Titel | ||||
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1436 | Schleichender Herbst | |||
Vorschautext: Langsam schleicht der Herbst ins Land, schickt Stürme und viel Regen, Sommerzeit hat er verbannt, um sein Farbkleid auszulegen. Gerne mag er Braun und Gelb, ebenso das fahle Grau, mit dem Zauberwörtchen “welk“, beendet er die Gartenschau. Bäume macht er nackt und kahl, schickt Vögel auf die Reise, ... |
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1435 | Ein böser Satz | |||
Vorschautext: Ein böser Satz ist schnell gesagt, bei dem der Andere selbst weint, wenn man den Grund dann hinterfragt, wird böse Absicht stets verneint. Es ist doch nur so raus gerutscht, die Sache müsse man versteh´n, die Nerven seien aufgeputscht, deshalb dies peinliche Verseh´n. Diese Botschaft wird vernommen, doch der Satz bleibt lange haften, ... |
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1434 | Einsame Wolke | |||
Vorschautext: Einsam schwebt eine weiße Wolke, am blauen Firmament, wölbt sich auf, als ob sie sagen wollte, diese Welt erscheint mir fremd. Dort unten sterben Wälder, Flüsse sind so trüb und grau, vertrocknet sind auch Felder, von oben sieht man´s ganz genau. Die Menschheit lebt in Hektik, wilde Tiere gibt´s kaum mehr, ... |
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1433 | Liebeserklärung | |||
Vorschautext: Wenn ich dich seh´ geht die Sonne auf, Sehnsucht erwacht, nimmt ihren Lauf ; du hast die strahlendsten Augen, die all meine Sinne stets rauben; deine Lippen weisen mir Zärtlichkeit, ich träume nicht, sehe die Wirklichkeit; deine Stimme so weich, wohltuend rein, vor lauter Freude könnte ich schrei´n; deine Haut, zart wie kostbare Seide, dein Haar, feingelocktes Geschmeide; bei dir spür ich Wärme, bei dir will ich sein, die Frau meines Lebens, bist du ganz allein. |
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1432 | Vatertag | |||
Vorschautext: Der schönste Tag im Monat Mai, ist für mich der Vatertag, da fühle ich mich richtig frei, tue das, was ich gern mag. Beine hoch, entspannt relaxen, den Tag einfach genießen, ohne Arbeit, ohne hetzen, ein Gläschen Wein eingießen. Abends ein paar Zeilen lesen, Mozart hören nebenbei, ... |
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1431 | Meine Gefühle | |||
Vorschautext: In meinem Körper herrscht Trauer, mir fehlt die Geborgenheit, in meinem Herzen wird´s grauer, es naht stete Dunkelheit. In meiner Seele die Risse, sind kaum noch zu heilen, Liebe, die ich so vermisse, will nicht bei mir weilen. Sogar mein Blut in den Venen, beginnt zu gerinnen, ... |
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1430 | Weinende Seele | |||
Vorschautext: Es ist still, ich hör nur den Wind, seh am Himmel ein Wolkenmeer, und am Weg ein weinendes Kind, das rennt einem Ball hinterher. Erinnerung stürzt auf mich ein, und erweckt die Vergangenheit, in der ich so hilflos allein, erlebte viel Kummer und Leid. Was geschah ist lange schon her, hat meinen Kindheitstraum zerstört, ... |
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1429 | Traurigkeit | |||
Vorschautext: Die Traurigkeit zieht mir durch´s Herz, wenn ich global den Raubbau seh´, ich spüre jeden Tag nur Schmerz, und alles in mir tut schon weh. Magnaten sind wie Gift auf Erden, ... |
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1428 | Wechselhaft heiter bis wolkig | |||
Vorschautext: Mein Gesicht ist etwas kalkig, wechselhaft heiter bis wolkig, sicher ist, es ist einmalig, ändern kann ich es blitzartig. Will man es zum Strahlen bringen, muss man dafür nicht mal singen, mit Humor und schönen Dingen, wird es schon im Nu gelingen. Sollte es jedoch mal scheitern, muss das Spektrum man verbreitern, ... |
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1427 | Traumfrau | |||
Vorschautext: Dich zu sehen, Dich berühren, tief in Deine Augen sehen, Deine Liebe innig spüren, ohne Worte Dich verstehen. Tausend Feuer in Dir wecken, Dich in meinen Armen wärmen, täglich Deine Lippen schmecken, und von Deiner Anmut schwärmen. Stets Geborgenheit Dir geben, und Dich verwöhnen fürsorglich. ... |
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1426 | Früh aufgewacht und nachgedacht | |||
