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Registriert seit dem: 13.08.2018
Geburtsdatum: * 16.11.1993 (30 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 569
Anzahl Kommentare: 66
Gedichte gelesen: 385.046 mal
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Titel
349 In die Schönheit des Lebens rudern 27.11.22
Vorschautext:
Senkt eine Sonne
Ihren roten Kopf hernieder,
Rudern wir in die einsame Wonne:
Sing mit, sing mit uns Seemannslieder!

Verschwimmen die Berge
Während die Boote noch schwimmen;
Wie umnebelt kleine Zwerge,
Hörst du von fern uns're Stimmen:
Fahr mit, fahr mit uns Seemann wieder!
348 Lichtkrieger 27.11.22
Vorschautext:
Dein Herz ist die Scheide;
Darin aufbewahrt:
Das Schwert der Wahrheit!
Du ziehst es für das eine,
Allen Mut aufgespart
Hast du für diese Zeit!

Deine Liebe ist die Rüstung;
Darunter beschützt:
Engelsgleiche Sanftmut!
Vor dem Falle wie eine Brüstung
Haltend dich stützt;
...
347 Sucht und Sehnsucht 27.11.22
Vorschautext:
Sucht ist immer Sehnsucht in Angst;
Sehnsucht sie wäre, wenn nimmer du bangst.
346 Du bist GRÖßER als du glaubst (Was wir sind) 25.11.22
Vorschautext:
Du bist größer als du glaubst,
Denn (zu was auch immer du aufschaust)
Die selbe Kraft schaut zu sich auf,
Die durch dich zu den Dingen aufschaut.
345 Wo neue Bahn sich Bahn bricht (An das Neue) 25.11.22
Vorschautext:
Neue Hügel schaut das Herz;
weggetaut wie Schnee sein Schmerz.
Neuen Berg besteigt der Fuß;
was schwer, ward leichter im Entschluss.

Veränderung ward dir versprochen,
wo neue Bahn sich Bahn gebrochen;
Dort, neue Wunder warten dir,
denn als eines bist du hier!
344 Zungenbrecher brechen Zungen 25.11.22
Vorschautext:
Das Erbittern der Verbitterten
erbittert eine Bitterkeit lang.
Das Erzittern der Erzitterten
erzittert eine Angst lang bang.


Erbittert das Erbittern der Verbitterten eine Bitterkeit lang?
Eine Bitterkeit lang erbittert das Erbittern der Verbitterten.
Denn das Erbittern der Verbitterten erbittert eine Bitterkeit lang.

Erzittert das Erzittern der Erzitterten eine Angst lang bang?
Eine Angst lang bang erzittert das Erzittern der Erzitterten?
...
343 Ewige Verewigte (Über die Denkmäler) 25.11.22
Vorschautext:
Ewige
Verewigte
Sind wie ein Denkmal;
durch das wir manchmal
ohne Spuren
der Naturen,
inmitten dieser Zeit,
versteinern mit der Ewigkeit.
342 Erbitterte Verbitterte 25.11.22
Vorschautext:
Erbitterte
Verbitterte
sind schwerlich
leicht zu lösen;
Sind nicht absplitternde
granitene
felsenfeste Größen.

Denn, wo die Bitterkeit
durch Spalten weit
ins Herz dir eingedrungen;
Schlägt es in Einsamkeit
...
341 HEIM(h)AT, die Heim hat... Heimhat (hat) Heim Heimweh (weh) Heim ...Heimat/Heimhat/ Heimatheim Heim hat Heim, Heimweh, Weh nach Heim, dann wehe heim! 25.11.22
Vorschautext:
Heimat,
meine ganze Demut!
Heimweh,
meine ganze Wehmut!

Heimat,
aufgetauchte Mutter!
Heimweh,
mein versunk'ner Kutter!

Heimat,
meines Herzens Halt!
...
340 Luftgeschwader der 1.Himmelsdivision 25.11.22
Vorschautext:
Himmelsaufstieg;
Augenblicklich.
Flügelantrieb,
Himmelsdickicht!

Hehre Bläue,
Einsam-weit.
Himmelsschläue;
Ausschwärmzeit!

Hundert Mann großes
Geschwader;
...
339 Nostalgie 24.11.22
Vorschautext:
Güldener Glücke
Anfängliche Bäche;
Kein Weg schlägt zurücke
zum Anfang die Brücke:
Welch sehnende Schwäche
nostalgischer Peche!

