Titel | ||||
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1537 | Augenstern | |||
Vorschautext: Mein Herz steht in Flammen, meine Lippen sind stumm, ich könnt mich verdammen ! Oder bin ich nur dumm ? Mein Gefühl sagt Liebe, die Gedanken sind wirr, ich spür tausend Triebe ! Vielleicht bin ich irr ? Im Kopf brodelt Wehmut, mein Körper erzittert, ... |
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1536 | Lebenserfahrung | |||
Vorschautext: Wer im Leben das Privileg hat, stets auf asphaltierten Strassen gehen zu dürfen, wird nie erfahren, wie steinig ein Weg sein kann. |
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1535 | Rentner und Senioren | |||
Vorschautext: Wie ein Garten ohne Blumen, wäre Deutschland ohne Rentner, den Beeten fehlte das Volumen, sinnlos wären Gartencenter. Keiner pflanzte mehr Gemüse, niemand würde fleißig misten, jedes Feld wär eine Wiese, gäbe es nicht Pensionisten. Aller Wohlstand ging verloren, die Konjunktur, sie hätt es schwer, ... |
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1534 | Nur ein Molekül | |||
Vorschautext: Sie reisen nicht in Urlaubsstädte, wo man in purem Luxus wohnt, sie nehmen lieber die Rakete, und fliegen gradewegs zum Mond. Es ist der Anblick unbeschreiblich, wie sie die blaue Erde seh´n, ein solches Bild ist unvergesslich, wird im Gedächtnis nie vergeh´n. Wenn dieser Ausflug glücklich endet, und der Blick führt zum Trabanten, ... |
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1533 | Immer die Anderen | |||
Vorschautext: Viele Menschen sind unsagbar schlau, eigene Fehler kennen sie nicht, wissen und können alles genau, ziehen schon mit Peanuts zu Gericht, Es sind die Anderen, die Fehler begeh´n, sagen sie offen und Jedem direkt, werden stets auf ihre Meinung besteh´n, sind selbst unfehlbar, ständig perfekt. Sie kritisieren, nörgeln und schimpfen, nichts machen Andere richtig und gut, ... |
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1532 | Fleißiger Osterhase | |||
Vorschautext: Was hüpft denn da im Grase, mit ´nem Korb und langen Ohren, es ist der Osterhase, hat ein buntes Ei verloren. Oder hat eilig er´s versteckt, im langen grünen Rasen, nach allen Seiten schaut er keck, fängt auch noch an zu grasen. Jetzt huscht er in ein Blumenbeet, nimmt flugs den Korb vom Rücken, ... |
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1531 | Mein Traum | |||
Vorschautext: Ihr Wolken dort am Firmament lasst mich sorglos mit euch schweben, dort hin, wo man noch Stille kennt, wo die Menschen friedvoll leben. Holt mich hinauf und tragt mich fort, fort von der Hektik hier im Land, bringt mich an einen ruhigen Ort, mit Sonne und mit weißem Strand. Wo man noch glücklich leben kann, in Harmonie das ganze Jahr, ... |
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1530 | Einsame Insel | |||
Vorschautext: Wogenumspültes Land, Insel mitten im Meer, schneeweißer Strand, warm, menschenleer. Keine Straße, kein Haus, weder Hektik noch Stress, kein Hund, keine Maus, und nirgends Exzess. Nur ein paar Bäume, eine Quelle im Fels, ... |
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1529 | Nackte Schnecken | |||
Vorschautext: Nackte Schnecken haben´s schwer, ihnen fehlt´s an Kleidung sehr, ohne Hose, ohne Hemd, wird ihr Dasein arg gehemmt. Und das Schlimmste ist – oh Graus, sie besitzen auch kein Haus, leben unterm Himmelszelt, irgendwo in Wald und Feld. Splitternackt, rund um die Uhr, kriecht die arme Kreatur, ... |
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1528 | Clothilde | |||
Vorschautext: Meine Nachbarin Clothilde, korpulent, mit roten Haaren, oftmals eine ziemlich Wilde, schroff, mit seltsamen Gebaren. Täglich führt sie was im Schilde, mit ihrem Kugelblitz von Mann, ist nicht zimperlich, nicht milde, rollt ihn vors Haus, so dann und wann. Manchmal meint man bei Clothilde, wenn sie sich tief im Garten bückt, ... |
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1527 | Geraubter Traum | |||
Vorschautext: Habe so schön geträumt heut Nacht, konnt´ dein Gesicht berühren, doch plötzlich bin ich aufgewacht, dein Kuss war noch zu spüren. Grad noch mit dir im Kämmerlein, ich wollte es nicht glauben, vom tageshellen Mondenschein, lies ich den Traum mir rauben. Mein Herz klopfte bis hin zum Hals, ich war in Schweiß gebadet, ... |
