Titel | ||||
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1756 | Gemeinsam | |||
Vorschautext: Auf dem Erdball kann man sehen, wie große Länder pleite gehen, wie man ganze Völker ruiniert, sie als wirtschaftsfeindlich abserviert. Stets mehr woll´n die Regenten haben, mehr Steuern und mehr Stuss-Abgaben, solche, von Gier zerfressnen Hirne, zerstören wie ´ne Abrissbirne. Sie vernichten erschaffne Werte, zerstören diese schöne Erde, ... |
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1755 | Zurück, Stück für Stück | |||
Vorschautext: Einst wurde mein Herz hart zerschlagen, fühlen - wollte es nicht mehr wagen, gebrochen durch Schmerz und stark verwirrt, hat es sich in Dunkelheit verirrt. Dann schlich sich erneut die Liebe ein, das Leben sollte jetzt bunter sein, nach Finsternis kam nun die Farbe, legte sich langsam um die Narbe. Auch mein Herz begann sich zu glätten, es lösten sich fortwährend Ketten, ... |
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1754 | Wenn man überlegt | |||
Vorschautext: Wenn man mal überlegt und bedenkt, wie wunderschön sie ist - die Natur, und das sie uns einst wurd´ geschenkt, kreiert mit Wälder, Wiesen und Flur. Und bedenkt man es mal andersrum -- es würd´ die Menschheit gar nicht geben, die als Lebewesen schrecklich dumm, Natur zerstört und eig´nes Leben. ´ Dann dreht sich bei manchem der Magen, und die Nackenhaare kräuseln sich, ... |
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1753 | Wir lebten bescheiden | |||
Vorschautext: Bescheiden waren wir, doch zufrieden, haben meistens am Minimum gelebt, wir dankten für das was uns beschieden, und haben oftmals vor Hunger gebebt. Aufmüpfig zu sein, hat keiner gewagt, wir wussten doch, dass niemand was hatte, ganz still im Kämmerlein wurde geklagt, öffentlich gab es keine Debatte. Diskussion über Armut war tabu, es war klar, sie würde gar nichts bringen, ... |
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1752 | Was will ich noch mehr | |||
Vorschautext: Ich liebe den hellen Sonenschein, er zieht mich wie zig Magnete an, stillschweigend lege ich mich hinein, spüre Glücksgefühle, ganz spontan. Was will ich noch mehr von dieser Welt, von jedem Tag, an dem ich erwach, der mein Herz durch Sonnenschein erhellt, und mich zum Glückskind auf Erden macht. Ich bedanke mich für alle Tage, an denen mich Sonnenlicht erreicht, ... |
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1751 | Die Silbe ...ing | |||
Vorschautext: Am Stadtrand von Erd…, da wohnte Herr Mähr…, er war zwar ein Hänfl…, mit goldenem Ohrr…, und silbernem Pierc…, doch spielte er Curl…, verabscheute Dop…, und stieg in den Boxr…, fast täglich in Manch…, traf er Fräulein Behr…, aß oft mit ihr Her…, im Fischlokal Sähr…, ... |
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1750 | Unser Erdball | |||
Vorschautext: Wir laufen auf ihm und wir gehen, nehmen ihn als selbstverständlich wahr, doch wir sollten besser hinsehen, denn dieser Erdball, ist wunderbar. Er ist ur-uralt, kann viel tragen, Menschen und Tiere in Millionen, doch niemals wird er sich beklagen, und sich in keiner Hinsicht schonen. Auf diesem Erdball gibt´s viel Leben, zig verschied´ne Arten von Getier, ... |
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1749 | Klimawandel | |||
Vorschautext: Schon seit Tagen ist der Himmel grau, hoffentlich wird er bald wieder blau, der Verdruss hat sicher ihn verfärbt, denn der Klimawandel ist schon derb. So etwas ist kein Zuckerschlecken, weil Lebewesen dran verrecken, meist sind sie mit ihrem Kampf allein, oftmals stellt man ihnen auch ein Bein. Global ist es überall zu heiß, an den Polen schmilzt rasant das Eis, ... |
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1748 | Nach dem Einkauf | |||
Vorschautext: Er machte den Kofferraum auf, lud den gesamten Einkauf ein, spürte enorm seinen Kreislauf, doch die Ware musste hinein. Den Deckel hat er zugeknallt, nachdem die Güter eingestemmt, die Frau fuhr los, hat´s nicht geschnallt, dass er den Schlips mit eingeklemmt. Sie hat`s gar nicht wahrgenommen, und raste auf die Autobahn, ... |
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1747 | Golffreunde | |||
Vorschautext: Ein gutbetuchter Mann aus Köln am Rhein, der lud am Sonntag acht Golffreunde ein, seine Frau, jung, hübsch und immer agil, er selbst über sechszig, ein Mann mit Stil. Beide schienen sich mächtig zu lieben, sind jedoch ohne Kinder geblieben, und deshalb sprach er: „Liebe Collegen, mein Frauchen ist schwanger, welch ein Segen, wir wissen es erst seit ein paar Tagen, und sind sehr glücklich, möcht ich euch sagen !“ ... |
