Profil von Marcel Strömer

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Geburtsdatum: * 02.07.1969 (56 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.671
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Gedichte gelesen: 1.280.590 mal
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Titel
91 Spruch 02.11.14
Vorschautext:
Nicht jeder Schlüssel
Passt in jedes Schloss
Und nicht jeder Mensch
Durch jede Tür



© Marcel Strömer
(Magdeburg, 11.05.2005)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
90 Spruch | Antworten 02.11.14
Vorschautext:
>> Manchmal darf man nicht die Leute fragen – tausend Antworten und alle falsch <<


© Marcel Strömer
(Magdeburg, 11.05.2005)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
89 Stille 02.11.14
Vorschautext:
Leise schwebt die Nacht über die Dächer der Stadt
Die Vogelgesänge sind entschlummert
Leere Gassen und leere Straßen
Gedanken steigen zum Sternenhimmel hoch empor
Die Luft ist feucht und kühl
Alles hat seinen Platz der Ruhe gefunden
Die Blätter der Birkenbäume bewegen sich leise
Horch in die Nacht – in die Stille.



© Marcel Strömer
...
88 Nichts ist mir geblieben 01.11.14
Vorschautext:
Kann nicht mehr daran denken
Weil es entfernt ist
Wie ein vertrocknetes Ahornblatt
Auf der Strasse liegt – sich dreht
Und zeigt das Eintauchen
Eines scharfen Schnabels in kaltes Wasser
Will die Ruhe nicht stören
Dein Gesicht weckt Erinnerungen
Doch nun hinter der Nebelwand
Hast du ein neues Zuhause gefunden
Deine Fenster sind wolkenverhangen
Und das Dach blitzt in der Sonne
...
87 Erinnerung 01.11.14
Vorschautext:
Komm wie Du bist
Wie Du sein möchtest
Komm zu mir
Als ein Freund

Lass alles stehen und liegen
Und denke nicht daran
Daß Du diesen Ort
Jemals wieder so vorfindest

Komm mit allem
Was Du besitzt
...
86 Endlich 01.11.14
Vorschautext:
Endlich


Langsam wachsen wieder die Gräser
Ihre Spitzen
wiegen das Haupt
sagen „ja“, sagen „nein“, sagen „vielleicht“
Hast du mich je gefragt
ob ich den Unterschied kenne
zwischen dem Heute und dem Gestern
Dein Kuss hat mir meine Lippen verschlossen
und mir meinen Verstand geraubt
...
85 Vom Verlieren 01.11.14
Vorschautext:
Vom Verlieren


Was ich verloren habe
hatte ich für dich gewonnen
den Mantel, den du trägst
hatte ich liebevoll fein gesponnen
die Blüten, die dich schmücken
hatte ich mit meinen Tränen gegossen
die Wunden in meinem Gesicht
hast du mir zugefügt
Aber ich bereue nichts
...
84 Bruder der Wanderschaft 01.11.14
Vorschautext:
Dem Herren –
dem er die Freiheit verlieh-
nahm er zu sich und sprach zu ihm:
„Nimm Bündelpack und flieh-
zieh hinfort und folge keiner Spur!
Verlassenheit empfange bis zur Wiederkehr
meines dir folgenden Geistes.
Nimm den Siegel meiner Güte,
als Zeichen meiner Dankbarkeit,
denn „Geben“ und „Nehmen“ zum Zwecke,
hast du mir in allen erdenklichen Möglichkeiten
meiner vollen Zufriedenheit Folge geleistet.
...
83 Es muss weitergehen 01.11.14
Vorschautext:
Es muss weitergehen
Einfach weiterdrehen
Das Rad muss rollen
Köpfe auch

Blut muss fliessen
Einfach bluten
Der Schmerz muss sein
Deiner auch

Einer muss verlieren
Einfach so
...
82 Papierkrieg 01.11.14
Vorschautext:
Kampf den Wörtern
so gedreht, dass sie stechen
tief ins Mark
Wortgefechte
Paragraphen

Kampf den Wörtern
Beschäftigung fürs Volk
um Schweigen zu lernen
Nein – nicht nachdenken
Blatt für Blatt
sich ausziehen.
...
81 Erinnerung an Demetrio 01.11.14
Vorschautext:
Leicht behende schwingen meine Glieder
Gleite in Gedanken sanft und sacht
Meinen Lebensrythmus immer wieder
Auf und ab – vom Schlaf erwacht.
Mit zarten Händen streif ich durch dein Haar
Stirn an Stirn, wiegen sich wie Äste,
die im Winde treiben, Jahr für Jahr,

niemals wird es werden,
wie es einmal war.


