Titel | ||||
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1423 | Unwetter | |||
Vorschautext: Der Regen prasselt seit Stunden, die Welt versinkt im grauen Licht, ich sitze da wie angebunden, und zieh ein mürrisches Gesicht. Seh ich hinaus dann graust es mich, die Strasse ähnelt einem Fluss, es blitzt und donnert fürchterlich, wohl dem der nicht ins Freie muss. Das Unwetter nimmt seinen Lauf, Sirenen heulen laut und schrill, ... |
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1422 | Morgens | |||
Vorschautext: Ich steck ihn morgens gern mal rein, ganz locker, völlig unbeschwert, wenn Du auch sagst: „Komm lass das sein“, find ich es trotzdem nicht verkehrt. Manchmal mach ich´s mit der Zunge, so ringsherum und hin und her, denk dann lüstern, junge, junge, jetzt aufhören, das fiele schwer. Es tut mir gut, es schmeckt so fein, macht außerdem noch riesig Spaß, ... |
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1421 | Der Mensch ... | |||
Vorschautext: Der Mensch liebt die Gemütlichkeit, er baut sich ein Zuhause, verbringt dort auch die längste Zeit, gönnt sich nur selten Pause. Der Mensch mag die Begehrlichkeit, und Lippen die ihn küssen, die gern und voller Herzlichkeit, den Alltag ihm versüßen. Der Mensch braucht die Vertraulichkeit, um fest sich anzulehnen, ... |
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1420 | Herbstblatt | |||
Vorschautext: Ein Herbstblatt auf der Straße, tanzt allein im Wirbelwind, hebt ab aus jener Masse, die von gleicher Farbe sind. Es dreht sich stolz im Kreise, graziös und wunderbar, bewegt sich leicht und leise, wie eine Ballerina. Dann legt es sich hernieder, auf den trockenen Asphalt, ... |
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1419 | Der dumme Hund | |||
Vorschautext: Jetzt hab ich bald die Schnauze voll, an jedem Tag den gleichen Stuss, ich weiß nicht mehr, was das noch soll, wie lange ich´s noch hören muss. Schon in der Früh beim Brötchenkauf, stellt der Bäcker dumme Fragen, am Zeitungsstand nur kurz darauf, hat der Nächste was zu sagen. Jeder will sich profilieren, und sich in den Himmel heben, ... |
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1418 | Ich bin ... | |||
Vorschautext: Ich bin froh und munter, von früh bis spät heiter, es geht wild bei mir her, ich werd´ nicht gescheiter. Ich bin immer dankbar, und beklage mich nicht, selbst als ich sehr krank war, schien am Horizont Licht. Ich bin auch nicht mürrisch, kenne keinerlei Zorn, ... |
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1417 | Der Schimmel | |||
Vorschautext: Wolkenverhangener Himmel, regendurchflutetes Land, auf der Wiese ein Schimmel, durchnässt, sein weißes Gewand. Nebelschwaden, grauweiße Front, silbern, mit Tröpfchen beladen, verschwunden der Horizont, Westwind spielt leis Serenaden. Dem Schimmel scheint es egal, lässt alles reglos geschehen, ... |
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1416 | Das schönste Märchen | |||
Vorschautext: Viele Märchen kennt die Kinderwelt, entzückt sind schon die Allerkleinsten, zauberhaftes wird gekonnt erzählt, mit Happy-End vom Allerfeinsten. Doch nur selten werden Märchen wahr, das weiß ein jeder Mensch auf Erden, es besteht auch noch kein Formular, das zeigt, wie Märchen Wahrheit werden. Es gibt nur ein bestimmtes Märchen, das ein Jeder liebt und jeder kennt, ... |
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1415 | Wind | |||
Vorschautext: Du bist so frisch und wunderbar, bist überall, doch unsichtbar, man spürt dich gerne, mild und lind, ein Jeder ist dir gut gesinnt. Hast natürlich auch zwei Seiten, eine heißt - gemütlich gleiten, die andere heißt schlicht - Orkan, du zeigst sie heulend und spontan. Blätterrauschen ist dein Sprechen, lässt dabei auch Äste brechen, ... |
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1414 | Freude | |||
