Titel | ||||
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1843 | Erfahrung | |||
Vorschautext: Menschen wollen stets gewinnen, sie können kein Verlierer sein, was im Leben sie beginnen, soll nicht nur steh´n auf einem Bein. Leider gibt es auch Versager, die fallen in ein tiefes Loch, ihre Leistung war zu mager, sie tragen schwer an diesem Joch. Doch aus jeder Niederlage, ist mehr zu lernen als vom Sieg, ... |
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1842 | He Demenz | |||
Vorschautext: He Demenz He Demenz, du machst mich fertig, nimmst mir die ganze Lebenslust, bist stets da und gegenwärtig, versetzt mich immer mehr in Frust. He Demenz, ich kann nicht schlafen, weil du mich durcheinander bringst, ich brauch´ einen Ruhehafen, in dem du nicht um Herrschaft ringst. ... |
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1841 | Sonnenblume | |||
Vorschautext: Hast du einen eignen Garten, ganz egal, ob groß, oder klein, nimm dir im Frühjahr den Spaten, setz eine Sonnenblume ein. Schon im Juni wird sie blühen, und hellgelb leuchten, wunderbar, als würden Sonnenstrahlen glühen, so zeigt sich dieses Exemplar. Sie blickt immer hin zur Sonne, von morgens früh bis abends spät, ... |
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1840 | Sturm | |||
Vorschautext: Ganz plötzlich spürte ich eine Brise, dann kam Platzregen und ein kalter Wind, Schutz fand ich im Wald neben der Wiese, mir war klar, dass ein Unwetter beginnt. Bäume bogen sich synchron mit der Zeit, auch Tiere spürten das Wetter geschwind, Astwerk und Blätter flogen endlos weit, nichts konnte sich halten bei diesem Wind. Zwei Stunden dauerte dies Szenario, dann machte ich mich auf den Weg nach Haus, ... |
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1839 | Zeit | |||
Vorschautext: Zeit pausiert nicht, an keinem Ort, VORWÄRTS ist ihr einziges Wort, rücksichtslos, eisig kalt und stur, weicht sie nicht ab von ihrer Spur. Die Zeit ist kostbar, wie man weiß, auf uns´rem Weg vom Kind zum Greis, doch manchmal läuft sie schier davon, denn heut ist morgen gestern schon. Ob wir nun arm sind oder reich, die Zeit ist für uns alle gleich, ... |
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1838 | Kanzlerin | |||
Vorschautext: Kanzlerin, du denkst edelmütig und gut, moralisieren liegt dir im Blut, du malst ganze Systeme aus, bekommst dafür sogar Applaus. Kanzlerin, wenn jemand dir zu nahe rückt, gehst du ihm aus dem Weg, geschickt, in Worten bist du groß und gut, in Taten ohne jeden Mut. ... |
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1837 | Obdachlos | |||
Vorschautext: Ein kühles Lüftchen macht ihn wach, als Morgengruß ein Vogel singt, sein Unterschlupf ist ohne Dach, ins Erdloch feuchter Nebel dringt. Verkrampft und fröstelnd döst er weiter, sein krankes Hündchen jault und weint, ist seit Jahren sein Begleiter, auf Schritt und Tritt mit ihm vereint. Der Obdachlose rafft sich auf, und trippelt Richtung Innenstadt, ... |
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1836 | Ein Paradies | |||
Vorschautext: Weit ab vom Großstadtgetriebe, ein Paradies mit weißem Sand, ganz genau wie ich es liebe, versteckt am weiten Ostseestrand. Ich liege gern an diesem Platz, erhole mich von früh bis Nacht, die kleine Bucht, sie ist ein Schatz, in der mein Herz stets freudig lacht. Das Wasser ist kristallen klar, viele Möwen schweben im Wind, ... |
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1835 | Regenband | |||
Vorschautext: Ein breites, schwarzes Regenband, zieht heute übers ganze Land, von Norden, von der Waterkant, bis tief hinein ins Bayernland. Das Autofahren sei riskant, das gaben Medien bekannt, die Menschen lauschen sehr gespannt, dem aller neusten Pegelstand. Das Wetter wurde auch benannt, es heißt ab heut, Tief Ferdinand, ... |
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1834 | Über siebzig | |||
Vorschautext: Über siebzig, lustig und keck, nur das “Flotte“ ist leider weg, Glieder knacken oft beim Bücken, manchmal schmerzt es auch im Rücken. Wo Muskeln war´n, ist schlaffe Haut, der Körper hat stark abgebaut, Haare grau, auch um die Augen, Zähne, die zu nichts mehr taugen. Das “gut hören“, wie´s mal war, ist auch schon lange nicht mehr da, ... |
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1833 | Gedanken zur Weihnachtszeit | |||