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1746 | Die Bienen | |||
Vorschautext: Wenn im Frühling Blüten aufspringen, sind sofort die Bienen am Singen, ein jedes Blümchen nehmen sie wahr, saugen heraus den süßen Nektar. Blütenstaub bleibt an ihnen hängen, wenn sie in bunte Kelche drängen, man meint, sie tragen goldgelbe Schuh, wenn sie bestäuben in aller Ruh. Die Bienen sind fleißig, stundenlang, meist sogar bis Sonnenuntergang, ... |
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1745 | Wenn ... | |||
Vorschautext: Wenn bei Blütenduft und Sonnenlicht, die Wäsche baumelt an den Leinen, Fenster offen sind für weite Sicht, und Eidechsen ruhen auf Steinen. Wenn in der Früh die Vögel singen, das Damwild sich im Walde räkelt, die Bienen fleißig Nektar bringen, Oma auf der Gartenbank häkelt. Wenn der Nachbar fröhlich Rasen mäht, aus der Ferne laut ein Kuckuck schreit, ... |
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1744 | Der Juni ist da | |||
Vorschautext: Der Juni ist da, Regen geht, Sonnenschein ist zu erhoffen, und wenn kein kalter Wind mehr weht, steh´n Schönwettertüren offen. Kalendarisch steht geschrieben, im Juni ist der Sommer da, Wochen die wir innig lieben, stets wolkenlos und Sonnenklar. Die Blumen zeigen ihre Pracht, grün leuchten Sträucher und Bäume, ... |
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1743 | Wo sind sie geblieben ? | |||
Vorschautext: Wo sind die Reporter geblieben, die Berichte noch ehrlich schrieben, wurden sie aus dem Land vertrieben, längst ausgeschaltet durch Intrigen. Sie schrieben oft von bitt´ren Kriegen, von großen Helden und von Siegen, von Hexen die auf Besen fliegen, und Menschen, die im Blute liegen. Kletterer, die Gipfel bestiegen, von Taten und furchtbaren Trieben, ... |
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1742 | Ozean | |||
Vorschautext: Ozean, du hast mit enormer Macht, schon so viel Unheil, Leid und Tod gebracht, doch irgendwie bist du die Schönheit pur, du bist ein wahres Wunder der Natur. Still und ruhig bist du sehr zu loben, doch wehe dem, du bist am Toben, dann zeigst du bitterböse deine Kraft, die nur durch Windstille abrupt erschlafft. Ozean, deine Tier und Pflanzenwelt, wird ständig durch des Menschenhand gequält, ... |
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1741 | Der Wonnemonat Mai erwacht | |||
Vorschautext: Wenn der Wonnemonat Mai erwacht, erwachen auch die schönsten Träume, und wenn blau dazu der Himmel lacht, erblühen wunderschön die Bäume. Wildenten zeigen ihre Küken, erkunden gemeinsam den großen Teich, gleich über ihnen tanzen Mücken, ins Wasser legt der Frosch seinen Laich. Liebespaare gehen spazieren, die Kinder erobern den Garten, ... |
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1740 | Ich kauf nicht gerne ein | |||
Vorschautext: Ich kauf nicht gerne ein (Melodie: Ich fahr so gerne Rad) – Peter Petrel Ich kauf nicht gerne ein, ich kauf nicht gerne ein, wenn ich alles hab, will ich ganz schnell geh´n und nicht stundenlang an der Kasse stehn. Oft werd ich auch brutal, und rufe verdammtnochmal, heute will ich zuerst an der Kasse sein - ich kauf nicht gerne ein. ... |
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1739 | Ein Bettler | |||
Vorschautext: Einst sah ein Bettler eine Hühnerfarm, und schlurfte dem Besitzer entgegen, mit Gehstock und Bündel über dem Arm, konnte er sich nur langsam bewegen. Leis, mit rauchiger Stimme sagte er: „Ich hätt Sie gern um etwas gebeten, Sie sind doch sicher ein gütiger Herr, könnten Sie mir zwei Eier abtreten ?“ Minuten später war der Notarzt da, und brachte den Bettler ins Krankenhaus, ... |
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1738 | Steh zu Dir selbst | |||
Vorschautext: Steh zu Dir selbst, werd niemals matt, lass Dich keinesfalls verbiegen, denn wer ein starkes Rückgrat hat, wird beim Endspurt immer siegen. Steh zu Dir selbst, geh Deinen Weg, überspring die Stolpersteine, bau Dir, wenn nötig, einen Steg, nutz ihn bis zum Ziel - alleine. Steh zu Dir selbst, sei mal direkt, denn schüchtern solltest nicht sein, ... |
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1737 | Ein Jeder rennt | |||
Vorschautext: Als Mensch ist man sehr gern am Streben, doch es geht Vieles, voll daneben, den Hilfsbereiten muss er suchen, der backt längst seinen eignen Kuchen. Ein Jeder rennt für sich alleine, auch Lebenshilfe gibt’s fast keine, das kalte Licht scheint grell und greller, die Lebensuhr läuft immer schneller. Nirgends ist der Arbeitsmarkt stabil, selbst der Fleißige verfehlt sein Ziel, ... |
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