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1526 | Deutschlands Zukunft von A - Z | |||
Vorschautext: A-ltersarmut im ganzen Land, B-ankskandale nehmen Überhand, C-harakterlos die Politik, D-rogenkäufe ab Fabrik , E-nergieversorgung wird zu teuer, F-ahrradfahrer zahlen Steuer, G-roßkonzerne zocken ab, H-eizöl wird allmählich knapp, I-ndustrie verseucht die Umwelt, J-ugend ohne Job und Geld, K-onzerne regieren, L-andschaften krepieren, ... |
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1525 | In dem alten Fachwerkhaus | |||
Vorschautext: Zur Erinnerung an die große Dichterin Martha Müller Grählert die das Volkslied “Wo die Ostseewellen trecken an den Strand“ schrieb und das erst später in "Wo die Nordseewellen trecken an den Strand" umgeschrieben wurde. --- Ich habe mir erlaubt, diese Melodie mit einem neuen Text zu versehen. In dem alten Fachwerkhaus (Melodie: Wo die Ostseewellen…) In dem alten Fachwerkhaus ganz nah am Deich, ... |
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1524 | In einem Boot | |||
Vorschautext: Das Leben ist ein großes Meer, wir rudern drauf in einem Boot, und kommt ein Sturmtief mal daher, geraten wir in höchste Not. Dann gilt das Wort Zusammenhalt, für die Schwarzen, Gelben, Weißen, es gilt sowohl für Jung und Alt, für die Armen und die Reichen. Wenn jeder nur sein Bestes gibt, ist dies Ruderboot zu retten, ... |
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1523 | Kaum zu fassen | |||
Vorschautext: Es ist doch einfach kaum zu fassen, so manche Frau kann es nicht lassen, Zuhause sitzt ein starker Ringer, und trotzdem macht sie´s mit dem Finger. Obwohl sie weiß, der Mann kann´s besser, es stimmt Länge und auch Durchmesser, lässt sie sich keineswegs beirren, sie macht´s allein, er kann entschwirren. Etwas gekränkt zieht er von dannen, nur ungern lässt er sich verbannen, ... |
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1522 | Warum ? | |||
Vorschautext: Warum hat unser Land nur so viele Reiche, die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind - warum gibt es so viel Rechtschaffende, die aber keinerlei Recht schaffen - warum sprechen Regierende kein besseres Deutsch, die Deutschen hätten längst eine bessere Regierung - warum haben Politiker für sich alles so wohl bedacht, und haben das Volk nicht mit Wohl bedacht - warum setzt man dem Überfluss keine Grenzen und lässt die Grenzen überflüssig werden - warum gibt es bei uns im Lande so wenig Wahrheit, die Wahrheit hätte doch weit mehr Freunde - ... |
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1521 | Ich, der Wind | |||
Vorschautext: Wenn ich so über Länder wehe, mir dabei diese Welt ansehe, dann kommt mir oft das kalte Grauen, wenn ich erblicke Wald und Auen. Grüne Wiesen werden betoniert, sogar Wege hat man asphaltiert, begradigt sind auch viele Bäche, der Mensch zahlt dafür bald die Zeche. Aus Geldgier schändet man Natur, betreibt den Raubbau an ihr pur, ... |
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1520 | In Supermärkten | |||
Vorschautext: In den Supermarktregalen, ist Plastik ein Begleitumstand, Dosen, Tüten, Flaschen, Schalen, meistens gänzlich ohne Pfand. Kunststoffhüllen zieren Schinken, Folien die Wurst, den Käse, und in Tiefkühltruhen winken, Fisch, Pommes und Gemüse. Alles steckt in Plastikschachteln, und in kunterbunten Tuben, ... |
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1519 | Falsche Zitze | |||
Vorschautext: Mit einer Tüte aus Papier, geht ein junger Mann zum Metzger, ein Kuheuter ist sein Begehr, für seinen Hund mit Namen Fletscher. Doch auf dem Weg zur Strassenbahn, zerfetzt ihm das Behältnis, sehr peinlich ist´s dem jungen Mann, hat kaum dafür Verständnis. Das Euter schiebt er in die Hose, die viel zu eng für dieses Ding, ... |
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1518 | Tatsachen | |||
Vorschautext: In jeder Wüste gibt es Wasserquellen, und tiefe Wasser haben seichte Stellen, selbst in des Menschen grimmigsten Gesicht, erkennt man irgendwo ein helles Licht, und in der sogenannten weißen Weste, sind sorgsam eingenäht, die schwarzen Reste, auch in des Flussbett´s ausgedörrter Krume, steht irgendwo die schönste Blume, sogar in atomverseuchten Regionen, lässt es sich sorglos wohnen - in Jahrmillionen. |
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