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Registriert seit dem: 13.08.2018
Geburtsdatum: * 16.11.1993 (31 Jahre)

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Wehen

Von Wehen angekündigt, hat mich die Welt beschlossen,
Des puren Seins entmündigt, in Menschenform gegossen.
Noch denk ich hin und wieder, an meine erste Regung,
So spür ich dann die Glieder, in jüngerer Bewegung.

Noch fühl ich jene Wehe, die mich willkommen hieß,
Und jene Welt, die ich, für diese hier verließ.
So bin ich wie ein Wind, der gerade erst gekommen,
So bin ich wie ein Ohr, das halb erst hat vernommen.

Erst halb, hat sich in mir, der volle Krug ergossen,
Noch ring ich mit der Form, zu der man mich beschlossen.

E-Mail-Adresse: Bodenseeseele@web.de

Habet Dank für das Lesen meiner Gedichte.
Liebe Grüße, Pfauenfeder.

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Anzahl Gedichte: 581
Anzahl Kommentare: 70
Gedichte gelesen: 423.941 mal
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Titel
421 Digitalisierung
Vorschautext:
Sieh nur, wie eine Angst uns umgibt,
Dem Menschsein fühl ich mich fern,
Wie menschlich war einst noch unser Schritt,
Bevor unser Fuß ging modern.

Sieh nur, wie uns der Fortschritt umgibt,
Der Natur fühl ich mich all zu ferne,
Und wie einst die Herzen gefallen im Krieg,
Fällt so manches in der Moderne.
420 Gib zu bestaunen mir ein Herz
Vorschautext:
Gib zu bestaunen mir ein Herz,
Zu fühlen alle Freud' und Schmerz,
Zu klagen wenn mein Leid so groß,
Zu trösten es in Gottes Schoß.

Gib zu bestaunen mir ein Herz,
Das an sich hebt bei Kuss und Scherz,
Das leicht mir wird bei tief Gelüsten,
Das Meeren Hoffnung macht wie Küsten.

Gib zu bestaunen mir ein Herz,
Dass wenn erloschen Flamm' und Kerz'
...
419 Wähntest du? (Neue Fassung)
Vorschautext:
Wähntest du, den Wäldern fern,
Dich allzu bald daheim in Städten?
Hofftest du, nur allzu gern,
Dass Bäumen gleich, dir Menschen wohle täten?

Dahin! Dahin! Mein junges Herz,
Du zogst ins graue Laub der Städte,
Birkensehnsucht, Eichenschmerz,
Menschlich' Fessel, städtisch' Kette!
418 Blau ist, was ich fühle
Vorschautext:
Blau ist, was ich fühle...
Der Bodensee braust kühle
Melodien an mein Ohr.
Blau ist, was ich fühle...
Und jenes Wasser Tor
In and're Welten.

So taucht man in Gefühle
Und fühlt doch nicht in Sätzen,
Und doch nach irdischen Gesetzen
Gebraucht unser Gefühl ein Wort;
Muss sich in Sprachen übersetzen
...
417 Subtile Taubenschläue
Vorschautext:
Für mich das feinste aller Tiere,
Das mein Herz erblicken sollt',
Felsen dienen als Reviere
Dem wonnegrauen Himmelsbold!

Sein Gespür so zart wie Seide;
In Feinheit ausgebildet so sein Blick.
Sucht er, eh' du's noch ahnst, das Weite;
Wenn dir im Herz wohnt List und Trick!

Der Himmelsbold und Täuberich;
Ahnt deiner Bewegungen feinste.
...
416 Möwen spiegeln Menschen
Vorschautext:
Es gibt Tage,
Gar keine Frage,
An denen habe ich Angst;

Wenn ich's dann wage,
An einem dieser Tage,
An denen du mein Herz bangst;

Zum Bodensee zu geh'n,
Um sein Getier zu seh'n,
Dann fällt mir immer auf:

...
415 Schicksal (An den Determinismus)
Vorschautext:
Hebt das Schicksal uns're Füße?
Täuscht mein hoffend' Herz sich gar?
Sind abgezählt der Liebe Küsse?
Gesetzt den Fall dies wäre wahr:
Behalte was so edel ist,
Dass nie ein Mensch es je ermisst
Gar nur für dich alleine.
Wahrheit, welche du auch bist,
Hoffnung sei die meine!
414 Portale im Alltag (Persönliche Erfahrung)
Vorschautext:
Was es nun genau gewesen,
Kann und will ich noch nicht sagen,
Weil es aber da gewesen,
Kann und will ich danach fragen.

