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Geburtsdatum: * 16.11.1993 (30 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 569
Anzahl Kommentare: 66
Gedichte gelesen: 384.890 mal
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Titel
209 Experience 06.07.22
Vorschautext:
Your eyes have catched the world
Weeped for what made you hurt.
Experience beats still in your heart,
In every of your speech the life barks.
208 Wissen? Geschichte? Was stimmt/was nicht? 06.07.22
Vorschautext:
Woher weiß ich, dass
Was man mir sagt die Wahrheit ist,
Weil alle wiedergeben was,
Der Herr Professor wiedergibt?

Vorangestellt es gäbe 8 Milliarden Professoren,
Angenommen wärn's auch ebenso Doktoren:

Woher weiß ich, dass
Was man mir sagt die Wahrheit ist,
Wenn alle wiedergeben was,
Der Herr Professor wiedergibt.
...
207 Rettungsring 06.07.22
Vorschautext:
In Andacht letzter Tage,
Schlussfolgernd auf die Frage,
Was tief im Herz zurücke bleibt,
So tief, dass man darüber schreibt,
Lebt in der Brust die Antwort auf,
Und wandert mir den Kopf hinauf:
Wie ich ihn sah, den Rettungsring,
Bewohnt von jenem schwarzen Ding,
Das weiß um seine Stirn so ist,
Und von den Algen gerne frisst,
Grub in mein Herz der Eindruck sich,
Dass dankbar aus des Tieres Sicht,
...
206 Frieden 06.07.22
Vorschautext:
Den Anker in die Stille eingesenkt,
Verortest in ewigem Hafen du dich,
Und fühlest, von keiner Welle abgelenkt,
Wie das ganze Meer in dir spricht.

Aus dem Einssein mit dem Meer,
Entspringt der Friede mit den Wellen,
Treibt Sturm die Welle noch so sehr
Am Friede dein wird sie zerschellen.
205 Ich bin ewig die Natur 05.07.22
Vorschautext:
Zu Feld und Wiese werd' ich wieder,
Voll' Demut fass' ich Gras und Erde,
Leg' auf der Erde Grund mich nieder,
Und fühl' das Ich abseits der Herde.

All' meine Form trägt Erdenabdruck,
Und all' mein Wesen Gottes Spur,
Alles ist sich ewig in mir genug,
Denn ICH BIN EWIG die Natur.
204 Jesu Geheimnis 24.06.22
Vorschautext:
Unter all den Menschenknospen
Blüht manche uns voraus;
Wir sehen ihren Kelch dann offen,
So finden wir nach Haus.

So schickt man manchmal Berge,
Und zeigt sie Hügeln vorbildhaft,
bis auch der letzte sich erhebe,
zur vollen Größe voller Kraft.
203 Die Geburt 22.06.22
Vorschautext:
Man sieht allmorgendlich auf Erden
Zu Hebammen die Himmel werden,
Wenn blutrot sie den Stern entbinden,
Und selbst am Horizont erblinden.

Bis wieder blau die Äther prangen
Und zu der klaren Sicht gelangen;
Dass Sonne über allen Landen
die Geburt wohl überstanden.
202 Erkennst du sie in manchen Menschen? Einen hab' ich heut gesehen... 19.06.22
Vorschautext:
Welch Ding ist Wasser
sich verwandelnd
und als drei Wesen handelnd?
(fest, flüssig, gasförmig) noch krasser
nur ist noch,
wenn sich genauso doch,
manch andere dem Wässer ähnlich,
manch andere als Menschen nämlich
verwandelt unter uns gesinnen,
und wir getäuscht von uns'ren Sinnen,
was ihnen in den Augen liegt
für frohe Absicht halten...
201 Dämmernde Gemüter 23.05.22
Vorschautext:
Das Sonnenrot
Verschwomm'ner Himmel,
Prahlt noch auf glühend letzte Weise,
Darunter schwankt ein einsam' Boot.
Der Vögel nestwarmes Gewimmel,
Erliegt dem Himmelskompass leise,
Vertraut den Sternen sich hinan;
Und zu der Seelen leichter Reise,
Stimmt meine, ihrer gleich, mich an.
200 Beim Anblick der Schwäne 23.05.22
Vorschautext:
Wiesen nahe dem Gewässer;
So durch die Augen schwimmt es mir,
Nur mit dem Herz noch seh' ich besser,
deinen Frieden, weißes Tier.