...
80 Verwelkte Blume 01.11.14
Vorschautext:
Verwelkte Blume,
braun statt rot
du wandelst mit dem Seelentod
niemand hat gesehen
deine Not
nun bist du fort
nun bist du tot.

Ich sah dich stehn
in voller Pracht
begegnet dir
einst in der Nacht
...
79 Zum Leben 01.11.14
Vorschautext:
Nebelschwaden im Gesicht
tauchen mein `ich` ins Tiefe
Dunkelheit und Finsternis
Lieg da, als ob ich schliefe.

`Lebendig sein` und doch tot
geläutert wird die Seele
durch Bitterkeit und Seelennot
mich aus dem Körper stehle.

Im Zwischenraum von Unterwelt
und allertiefen `Sehen`
...
78 Zwischen den Blumen 01.11.14
Vorschautext:
Zwischen den Blumen
dem Unkraut
dort liegt meine Heimat
An den Wurzeln gezogen
zieht mein Schmerz
liegen auch meine Träume
Sind es nun Hoffnungen
oder verlorenes Vertrauen
oder ist`s gewandelt?
Sprossen neue Triebe?

Durch das Dickicht
...
77 Glaubensbekenntnis eines Bettlers 01.11.14
Vorschautext:
Hinabgestiegen
in das pechschwarze Loch von Trübsal

Hineingedrängt
in das einsame Verlies der bitteren Tränen

Abgetaucht
ins ewige Meer der tiefen Trauer

Vertrieben
von Straßen, Marktplätze und Bahnhöfen durch gesetzliche Verbote, zum „Wohl der Armen“

...
76 Träume 01.11.14
Vorschautext:
Oasen der Gedankenwelt
steigen hoch zum Himmelszelt
fragen nach und lüften
ihre Botschaft ein Geheimnistrakt
zerbrechen ahnungslos
Was wäre - wenn wirs wüssten?

Augenlid um Wimpernschlag
treffen heimlich ihre Blicke
solch verschlafener Lebenstag
oft die finstere Nacht
im Traum verband
...
75 Tod der Materie 01.11.14
Vorschautext:
Tod der Materie
Siegende Vergänglichkeit
Alte Treibhölzer
Treiben grüne Knospen
Hin und her bewegt
Herz
Was mußt du traurig sein?

Schaurig flüstert
Jäh der Wind
Vom Gebähren
Bis zum Tod
...
74 In den Tag 01.11.14
Vorschautext:
Zur Stunde streicht der Wind
Seine Fuge, in jede Ecke, jeden Winkel
Sucht er Seelenecho, verzweifelt,
er gurrt wie eine wütende Wildtaube,
reißt an Holzrolläden, klappert,
durchdringt Mark und Gebein,
Wolken hängen bäuchlings, Sand wirbelt,
Geistesgegenwärtig eine Menschenstimme,
klingt hohl und verdorben, klatscht
der Regen gegen die Fabrikhallenfenster,
wieder und wieder pfeift der Wind,
verstohlen, eine Katze mault,
...
73 Schöpfung 01.11.14
Vorschautext:
Zu einer Zeit, die es nie gab
Fand eine Abmachung statt
Blut und Gestein
Sollen beseelt
Und alles bewegt
Von Sonnenaufgang
Bis Sonnenuntergang
Weise gefolgt
Deren Logik
Das Drehen die Rotation verband
Und zu aller Wege
Ebnete sich Sinn
...
72 Limerick | Reicher Mann 01.11.14
Vorschautext:
Reicher Mann

Ich grüßte den reichen Mann
Er schaute mich nicht mal an
Denn hinter mir stand und freute
Sich das grosse Bankhausgebäude.



© Marcel Strömer
(Ulm/Donau 1990)

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