweite jedoch wird als etwas tief Trauriges empfunden, da man als Existenz vor dem Grund aller Existenz resigniert, somit auch die vergängliche Form, die der eigene Körper darstellt total ablehnt, da er ein unvergängliches, und unbegrenztes Wesen wie das Göttliche letztlich nur einzuengen, ja zu begrenzen versucht.
40 Einmal 12.09.18
Vorschautext:
Einmal da werd' ich noch gebeten;
Formlos aus mir aus zu treten,
Ganz die Hülle abzugeben,
Einmal noch in diesem Leben.

Wie kenn' ich es, wie weiss ich schon,
Was ich getan durch alle Zeit
An mir hängt nichts, obschon
Ich hänge an der Ewigkeit.

Wie kann ein Mensch doch Leben,
Und keinem Ding sich sicher wissen,
...
39 Ich liebe mich 11.09.18
Vorschautext:
Ich sehne mich,
Wie eine Sehnsucht in den Pfützen,
Nach Regen sich sehnt, und sich
Nicht fragt was kann er nützen.

Ich freue mich,
obschon es keine Gründe tun,
Ist Freude doch mein Innerlich
So frag nicht nach der Gründe nun.

Ich traue mich,
Wie eine Angst den Mut sich traut,
...
38 Poesie 10.09.18
Vorschautext:
Den Worten wohnt ein Zauber inne,
Eilig drängt das Herz zum Stift,
Und was einst tief in mir drinne
flieht hinaus mit dieser Schrift.

Flieht in die Welt Gehör zu finden,
Flieht in dich Geistesband zu binden,
Und regt was uns zu Menschen macht:
Du bist gemeint, Du bist bedacht!
37 Schönheit 10.09.18
Vorschautext:
Weckst des morgens mich so gelblich,
Gilt mir gar dein voller Blick,
Wärmest meinen Gest so weltlich,
Und so milde mein Geschick.

Strahl um Strahl das Herz durchdrungen,
Mich zu fühlen dir gelungen,
Träumst du noch im Kopfe mich,
Geschieht mir Schönheit innerlich.
36 Empfindung 10.09.18
Vorschautext:
Stehn auch alle Äste kahl,
Der Kälte zugeneigt,
Und alle Blüte stirbt einmal,
In der Einsamkeit.

Stehn auch alle Menschen leer,
der Kälte zugeneigt,
Und alle Hoffnung friert so sehr,
Und aller Trost ist weit.

Stehn auch alle Herzen krumm,
Als von der Welt verbogen,
...
35 An den Tod 10.09.18
Vorschautext:
Wie hängt dem Sterben allzu sehr,
Gleich Äpfeln an den Bäumen,
Ungepflückte Sehnsucht hinterher,
Die Ernte zu versäumen.
34 Ich 10.09.18
Vorschautext:
Ich bin ein eigen Wesen,
Aus allem ging mein Selbst hervor
Und doch bin ich gewesen,
Aller Menschenstimme Chor.

Ich bin gelebte Wiederkehr,
In immer dauerndes Vergehen,
Und manchem Nachklang allzu sehr,
Ihm eine Gunst sich zu verstehen.

Ich bin ein Bach aus jenem Wasser,
Das als Bejahung man gemeint,
...
33 Von der Schuld der Völker 10.09.18
Vorschautext:
Ganz da droben sitzen schuldig,
Die, die wir das Volk gehuldigt,
Und was Gehör und Stimm' wir gaben,
Mordet nun in uns'rem Namen.

Und wir wählen, ob nichts wäre,
Weiter uns die Generäle,
Weiter uns die Kriegspropheten,
Dass wir sie zu fürchten hätten.

Wie allen wohnt auch mir die Schuld,
In allen Gliedern inne,
...
32 Wie liegt 09.09.18
Vorschautext:
Wie liegt im Herzen ausgebreitet,
Aller Völker Urwort da,
Und hast du dein Herz geweitet,
Fühlst du jedem Mensch dich nah.
31 Wie hängt 09.09.18
Vorschautext:
Wie hängt manch Dingen allzu sehr,
Gleich Äpfeln an den Bäumen
Tief die Sehnsucht hinterher,
Sie noch einmal zu träumen.
30 Natur 09.09.18
Vorschautext:
Wie liegt in allem tiefer Grund,
Ich bin ein Schluck aus jenem Mund,
Der durstig sich mit Leben stillt,
Ihm Schluck zu sein bin ich gewillt.

Und sieh nur wie Ursprung uns eingehaucht,
In eine Fremde, man unsere Köpfe taucht.
Wir sehen fern, sind oft bequem,
Weil, Seele wir dich missversteh'n.
Wie vermag ich so viel mehr,
So viel mehr zu sein als geglaubet,
Wie lieb ich mich so viel mehr,
...
Anzeige