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Geburtsdatum: * 16.11.1993 (31 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 581
Anzahl Kommentare: 70
Gedichte gelesen: 424.002 mal
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Titel
161 Macht
Vorschautext:
Macht hat nur der, dem man die seine gibt.
Macht hat nur der, wer sie vom anderen kriegt.
Die Macht - oft zu schnell ausgeliehen;
Zu schnell ihr Missbrauch oft verziehen.

...die Macht!
160 Beim Lesen der Gedichte der anderen
Vorschautext:
Gedichte lesen von dem ander'n;
Einmal mit seiner Seele Füße wandern,
Einmal mit seiner Seele Augen schauen,
Hab' Dank für dein Vertrauen!

Die Worte eines ander'n lesen;
Einmal in seinem Kopf gewesen,
Einmal an Stelle seiner stehen,
Zur Welt gebracht durch seine Wehen.

Durch Verse eines ander'n tauchen;
Einmal seines Tauchgangs Brille brauchen,
...
159 Fragen an Absicht und Wille
Vorschautext:
Kann man seinen Willen ändern;
Sich so sehr an der Welt verändern,
Dass Ureigenes umgekehrt,
Und neuen Willens sich erfährt?

Kann man sich im kalten Traum verlieren;
So sehr an seiner Kälte frieren,
Dass man den Träumenden vergisst,
Gleich ob man schlimmer nichts als ihn vermisst?

Kann sich eine Absicht wandeln;
Je mehr wir ihr entgegen handeln,
...
158 Wie ein Stein in der Mauer des Lebens
Vorschautext:
Verwandte sind uns nah';
so wie der Ziegel nächster,
Mit ganzer Mauer für uns da,
wenn wir der Ziegel Schwächster.

Um uns die Freunde eingesetzt,
wie fest' und treue Steine.
Haben die Steine wir geschätzt?
ließ doch ihr Halt uns nie alleine.

Nur eine Rille weit: Bekannte!
nur Fug' und Furche zwischen uns,
...
157 Müssen
Vorschautext:
Ja, nicht mal sterben müssen wir;
Nicht du vor mir, nicht ich vor dir.
Weil die Unsterblichkeit belacht,
Was ihr zum Müssen zugedacht.

Nur eines, was wir müssen sollten;
Ist gern zu wollen, was wir wollten
Und zu genießen was wir tun:
So lass das Müssen endlich ruh'n.
156 An das wahre Wesen des Mannes
Vorschautext:
...Der Mann...
Stärke und Entschlossenheit
woll'n in dem Mann aufleben!
Dem Herzen eine Biegsamkeit;
Für's Mitgefühl gegeben.

...Der Mann...
Wahrheitsdurst und Forscherdrang,
Sie wollen ihn erheben;
In Treue sich ein leben lang
In seiner Brust hingeben.

...
155 Novembertage
Vorschautext:
Es ist November und der Regen
Fällt auf vorweihnachtliche Weise.
Kapuzen kommen mir entgegen
Und ihre Wehmut greift mich leise.

Nur ein paar Augen ragen manchmal,
Als sähen sie mich auch, daraus;
Wie ein versteinert altes Denkmal,
Fast wie ein Friedhofsgrabstein auch.

Man fühlt das Wetter in den Herzen;
Man sieht die Kälte im Gesicht.
...
154 People/Animals
Vorschautext:
You just cannot follow people, cuz your eyes ain't fast enough
for their restless course on restless days.
No way!

You just cannot follow people, cuz your heart ain't beating fast enough
for their restless feelings on restless days.
No way!

You just cannot follow people. So don't you try to follow them! Better watch animals instead - they ain't restless like those mammals.

They are quiet in compare with
and some fly high and in the air with
...
153 Some say German/English :D
Vorschautext:
Some say "Hallo"
Some say "Tschüss",
Some say not sure
And some "Gewiss".

Some say tomorrow
Some say "Heute"
Some want to borrow
"Von de Leute".

Some say "bit(t)e"
Some say thanks.
...
152 Limerick
Vorschautext:
Es war einmal ein Zweihorn,
Gerade erst gebor'n.
Da kam ein Frosch
Aus einem Schloss;
Und stahl das Horn dem Einhorn.
151 Trost
Vorschautext:
Stell dir vor es gäbe nichts
Und gar nichts wäre los,
Ja, stell dir vor: Es gäbe dich!
Wüsstest du um diesen Trost?
150 Brief an mich selbst
Vorschautext:
Nach all den Jahren
schreib' ich mir
ein allererstes Mal;
und wünschte du verziehest dir,
die Schwermut auch einmal.

Um mich zu offenbaren
schreibe ich
was immer auch gescheh';
wohin die Augen führen dich,
dass daraus Freude seh'.

