Profil von Michael Jörchel

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Anzahl Gedichte: 711
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Gedichte gelesen: 887.347 mal
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Titel
31 Nach dem Sturm 24.07.11
Vorschautext:
Nach einer großen Erschütterung
Sagtest du mir:
„du wartest darauf,
dass mein Herz zu dir zurückkommt.“

Du wirst vergeblich warten,
es wird nicht kommen.
Sieh’ dich um,
denn du hast es niemals verlassen.

Einige Beben und Stürme
Haben Risse und Narben
...
30 Du fehlst mir 24.07.11
Vorschautext:
Jeden Morgen lächelt mir die Sonne ins Gesicht.
Nur dein Lächeln, das sehe ich nicht.
Des Nachts sehe ich den Mond am Himmel stehen.
Wie gerne würde ich ihn mit dir ansehen.

Du hast mich enttäuscht, ich hab dich verlassen.
Warum fehlst du mir so, ich müsste dich hassen?
Ich weis nicht was mit mir geschieht.
Fühl wie die Sonne die im Sommer die Blumen nicht sieht.

Wie konnte ich das tun, dich aus meinem Leben verbannen?
Ich werde mich ewig, dafür, verdammen.
...
29 Plötzlich 23.07.11
Vorschautext:
Es war plötzlich da.

Keine Schmetterlinge flatterten im Bauch.
Das erhoffte Feuerwerk im Kopf blieb aus.

Kein Kribbeln durchflutete den Körper.
Die rosarote Brille blieb verschwunden.

Nur das Gefühl aus tiefem Vertrauen
und der Wunsch sich nie wieder loszulassen.


...
28 Ich möchte 23.07.11
Vorschautext:
Ich möchte eine Luxusvilla.
Ich möchte einen Schutz gegen Regen und Kälte.

Ich möchte einen Sportwagen.
Ich möchte Laufen, wohin ich möchte.

Ich möchte in den besten Restaurants essen.
Ich möchte meinen Hunger stillen.

Ich möchte mein Leben genießen.
Ich möchte...
leben
...
27 Prinzessin 16.07.11
Vorschautext:
Du lebst in einem Schloss,
gebaut aus feinstem Glas und Porzellan.
Die Böden aus Marmor,
Wände mit Goldverzierungen.
Errichtet von Menschen
die dein Bestes wollen.

Dich

Für ein freies Wohnrecht
in IHREM Schloss
wollen sie deine Dankbarkeit,
...
26 Ertrinken 16.07.11
Vorschautext:
Du drohst in einem Meer aus Tränen und Schmerz zu ertrinken.

Scheinbar
unüberwindbare Dornenhecken zerkratzen
dein Herz und deine Seele.

Um dort auf ewig ihre Narben zu hinterlassen.

Narben gegen das Vergessen.

Erst wenn dies geschehen ist
wirst du meine Hand erkennen
...
25 Scheinwelt 16.07.11
Vorschautext:
Hier sitze ich nun,
allein vor meinem PC,
allein mit meinen Gedanken,
allein mit meinen Gefühlen.

Gedanken, die in meinem Kopf kreisen,
Gefühle, die hinaus wollen.
Doch ich sitz nur stumm vor meinem PC.
Allein

Meine Seele sehnt sich nach Beachtung.
Meine Gedanken gieren nach Austausch.
...
24 Der Untertan 16.07.11
Vorschautext:
Nun liegt es da, das dumme Schwein,
zerschunden, blutig und im Dreck.
Ich trete schnell noch auf ihn ein,
verlasse dafür mein Versteck.

Dort war ich bis der Kampf vorbei,
der Sieger zeigte sich geschwind.
Wer? Das ist mir einerlei.
Ich häng mein Fähnchen in den Wind.

Den Gegner haben wir besiegt.
Seine Meinung war nichts wert.
...
23 Hilfe 16.07.11
Vorschautext:
Gekränkt und Gram gebeugt sagst du mir,
ich hätte dich verraten.
Voller Selbstmitleid beschuldigst du mich,
ich würde mich an deinem Leid ergötzen.

Doch du weißt genau:
Ich werde nicht für dich kämpfen,
sondern mit dir.
Ich werde dich nicht tragen,
sondern begleiten.
Ich werde nicht deine Ziele bestimmen,
doch helfe ich dir deine Ziele zu erreichen.
...
22 Andere 16.07.11
Vorschautext:
Was gehen mich die Anderen an?
Sagtest du mir dann und wann.

Ich kann die Hungersnot nicht stillen.
Nein wirklich nicht, beim besten Willen.

Was habe ich mit Krieg zu tun?
Bin ich schuld, dass nicht die Waffen ruhen?