Vorschautext: Heute früh, als ich erwachte, es war gerade mal halb vier, drehte ich mich um und dachte, warum lieg ich alleine hier. Ich wollte doch die Zweisamkeit, an jedem Tag, ein Leben lang, stattdessen hab ich Einsamkeit. So langsam wird mir Angst und Bang. Immer hab ich nur gegeben, das letzte Hemd, den letzten Schein, ... |
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1425 | Worte sind ... | |||
Vorschautext: Worte sind das Bild der Seele, farbenfroh, sehr bunt und offen, sie durchwandern uns´re Kehle, sagen das, was wir erhoffen. Worte sind das Bild des Lebens, eingerahmt in Freud und Leid, des Nehmens und des Gebens, jedoch auf unbestimmte Zeit. Worte sind das Bild des Herzen, glühend heiß und voller Liebe, ... |
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1424 | Vier Geschwister | |||
Vorschautext: Die Älteste, sie eilt voraus, man kennt sie fast in jedem Haus, zur Schandtat ist sie stets bereit, deswegen heißt sie kurz: Bosheit. Ihre Schwester, keine Frage, gönnt sich niemals Feiertage, die Raffsucht ist ihr Elixier, zu recht trägt sie den Namen: Gier. Auch ihr Bruder, welche Schande, hat den Vorsitz einer Bande, ... |
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1423 | Heimweh | |||
Vorschautext: Wenn von den Bergen der Nordwind weht, denk ich voller Sehnsucht zurück, an den Ort, wo mein Elternhaus steht, wo ich fand meiner Kindheit Glück. Dieses Haus ist von Efeu umrankt, auf dem Dach wohnt ein Storchenpaar, die Weide, die bei Wind heftig schwankt, weiß sicher, wie glücklich ich war. Dort wo die Lämmer weiden am Deich, und die Möwen kreischen im Wind, ... |
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1422 | Mensch, sei mutig | |||
Vorschautext: Mensch, Du bleibst kein junger Falter, wirst irgendwann einmal zum Greis, täglich mehr spürst Du das Alter, in Kopf und Glieder den Verschleiß. Gestern warst Du noch ein Tänzer, heute plagt Dich starkes Rheuma, Pillen sind Dein Kostergänzer, das Geld kommt von der AOK. Auf der grünen Lebenswiese, hast Du geflirtet noch sehr spät, ... |
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1421 | He, ihr da | |||
Vorschautext: He, ihr da, Kanzler und Minister, der deutschen Bundesrepublik, wo habt ihr nur den ganzen Mist her, den ihr im Lande macht publik ? Warum nur sagt ihr nicht die Wahrheit, wenn ihr die kleinen Leute schröpft, seid zur Ehrlichkeit ihr nicht bereit, aus Angst, dass euch der “Große“ köpft ? Steht doch einfach nur mal euren Mann, zeigt Mut, Stärke und Charakter, ... |
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1420 | Unwetter | |||
Vorschautext: Der Regen prasselt seit Stunden, die Welt versinkt im grauen Licht, ich sitze da wie angebunden, und zieh ein mürrisches Gesicht. Seh ich hinaus dann graust es mich, die Strasse ähnelt einem Fluss, es blitzt und donnert fürchterlich, wohl dem der nicht ins Freie muss. Das Unwetter nimmt seinen Lauf, Sirenen heulen laut und schrill, ... |
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1419 | Morgens | |||
Vorschautext: Ich steck ihn morgens gern mal rein, ganz locker, völlig unbeschwert, wenn Du auch sagst: „Komm lass das sein“, find ich es trotzdem nicht verkehrt. Manchmal mach ich´s mit der Zunge, so ringsherum und hin und her, denk dann lüstern, junge, junge, jetzt aufhören, das fiele schwer. Es tut mir gut, es schmeckt so fein, macht außerdem noch riesig Spaß, ... |
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1418 | Der Mensch ... | |||
Vorschautext: Der Mensch liebt die Gemütlichkeit, er baut sich ein Zuhause, verbringt dort auch die längste Zeit, gönnt sich nur selten Pause. Der Mensch mag die Begehrlichkeit, und Lippen die ihn küssen, die gern und voller Herzlichkeit, den Alltag ihm versüßen. Der Mensch braucht die Vertraulichkeit, um fest sich anzulehnen, ... |
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1417 | Herbstblatt | |||
Vorschautext: Ein Herbstblatt auf der Straße, tanzt allein im Wirbelwind, hebt ab aus jener Masse, die von gleicher Farbe sind. Es dreht sich stolz im Kreise, graziös und wunderbar, bewegt sich leicht und leise, wie eine Ballerina. Dann legt es sich hernieder, auf den trockenen Asphalt, ... |
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