Vorschautext: Ein Mensch der durch sein Leben eilt, und weder Rast noch Pause kennt, der niemals anhält und verweilt, von dem hat Freude sich getrennt. Doch die ist schnell zurückzuholen, zu jeder Zeit, an jedem Ort, ein kleines Lächeln, auch verstohlen, hilft schneller als ein Zauberwort. Glücklich führt man dann sein Leben, macht Rast und Pausen auch fortan, ... |
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1413 | ...ich | |||
Vorschautext: Am Stadtrand von Aur… da lebte einst glückl…, natürlich auch christl…, und immer ganz friedl…, ein Mann namens Heinr… Der hatte angebl…, vielleicht auch tatsächl…, ´nen storchgroßen Sitt…, gezüchtet in Lütt…, mit Körner und Rett… ... |
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1412 | Herbstbild | |||
Vorschautext: Der Herbst färbt nun den Blätterwald, mit kunterbunten Farben, und wenn die Sonne dazu strahlt, wirkt er schon fast erhaben. Sein Braun und Gelb und Violett, gehüllt in Nebelschwaden, erinnern an ein Himmelbett, inmitten von Arkaden. Wenn frischer Raureif es dann ziert, durch glitzern noch veredelt, ... |
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1411 | Schreiben | |||
Vorschautext: Schreiben bis die Finger brennen, und hoffen, dass es einer liest, Dinge stets beim Namen nennen, selbst wenn am End ne´ Träne fließt. Die Liebe und die Leidenschaft, sind Themen für Gedichte, und spannendes voll Saft und Kraft, eignet sich zur Kurzgeschichte. Überall Gefühle zeigen, nicht nur starke, auch die schwachen, ... |
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1410 | Herbstblatt | |||
Vorschautext: Ein Herbstblatt auf der Straße, tanzt allein im Wirbelwind, hebt ab aus jener Masse, die von gleicher Farbe sind. Es dreht sich stolz im Kreise, graziös und wunderbar, bewegt sich leicht und leise, wie eine Ballerina. Dann legt es sich hernieder, auf den trockenen Asphalt, ... |
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1409 | Das Försterhaus | |||
Vorschautext: Ich mag das kleine Försterhaus, vor dem Bach am Waldesrand, der Anblick ist ein Augenschmaus, traumhaft wie im Märchenland. Zwischen Tür und Fensterläden, sind Geweihe angebracht, sehr gepflegt an dünnen Fäden, hängt zur Zier des Försters Tracht. Selbst die Bäume dort im Garten, sind von ganz besond´rer Art, ... |
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1408 | Kinder | |||
Vorschautext: Kinder machen sich nie Sorgen, sie nehmen alles völlig leicht, denken heute nicht an morgen, weil der Verstand einfach nicht reicht. Kinder dürfen ständig spielen, toben wild und ungezwungen, nicht nach Etikette schielen, nicht beachten böse Zungen. Kinder glauben an das Gute, von den Eltern wird´s beschert, ... |
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1407 | Dies eine Leben | |||
Vorschautext: Nimm dir Zeit in deinem Leben, und beende dieses Hasten, leg auch ab, dein stetes Streben, lern pausieren, ruhen, rasten. Hör einfach nur auf deinen Bauch, und lass die Fünf mal grade sein, mach es wie viele andre auch, trink ein Glas Wein bei Kerzenschein. Geh im grünen Wald spazieren, oder bleib im Bette liegen, ... |
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1406 | Mensch, stell dir vor ... | |||
Vorschautext: Mensch, stell dir vor, du wärst die Erde, und man verpestet dir die Luft, deine Haut ist voller Herde, aus denen es gefährlich pufft. Mensch, stell dir vor, dein ganzer Körper, ist besät mit Parasiten, sie fordern immer, immer mehr, sind wie Räuber und Banditen. ... |
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1405 | Glück | |||
Vorschautext: Wer auf das große Glück wartet, wird irgendwann erstaunt feststellen, wie oft er das Kleine verpasst hat. |
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1404 | Die Nächsten | |||
Vorschautext: Die, die man zu seinen Nächsten zählt, sind, wenn man sie braucht, meistens die Entferntesten. |
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