Güldener Uhren
Verflossene Zeit;
Kein Zeiger dreht je zurücke
auf seinen Ehemalsspuren:
Welch nostalgische Glücke
...
338 Gern (e) 24.11.22
Vorschautext:
Ich will, dass gerne bei mir sei,
Wer gern mich gerne seh';
Gesetzt den Fall nicht gern, verzeih'
Zu andern gerne geh'.
337 Raben 24.11.22
Vorschautext:
Raben
haben
menschenscheue
schwarmgetreue
Rabenschläue
lebendig
in sich
>INWENDIG<

Raben
nahmen,
schlau eine Nuss zu knacken,
...
336 Des Himmels Nachtkleid (An die Anmut) 23.11.22
Vorschautext:
Noch trägt der Himmel Nachtkleid,
da will die gelbe Strahlenhand der Sonne
leicht zögernden Fingers den Verhüllten
entkleiden - Eine Erlösung verheißend, dem,
wem die Dunkel schwer wiegen... Den, so halb
nackten, warm trösten mit ihrem Gewande,
dass ihn nicht frieret die Blöße des Seins.
Nach und nach gebiert die gelbe Hand der
Sonne größeren Mut in Anbetracht ihres ganzen
Körpers gigantischer Wonne. Die Hand ist sich
nun ihres Körpers bewusst und liebt ihren ganzen
Leib, sie hält ihn fortan für ihre Mutter. So wird sie
...
335 Affen mit (W)affen 23.11.22
Vorschautext:
Wer glaubt, dass Waffen Frieden bringen,
glaubt auch, dass tote Vögel vom Leben singen.
Was ist denn der Waffe zugedacht?
Richtig, dass sie Menschen plattmacht.

Und was uns hier als Verteidigung verkauft wird, ist sich rechtfertigende Gewalt, sich rechtfertigender Tod und rechtgefertigtes Stehlen von Leben.
Deutschland mischt sich ein zu Unrecht und wieder wie so oft. Es liefert die Mittel der Gewalt für den Tod von Menschen und davon erhofft man sich Frieden.
Frieden ist etwas ganz anderes, er ist das Wesen der Bäume, darum gehe in den Wald und lege dich im Sommer in ihm ab. Geh auch im Winter durch ihn und streif mit der Hand die Rinde der Bäume, hörst du etwas anderes als Stille oder Frieden beim Geräusch der Vögel? Spürst du in einem Wald Krieg? Glaubst du die Bäume würden Krieg führen und andere Bäume mit Waffen beliefern, dass es Frieden gibt? Sie machen das einzig richtige, sie strahlen Frieden aus, die Bäume sind der Frieden, den die Welt braucht.
Darum kann ich nicht glauben, dass Menschen, die in einen Krieg gehen, sich jemals wirklich mit den Bäumen verbunden haben, sonst wär dieser Friede in ihnen verwurzelt. Soldaten sind entfremdete des Menschseins und nahezu aller pflanzlicher und tierischer Natur. Wie kann ich, wenn ich sehe, wie alles um mich rum erblüht und leben möchte, dann in den Krieg ziehen, der das komplette Gegenteil all dessen ist.

Für die Natur und gegen den Krieg heißt: Den Frieden der Bäume bejahen und die Gewalt der Waffen verneinen.

...
334 Nachruf: Vater 22.11.22
Vorschautext:
Hast mir das Wort beigebracht, das ich schreibe;
Es schreibt uns fort, ohn' dass ich übertreibe,
Weil ich darin in Demut tief verbleibe,
Der ich dir war und dir jetzt hinterbleibe:

Noch immer Vater muss ich weinen,
Ist's auch schon etwas her,
Und mein du willst vom Himmel meinen,
Ich wein' um dich zu sehr...

Noch immer Vater spür ich dich,
Kein Ding der Welt wiegt auf,
...
333 Brief an mich selbst 22.11.22
Vorschautext:
Nach all den Jahren
schreib' ich mir
ein allererstes Mal;
und wünschte du verziehest dir,
die Schwermut auch einmal.

Um mich zu offenbaren
schreibe ich
was immer auch gescheh';
wohin die Augen führen dich,
dass daraus Freude seh'.

...
332 Trost 22.11.22
Vorschautext:
Stell dir vor es gäbe nichts
Und gar nichts wäre los,
Ja, stell dir vor: Es gäbe dich!
Wüsstest du um diesen Trost?
331 Städter 22.11.22
Vorschautext:
Asphaltraue
Betonaue:
Verbaue
Nicht mein Herz!

Himmelsblaue
Landschaftsaue:
Wegtaue
Meinen Schmerz!

Versteinert harte
Pflasterwarte:
...
330 Limerick 21.11.22
Vorschautext:
Es war einmal ein Zweihorn,
Gerade erst gebor'n.
Da kam ein Frosch
Aus einem Schloss;
Und stahl das Horn dem Einhorn.
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