Titel | ||||
---|---|---|---|---|
1740 | Sie erblüht | |||
Vorschautext: Wenn Sommertage kürzer werden, stirbt selbst die allerschönste Rose, und wenn die Blätter gelb sich färben, dann erblüht sie - die Herbstzeitlose. In der Wiese und auch auf dem Feld, strahlt sie violett um diese Zeit, und der Herbstwind, der ihr sehr gefällt, streichelt sanft an ihrem Blütenkleid. Sie mag es gern, im Herbst zu leben, öffnet sich auch, an trüben Tagen, ... |
||||
1739 | Nicht rennen | |||
Vorschautext: Dein Weg, er ist dir vorgegeben, wohin er dich führt, ist dir bekannt, dieser schwere Weg, er heißt Leben, er wird durchlaufen und nicht durchrannt. Geh ihn vorsichtig und langsam an, und mache stets nur kleine Schritte, schnelles Rennen, ist der reinste Wahn, als Dank, bekommst du meistens Tritte. Gott gab dir den Weg als ein Geschenk, drum renne nicht, bleib einfach mal steh´n, ... |
||||
1738 | Oft auf Montage | |||
Vorschautext: Anton trägt Vollbart und ist oft auf Montage, seine Frau Berta bringt er damit in Rage: „Nur Sonntags habe ich Dich, das ist wie Betrug, klar ist, von Deiner Liebe krieg ich nie genug!“ Darauf antwortet Anton mit männlichem Stolz: „Berta, unsere Ehe ist aus bestem Holz, das so hart ist wie Eiche und zeitresistent, weil bei uns das Feuer der Liebe noch hell brennt!“ Wochen später eilt Anton spät Nachts nach Hause, umarmt stumm seine Frau, küsst sie ohne Pause, ... |
||||
1737 | Du solltest | |||
Vorschautext: Du solltest immer vorwärts gehen, und keineswegs nach hinten sehen, lebe einfach nur im Jetzt und Heut, Morgen ist das Heut, Vergangenheit. Du solltest nur nach vorne sehen, und Hindernisse stets umgehen, was noch kommt, bleibt sowieso geheim, so wird es immer und ewig sein. Du solltest nur noch vorwärts denken, jeden Moment dir selber schenken, ... |
||||
1736 | Mal hängt er, mal steht er | |||
Vorschautext: Mal hängt er, mal steht er Eine Studie hat klar belegt, dass er meist in Baderäumen hängt, dort wird er stets gehegt und gepflegt, gründlicher, als manch einer wohl denkt. Anders spricht man über Schlafzimmer, von diesen kuschelig warmen Räumen, dort steht er gut und auch fast immer, sein Anblick ist etwas zum Träumen. ... |
||||
1735 | Masken können ... | |||
Vorschautext: Masken können ... Masken können viel verstecken, die Liebe, aber auch den Schmerz, doch manchmal haben sie Ecken, und diese verletzen das Herz. Masken können auch behüten, vor Lügen und vor dem Wahren, doch bevor´s losgeht, das Wüten, ist´s besser, es zu verscharren. ... |
||||
1734 | Grünkohl | |||
Vorschautext: Im Spätherbst, jeder weiß es wohl, da erntet man den grünen Kohl, weil er den ersten Frost dann hat, findet auch bald, das Essen statt. Man kann´s niemandem verübeln, Grünkohl mit Pinkel und Zwiebeln, ist ein gutes Mittagsmahl, und im November - erste Wahl. Und in vielen Orten starten, schöne Kohl und Pinkel Fahrten, ... |
||||
1733 | Guter Vorsatz | |||
Vorschautext: Als Mann, mit über sechszig Jahren, willst nicht mehr so viel Auto fahren, willst dich viel mehr zu Fuß bewegen, das gibt dir Kraft und bringt dir Segen. Auch vorm abendlichen Fernsehen, willst du erst mal ´ne Runde gehen, und danach nur wenig Alkohol, so fühlst du dich, stundenlang noch wohl. Doch trinkst du und hast zwei Promille, sitzt du schon bald auf deiner Brille, ... |
||||
1732 | Jedem das Seine ? | |||
Vorschautext: Jeder kennt Glück, jeder kennt Wut, auch Jubel und Tränen, oft zahlt man sogar noch Tribut, für unfassbare Szenen. So gibt es den Einen, der lacht, und den Andern, der weint, und so manch Einer an der Macht, sieht in Jedem den Feind. Viele leben in Saus und Braus, doch viel mehr noch in Not, ... |
||||
1731 | Dasein | |||
Vorschautext: Dasein heißt Leben, nicht nur da sein, diese Welt ist einfach lebenswert, wer lebt und liebt, erlebt das Dasein, macht im ganzen Leben nichts verkehrt. Dasein heißt, auf Erden menschlich sein, an dunklen und an hellen Tagen, nur wer das beherrscht, ist nicht allein, bewältigt alle Lebenslagen. Dasein heißt auch, etwas schaffen, stets redlich sein bis hin zum Tod, ... |
||||
1730 | Ungeheuere Macht | |||