Von Nestern auf der Ufer Steine,
Bis an die Ohren singt es mir,
Muttertier die Küken deine
Voll Wunsch zu Leben hört man hier.

Die Brück' herab zum See gelassen,
Schwimmt mein Blick der Schönheit nach,
...
199 Die einfachste Sache 15.05.22
Vorschautext:
Es ist eine schlichte Sache,
Und doch meiner Freuden tiefste,
Im Wald da hält mein Herz die Wache,
Und jeder Baum ist mir der liebste.

Seele satt vom Weiß der Birken,
Schaut mit Sanftmut durch die Augen,
Zwecklos schön in Moosbezirken,
Muss kein Mensch dort etwas taugen.

Ungeniert den Arm geschlungen,
Um die Eiche zu dem Abschied,
...
198 Der Tod (Ende allen Suchens) 10.02.22
Vorschautext:
Als gäb's in der Welt was zu finden,
Ist eine Suche danach in uns angelegt,
An flüchtige Mäntel siehst du uns binden,
und winden, um des Tod's Garderobe unentwegt.
197 Hätten wir heute tief empfunden 10.02.22
Vorschautext:
Es wandert leise an mein Herz,
ein tief' Gefühl von Augenblick,
Der Jahre aufgestockter Schmerz,
verwandelt Gegenwart zu Glück.

Und endlich atmen meine Lungen,
Der Äther taucht in ihre Flügel
So spür ich sie das erste Mal;
Von purer Gegenwart getrunken,
gipfelt der Augen Blick am Hügel,
und senkt sich mitfühlend zum Tal.

...
196 Die Essenz menschlichen Daseins (Worauf es ankommt) 05.02.22
Vorschautext:
Bei Betrachtung der Menschen als Wellen,
Liegt allen das selbe Meer zu Grunde,
Aus dem sie kommen und zurück zerschellen,
Jede Welle zerschellt an der Zeit;
Das Meer allein kennt keine Stunde
Und ist von Ewigkeit.

Und in jeder Welle liegt unbewegt,
Die Stille des Meeres gesamt,
Und erst wenn die Welle dies fühlend erlebt,
Hat sie selbst als das Meer sich erkannt.

...
195 Verstand 31.01.22
Vorschautext:
Unter vielem Werkzeug eines,
das dem freien Mensch zugegen
der es angeschaut als seines,
und nicht lebet seinetwegen.

Von so vielen Freunden einer,
der nach unstillbarem strebt,
wer sich stellt an Stelle seiner,
wird vom Denkenden gelebt.
194 Matrix 25.01.22
Vorschautext:
Um deinen Geist liegt ein Nebel,
hat sich und dich niedergelegt
macht euch schwer,
Deine Stimme krächzt unter dem Knebel
Fantasie ungelebt,
und du selbst zu lang her.

Auf den Schultern trägst du Gesellschaft,
In den Augen das Wasser der Kindheit,
Dein eigener Glaube der dich dahinrafft,
Mit zugeklebter Augen Blindheit.

...
193 Gefühl der Jahreszeiten 24.01.22
Vorschautext:
Ich fühlte...
Deine Winter mir in den Adern gefrier'n,
Sommerwiesensehnsucht im Herz sich verlier'n,
Herbste abblätternd in Schönheit versterben,
Und von den Toten die Frühlinge erben.
192 Der Mensch ist ein Buch 24.01.22
Vorschautext:
Im Einband aufgewachsen,
Leere Seiten voll Begeisterung,
Eltern schrieben dich erwachsen,
Dein Titel heißt Erinnerung.

Viel' Kapitel Welt gesehen,
Doch wieviel' Seiten echt gelebt?
Bei Metaphern bleibt man stehen,
Weil Erkenntnis in den Herzen bebt.

Kaum Kapitel frei gewesen,
Den Umschlag lang bewundert,
...
191 Alleinsein 24.01.22
Vorschautext:
Im Wald gerne sein,
Ein Gast so auf Wiesen,
In sich daheim,
Und als Freund sich bewiesen.

In Zimmern sich spüren
Und Räume einnehmen.
Im Herzen sich rühren;
Mit Gefühl sich vernehmen.

Aus Zeiten erwachsen,
Manche Prüfung gemeistert,
...
190 Sexualität 22.01.22
Vorschautext:
Welch Schönheit in Geschlechtern liegt,
die sich einander hingegeben;
Ein Gebendes, das Leben gibt
Ein Empfangendes empfängt das Leben.
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