Sind Computer denn Portale?
Niemals glaubte ich daran,
Bis zum aller ersten Male,
Bei mir dann der Spuk begann.

Als ich so davor gesessen,
Und nichts weiter so gedacht,
...
413 Nacht
Vorschautext:
Schwarz schaut ihr Blick,
Tief tönt ihr Sang,
Schläft Der Erde Geschick,
ein Dunkel lang.
412 Mondglanz
Vorschautext:
Glänzest du dem Herzen wieder,
Blickt eine Stille mir so leis,
Reg in Verzaub'rung ich die Glieder,
Oh sänftigendes Seelenweiß!
411 Geduld
Vorschautext:
Strebt eine Weise durch alle Dinge,
Strebt ungeachtet der Zeit, immerfort,
Geduld nur schmiedet die treuesten Ringe,
Und die so treuen, halten ihr Wort.

Gedanken an Morgen, gelten noch zart,
Und lässt man sie wachsen in rastenden Stunden
Und hat man die Ungeduld überwunden,
Ermächtigt man ganz, eine Gegenwart.

Wo die Kraft uns beseelt, ist kein Warten ein langes,
Wo die Angst uns vergeht, ist kein Fürchten ein banges,
...
410 Anzweiflung des Eigentums
Vorschautext:
Wie das Meine, auch das Deine,
Und das Deine, das Meine ist,
So lass' dem Ganzen das Seine,
Da das Seine, ganz, du bist.
409 Sternklar
Vorschautext:
Sternklar schmeichelt die Nacht meinem Auge,
So schaut mein Staunen den hellen Geburten des Himmels nach,
Und nur Gespür regt sich noch in der kühlen Empfängnis,
Das was den Stern, auch mich gebar.
408 An die Worte
Vorschautext:
Froh gedenk' ich aller Worte,
Froh gedenk' ich ihrem Klang,
Dass dem Geist ihr Ausdruck gebet,
Mutig dieses Herz verwebet',
Mit der ganzen Welt Gesang.

Seid ihr doch dem Mensch' die Pforte,
Seid ihr doch das Tor der Stadt,
Euch trägt an unzähl'ge Orte
Was Gehör und Stimme hat.

Dem Gespräch sei stets Bedeutung,
...
407 Wähntest du?
Vorschautext:
Wähntest du den Wäldern fern,
Dich allzu bald daheim in Städten?
Träumtest du, nur allzu gern
In Betonhäuserbetten?

Wie hat dich mehr geenget',
Viel mehr, als du erlaubt,
Dich junges Herz gezwänget'
In graues Städtelaub.
406 An die Sterne
Vorschautext:
Ich ahne mich den Gestirnen gleich,
Da ich mit ihnen fühle,
Dasselbe Erhellen
Allen verschlafenen Dunkels.
Und wie das Dunkel in mir,
So sehnt sich dasselbe,
Um mich herum,
Nach den hellen Geburten des Himmels.
405 Vom Ein und Aus der Welt
Vorschautext:
Sie geht in unsern Köpfen ein,
in unsern Herzen aus,
Die Welt will nicht beständig sein,
nicht mal ein einz'ges Haus.

Er geht in unsern Türen ein,
in unsern Fenstern aus,
Und mancher hängt am Wind allein,
und lässt ihn nicht hinaus.

Sie scheint am Tage wunderbar,
doch fehlt sie in der Nacht,
...
404 Wessen?
Vorschautext:
Wessen kleiner Grund bin ich,
Dessen großer Mund da spricht,
Sag wessen?
Am Anfang, Anfang fragte es sich
Und dessen
Antwort, Antwort, die bin ich
Sag wessen?
403 Heilige Empfindung
Vorschautext:
Draußen die Welt in uns gehaucht,
Darin tief die Sehnsucht gestundeten Lebens,
Dass tiefer ins Leben das Herz man uns taucht,
Und keine Stunde gelebt wir vergebens.
402 Autor
Vorschautext:
Was ist die Menschheit,
Für ein kleines Buche
Doch,
Dessen Worte auf der Suche,
Nach dem großen Autor
Noch.
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