Vorschautext: In jedem Lebewesen steckt eine Kraft, die alles bewegt und die stets alles schafft, es ist eine so ungeheuere Macht, die ständig voran treibt, bei Tag und bei Nacht. Nichts auf der Welt ist stärker, nichts hält sie auf, wenn´s sein muss, verbiegt sie Gewehren den Lauf, sie bringt zusammen, was zusammen gehört, geht ihren Weg, selbst wenn ein Problem sie stört. Sie ist die Hoffnung, der Weg und auch das Ziel, der, der auf sie baut, gewinnt unendlich viel, ... |
||||
1729 | Mein Traum | |||
Vorschautext: Hab meine eigene Vision, von meinem Leben, meinem Sein, seit Jahren folgt ein Traum mir schon, doch den träum ich bisher allein. Ich geh meinen Weg, bleib nicht steh´n, nehm gern all meine Freunde mit, denn nur wenn viele mit mir geh´n, beginnt das Neue, Schritt für Schritt. Mein Ziel ist Müh und Plagen wert, denn Tatkraft bringt Begeisterung, ... |
||||
1728 | Altes Jahr | |||
Vorschautext: Altes Jahr, du gehst zu Ende, die letzten Tage sind gezählt, schon in Kürze folgt die Wende, und du wirst eiskalt abgewählt. Du hast viel Unheil mitgebracht, Leid und Kummer hinterlassen, Tage, so dunkel wie die Nacht - dafür sollte man dich hassen. Etwas gibt es auch zu loben, zum Beispiel deine Sommerzeit, ... |
||||
1727 | Lachen - mal so, mal so | |||
Vorschautext: Das Lachen hier auf dieser Welt, ist, was uns Menschen jung erhält, denn lachen, das weiß Jedermann, steckt selbst den Miesepeter an. Es macht uns alle froh und frei, wir fühlen uns recht wohl dabei, aus voller Brust tönt´s: „Ha-ha-ha“, wenn etwas Tolles grad´ geschah. Ein “He-he-he“ aus Schadenfreud, hört man sehr oft von “schelmisch Leut“, ... |
||||
1726 | Lasst uns Silvester | |||
Vorschautext: Lasst uns Silvester alle aufsteh´n, und ins Jahr Zweitausendeinundzwanzig geh´n, Zweitausendzwanzig, es ist vorbei, Neujahr beginnt (ohne) mit Knallerei. Wir haben uns genug geschunden, das letzte Jahr ist überwunden, wer weiß was uns das Neue bringt, ob uns das große Glück bald winkt. Ein jeder stellt sich selbst die Weichen, will er in Zukunft was erreichen, ... |
||||
1725 | Wir leben in einer irren Welt | |||
Vorschautext: Wir leben in einer irren Welt, die manchem schon lang nicht mehr gefällt, morgens wachen wir mit Kopfschmerz auf, und sind auch tagsüber mürrisch drauf. Wir verdienen viel zu wenig Geld, können nicht mehr reisen um die Welt, bewohnen zwar ein recht schönes Haus, doch froh und sorglos sieht anders aus. Wir leben nicht mehr gut hier im Land, essen nur selten im Restaurant, ... |
||||
1724 | Es gehört zum Lebenslauf | |||
Vorschautext: Nichts ist im Alter aufzuhalten, man sieht es nicht nur an den Falten, die volle Haarpracht wird langsam dünn, man spürt es deutlich - der Lack ist hin. Die Sehkraft hat auch nachgelassen, ´ne Brille lässt man sich verpassen, das Gehör ist ausgesprochen schlecht, drum trägt man ein Hörgerät - zu Recht. Die Zähne, man kann´s nicht verschweigen, sind keineswegs mehr herzuzeigen, ... |
||||
1723 | Ein kleiner Schubser | |||
Vorschautext: Im Marktplatz-Café mit alter Fassade, trifft sich ein flottes Pärchen zu einem Date, er, Herr Cola, sie, Fräulein Limonade, lächeln sich wortlos an, es ist schon sehr spät. Sie ist adrett mit einem Schirmchen geschmückt, hält ihn schräg, fühlt sich sonst nackt, so ganz ohne, er hat sich sofort ins rechte Licht gerückt, mit Eiswürfel und einem Stück Zitrone. Die Stimmung ist gut, genau wie er es mag, drum wünscht er sich, dass die Zeit niemals endet, ... |
||||
1722 | Frohsinn ist mein Begleiter | |||
Vorschautext: Wenn ich im Park spazieren gehe, in Gesichter der Menschen sehe, und ihre Mienen richtig versteh, dann tut es mir in der Seele weh. Ihre Blicke sind müde und leer, als gäb´s überhaupt kein Lächeln mehr, diese Geste scheint offenbar schwer, die Freundlichkeit vermisse ich sehr. Drum versuche ich einfach mein Glück, lächle hin - und bekomm es zurück, ... |
||||
1721 | Der Wonnemonat | |||
Vorschautext: Der Wonnemonat macht mich froh, weil überall die Blumen blüh´n, früh morgens denke ich schon: „Wow“, betrachte lang das frische Grün. So wunderschön ist nur der Mai, denn er verzaubert unsere Welt, setzt täglich neue Farben frei, er ist fürwahr ein großer Held. Einundreißig Tage zeigt er, seine Kraft und seine Stärke, ... |
||||