Und der dort in der Gosse sitzt.
Hab ich ihm Drogen eingespritzt?

...
21 Entscheidungen 15.07.11
Vorschautext:
Wir alle treffen Entscheidungen

Entscheidungen – die uns weiterbringen
Entscheidungen - die uns schaden
Entscheidungen – die wir bereuen
Entscheidungen – die wir bereuen, nicht getroffen zu haben.

Das Ergebnis einer Entscheidung
Kommt erst dann zur Geltung.
Wenn wir die Entscheidung getroffen haben,
sie unwiderruflich geworden ist.

...
20 Ich 15.07.11
Vorschautext:
Dem Einen bin ich zu laut,
dem Anderen zu still.
Manchen bin ich zu spießig,
Anderen zu schrill.
Mal bin ich ein Sauertopf,
mal habe ich nur Flausen im Kopf.
Ich kann kluge Dinge von mir geben,
aber ich kann auch den größten Unsinn reden.

Doch was da herauskommt
bin immer nur ich.
Ich pass in kein Schema.
...
19 Schmetterling der Hoffnung 15.07.11
Vorschautext:
Solange noch Hoffnung besteht
spürt man sein Flattern
und wenn es noch so gering
und weit entfernt zu sein scheint.

Erst wenn die Hoffnung gestorben ist,
hat auch der stärkste Schmetterling
seinen letzten Flügelschlag getan.


© Michael Jörchel
18 Liebe Frauen 13.07.11
Vorschautext:
Wir nehmen euch bei der Hand
und gehen gemeinsam durchs Zauberland.

Wir holen euch die Sterne vom Himmel
und retten euch auf unserem Schimmel.

Wir werden euch mit Blumen zuschütten
und euch mit teuren Pralinen füttern.

Wir werden mit euch ins Kino gehen
und uns, gemeinsam, „Sex and the City“ ansehen.

...
17 Maßstäbe 13.07.11
Vorschautext:
Warum fühle ich mich hässlich?
Warum fühle ich mich dick?

Ich sehe in den Spiegel,
und fühl' mich nicht schick.

Wer setzt den Maßstab?
Wer sagt, dass ich nicht gut bin,
so wie ich bin?

Wem verdanke ich,
dass ich mich schrecklich fühle,
...
16 Sie 12.07.11
Vorschautext:
Ich hab mich lang nicht bei ihr sehen lassen,
ist eigentlich‚ ne nette Frau.
Wird sie mich dafür jetzt hassen?
Ich weiß es jetzt nicht so genau.

Tagelang war ich benommen.
Nun stehe ich vor ihrer Tür.
Ich fühlte mich schon sehr beklommen
und fragte mich: „Was willst du hier?“

Sie sah mich an, lies mich hinein
und bot mir einen Sitzplatz an.
...
15 Angepasst 12.07.11
Vorschautext:
Du hast Kleider von edlem Design.
Du kommst überall hinein.

Deine Meinung ist stets angepasst.
Du willst nicht, dass man dich hasst.

Du schweigst, wenn man es dir sagt.
Du redest nur, wenn man dich fragt.

Du bist beliebt, man hat dich gern.
Du bist für alle ein strahlender Stern.

...
14 Vergangenheit 12.07.11
Vorschautext:
Erfahrungen und Erlebnisse der Vergangenheit.
Bausteine in der Entwicklung deines Lebens.

Die Unteren kann man nicht mehr sehen,
sind verwildert,
zugewuchert, vom Efeu der Zeit
überdeckt von Sandstürmen des Vergessens
und der Verdrängung.

Doch bilden sie das Fundament
für das was du jetzt bist.

...
13 Kindheit II 11.07.11
Vorschautext:
Als ich ein Kind war,
wollte ich immer der Held sein.
Mit Sherlock Holmes, den Musketieren, Robin Hood und Winnetou
besiegte ich, in meiner Phantasie, die schlimmsten Feinde.

Später gab es eine Zeit,
da wollte ich unbedingt erwachsen werden.
Ich legte meine „kindischen“ Phantasien ab.
Meine Helden von damals die zählten nicht mehr.
Ich habe sie ganz tief in mir vergraben.

Als Erwachsener
...
12 Komm zu mir 11.07.11
Vorschautext:
Komm zu mir,
schließe mich fest in deine Arme.
Lass’ sie davonfliegen,
die Gedanken, die mir Angst bereiten.

Komm zu mir,
streiche deine sanften Hände
behutsam über meine Wunden.
Damit der Schmerz ein Ende hat.

Nimm mich mit,
in diese Welt, die noch Wärme und Freude kennt
...
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