Vorschautext: Geschmückte Straßen überall, aus Kirchen tönt der Glockenschall, in allen Häusern Kerzenschein, zur Weihnachtszeit muss es so sein. Doch man sollte auch dran denken, arme Menschen zu beschenken, denn nur wer teilt und gerne gibt, wird auch sein Leben lang - geliebt. © Horst Rehmann |
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1832 | Lachen | |||
Vorschautext: Keineswegs an gestern denken, Blicke nur nach vorne lenken, auch wenn letzte Tränen fließen, jede Stunde voll genießen, So, genauso weitermachen, nur noch lachen, lachen, lachen. Die miese Laune geht vorbei, sogar der Kopf wird wieder frei, Zeit die Mundwinkel zu heben, konzentrieren auf das Leben, vergessen Leid und Seelenschmerz, ... |
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1831 | Immer die Anderen | |||
Vorschautext: Viele Menschen sind unsagbar schlau, eigene Fehler kennen sie nicht, wissen und können alles genau, ziehen schon mit Peanuts zu Gericht, Es sind die Anderen, die Fehler begeh´n, sagen sie offen und Jedem direkt, werden stets auf ihre Meinung besteh´n, sind selbst unfehlbar, ständig perfekt. Sie kritisieren, nörgeln und schimpfen, nichts machen Andere richtig und gut, ... |
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1830 | Vier Kerzen im Advent | |||
Vorschautext: Die erste Kerze brennt für Stille, für Ruhe und Gemütlichkeit, für Herzlichkeit und für den Wille, zu leben in Behaglichkeit. Die zweite Kerze brennt für Hoffnung, für die Kraft und für den Glauben, für Vernunft und für die Achtung, und für die weißen Friedenstauben. Die dritte Kerze brennt für Anstand, für Respekt und auch für Güte, ... |
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1829 | Lebenszeitraffer | |||
Vorschautext: Unter dem Herzen werden wir getragen, schreiend blicken wir ins Licht der Welt, können uns nicht wehren, nichts erfragen, sind tatenlos dem Erdendasein eingesellt. Unsere Eltern lehren uns das Laufen, vermitteln Charakter und Verstand, lassen schnellstens uns noch taufen, unsere Zukunft liegt in Gottes Hand. Wir werden weise, erleben täglich mehr, erfahren Kummer, Liebe, Pein und Leid, ... |
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1828 | Qualm und Dunst | |||
Vorschautext: Wer tagtäglich in der Küche steht, weiß, dass vielfach was daneben geht, manch einer muss den Pfannekuchen, den er so brutzelt, auch mal suchen, weil sich beim Wenden oft die Pfanne, sowohl bei Frau als auch beim Manne, mit ´nem flottem Schwung sich hoch erhebt, und der Kuchen an der Decke klebt, oftmals fällt er dann, man glaubt es nicht, dem Verdutzten schnurstracks ins Gesicht, worauf nun dieser, zutiefst gekränkt, diese Pfanne einen Kumpel schenkt. ... |
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1827 | Dichter und Schreiber | |||
Vorschautext: Wenn Worte flink im Kopf rumhüpfen, allmählich sich zum Reim verknüpfen, dann ist dem Dichter das gelungen, was bald vom Leser wird verschlungen. Denn Worte mit viel Herz gestalten, und damit Menschen unterhalten, als Reim, Lyrik oder Poesie, ihre Wirkung verfehlen sie nie. Es kommt aufs Geschick des Schreibers an, wie er mit Worten jonglieren kann, ... |
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1826 | Dichter und Schreiber | |||
Vorschautext: Wenn Worte flink im Kopf rumhüpfen, allmählich sich zum Reim verknüpfen, dann ist dem Dichter das gelungen, was bald vom Leser wird verschlungen. Denn Worte mit viel Herz gestalten, und damit Menschen unterhalten, als Reim, Lyrik oder Poesie, ihre Wirkung verfehlen sie nie. Es kommt aufs Geschick des Schreibers an, wie er mit Worten jonglieren kann, ... |
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1825 | Zivilisiert, kultiviert ? | |||
Vorschautext: Ich dachte noch vor kurzer Zeit, die Menschheit sei längst kultiviert, doch wo ich hinschau, weit und breit, wird nur gemordet – ungeniert. Köpfe werden abgeschnitten, es wird gefoltert unentwegt, um den Glauben wird gestritten, Böses schon Kindern eingeprägt. Neue Technik wird verboten, die Andersgläubigen sind schlecht, ... |
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1824 | Das Grabsteinproblem | |||
Vorschautext: Leicht verzweifelt spricht ein alter Mann, einen ortsbekannten Steinmetz an: „Es ist kürzlich mein Freund verstorben, ich hätt´ gern ´nen Grabstein erworben.“ „Soll es denn was besonderes sein, oder reicht ein gewöhnlicher Stein, der schwarze Marmor ist ideal, mit goldener Schrift, ganz optimal.“ „Der schwarze Marmor ist mir genehm, doch mit der Inschrift wird´s ein Problem, ... |
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