...
149 Affen mit (W)affen
Vorschautext:
Wer glaubt, dass Waffen Frieden bringen,
glaubt auch, dass tote Vögel vom Leben singen.
Was ist denn der Waffe zugedacht?
Richtig, dass sie Menschen plattmacht.

Und was uns hier als Verteidigung verkauft wird, ist sich rechtfertigende Gewalt, sich rechtfertigender Tod und rechtgefertigtes Stehlen von Leben.
Deutschland mischt sich ein zu Unrecht und wieder wie so oft. Es liefert die Mittel der Gewalt für den Tod von Menschen und davon erhofft man sich Frieden.
Frieden ist etwas ganz anderes, er ist das Wesen der Bäume, darum gehe in den Wald und lege dich im Sommer in ihm ab. Geh auch im Winter durch ihn und streif mit der Hand die Rinde der Bäume, hörst du etwas anderes als Stille oder Frieden beim Geräusch der Vögel? Spürst du in einem Wald Krieg? Glaubst du die Bäume würden Krieg führen und andere Bäume mit Waffen beliefern, dass es Frieden gibt? Sie machen das einzig richtige, sie strahlen Frieden aus, die Bäume sind der Frieden, den die Welt braucht.
Darum kann ich nicht glauben, dass Menschen, die in einen Krieg gehen, sich jemals wirklich mit den Bäumen verbunden haben, sonst wär dieser Friede in ihnen verwurzelt. Soldaten sind entfremdete des Menschseins und nahezu aller pflanzlicher und tierischer Natur. Wie kann ich, wenn ich sehe, wie alles um mich rum erblüht und leben möchte, dann in den Krieg ziehen, der das komplette Gegenteil all dessen ist.

Für die Natur und gegen den Krieg heißt: Den Frieden der Bäume bejahen und die Gewalt der Waffen verneinen.

...
148 Des Himmels Nachtkleid (An die Anmut)
Vorschautext:
Noch trägt der Himmel Nachtkleid,
da will die gelbe Strahlenhand der Sonne
leicht zögernden Fingers den Verhüllten
entkleiden - Eine Erlösung verheißend, dem,
wem die Dunkel schwer wiegen... Den, so halb
nackten, warm trösten mit ihrem Gewande,
dass ihn nicht frieret die Blöße des Seins.
Nach und nach gebiert die gelbe Hand der
Sonne größeren Mut in Anbetracht ihres ganzen
Körpers gigantischer Wonne. Die Hand ist sich
nun ihres Körpers bewusst und liebt ihren ganzen
Leib, sie hält ihn fortan für ihre Mutter. So wird sie
...
147 Raben
Vorschautext:
Raben
haben
menschenscheue
schwarmgetreue
Rabenschläue
lebendig
in sich
>INWENDIG<

Raben
nahmen,
schlau eine Nuss zu knacken,
...
146 Nostalgie
Vorschautext:
Güldener Glücke
Anfängliche Bäche;
Kein Weg schlägt zurücke
zum Anfang die Brücke:
Welch sehnende Schwäche
nostalgischer Peche!

Güldener Uhren
Verflossene Zeit;
Kein Zeiger dreht je zurücke
auf seinen Ehemalsspuren:
Welch nostalgische Glücke
...
145 HEIM(h)AT, die Heim hat... Heimhat (hat) Heim Heimweh (weh) Heim ...Heimat/Heimhat/ Heimatheim Heim hat Heim, Heimweh, Weh nach Heim, dann wehe heim!
Vorschautext:
Heimat,
meine ganze Demut!
Heimweh,
meine ganze Wehmut!

Heimat,
aufgetauchte Mutter!
Heimweh,
mein versunk'ner Kutter!

Heimat,
meines Herzens Halt!
...
144 Zum Antlitz der Sterne
Vorschautext:
Zum Antlitz der Sterne
Die Sehnsucht gejagt,
Schwarz durch die Ferne
Nach mir selbst gefragt.
Vermochte der Mond
keine Antwort geschont,
Mir zu scheinen:
Wie mich mein heller Glanz;
So will dein Licht dich ganz
In jedem Abglanz meinen,
Aus Hingabe zum Einen.
143 Immer bin ich da
Vorschautext:
Immer bin ich da;
Durch alle ich mir nah,
In allem immerdar:
Kraft der Kräfte
Wunderbar!

Immer bist du da;
Durch alle du mir nah,
In allem immerdar:
Macht der Mächte
Unsagbar!

...
142 Erbitterte Verbitterte
Vorschautext:
Erbitterte
Verbitterte
sind schwerlich
leicht zu lösen;
Sind nicht absplitternde
granitene
felsenfeste Größen.

Denn, wo die Bitterkeit
durch Spalten weit
ins Herz dir eingedrungen;
Schlägt es in Einsamkeit
...
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