Titel | ||||
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1916 | Der Frühling ist da | |||
Vorschautext: Wenn Wald und Wiese wieder grünen, und die Forsythien erblühen, wenn Tag und Nächte von Frost befreit, dann beginnt die schönste Jahreszeit. Der Frühling kehrt ein hier auf Erden, lässt auch die Tage länger werden, Blumen recken sich leuchtend empor, und Vögel zwitschern lauthals im Chor. Die ersten Schmetterlinge flattern, um eine Blüte zu ergattern, ... |
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1915 | Freude und Heiterkeit | |||
Vorschautext: Immer wenn ich durch die Straßen geh, in Gesichter vieler Menschen seh, dann erkenn ich ihre Traurigkeit, vermiss die Freude und Heiterkeit. Die Gesichter sind müde und leer, ich sehe keinerlei Lächeln mehr, ist diese Geste solch eine Last, die nicht mehr in die Gesellschaft passt. Kurz entschlossen versuch ich mein Glück, lächle hin und bekomm eins zurück, ... |
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1914 | Aufrecht geh´n | |||
Vorschautext: Es kostet oftmals sehr viel Schneid, ein ehrliches Wort zu sagen, egal zu wem, zu welcher Zeit, man muss es einfach nur wagen. Schwimmt man auch mal gegen den Strom, wird’s so manchem nicht gefallen, doch am End erhält man den Lohn, lässt man sein Wort nicht verhallen. Man kann sein Lebtag aufrecht geh´n, wenn man zeigt, sein starkes Rückgrat, ... |
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1913 | Damwild | |||
Vorschautext: Der trübe Abend, der kaum stört, hat längst die Nacht schon im Gepäck, der Punkt, an dem ein Damhirsch röhrt, aus seinem Blätterwaldversteck. Er bittet so um Nachtstille, und will auch nicht gestört werden, denn ein nächtliches Gebrülle, ist tabu in Damwildherden. Gut versteckt sind auch die Sterne, noch hinter einem Wolkenband, ... |
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1912 | Der verheerende Sturm | |||
Vorschautext: Der Sturm “Sabine“, kräftig und kalt, tobte durchs Land mit aller Gewalt, von Dächern lies er Ziegel fliegen, sogar Masten konnte er biegen. In Gärten knickte er Baumstämme, an der Küste zerbrach er Dämme. flutete Wege und Landstraßen, richtete Schaden an, in Massen. Nach dem Toben bis tief in die Nacht, ist der Morgen dann ruhig erwacht, ... |
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1911 | Wahres Glück | |||
Vorschautext: Viele Menschen suchten schon das Glück, doch die Meisten haben sich verrannt, manche wurden regelrecht verrückt, nur wenige haben es erkannt. Denn das wahre Glück ist nicht das Geld, und mit Sicherheit auch nicht die Macht, Glück ist nichts, das vom Himmel fällt, es ist auch nicht die Wohlstandspracht. Glück ist - viele Herzen berühren, und - lachen bis die Tränen kommen, ... |
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1910 | Traum, komm zurück | |||
Vorschautext: Alt, morsch und verlassen, so steht er da, der Apfelbaum aus meiner Kinderzeit, zu träumen unter ihm, war wunderbar, ich spürte Wohlsein und Geborgenheit. Wenn der Mond am nächtlichen Himmel steht, erwärmt sich bei mir Körper und Seele, ich spüre, wenn der Traum zu Ende geht, verkrampft sich mein Leib bis hoch zur Kehle. Erinnerungen hast du mir erlaubt, vom dem Apfelbaum bei mir im Garten - ... |
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1909 | Des Lebens Lauf | |||
Vorschautext: Mensch, unterlasse nie das Träumen, geb auch niemals deine Hoffnung auf, denk nicht, du kannst etwas versäumen, und sag nicht, das war des Lebens Lauf. Glaube ganz fest an deine Träume, strebe nach Freiheit, Liebe und Glück, denn diese drei Dinge alleine, treiben dich vorwärts und nicht zurück. Mag dir auch oftmals endlos scheinen, ein total verkorkster, dunkler Tag, ... |
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1908 | Was bin ich | |||
Vorschautext: Ich jongliere gern mit vielen Wörtern, und bringe einige dann auf Papier, bin auch gern bereit es zu erörtern, das es Lyrik ist und kein Geschmier. Verse les´ich von andern Poeten, und vertiefe mich in ihren Reimen, innerlich vergleiche ich betreten, den gesamten Schreibstil mit dem Meinen. Dann lach ich drüber, komm auch in Rage, verfluche jede Zeile die dort steht, ... |
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1907 | Ein wahrer Traum | |||
Vorschautext: Auch wenn du fort bist, bist du nah, bist einfach täglich für mich da, geht´s mir mal schlecht, hast du ein Ohr, erheiterst mich mit viel Humor. Bin ich erkrankt, erfahre Leid, nimmst du geduldig dir viel Zeit, hörst dir auch meine Klagen an, als ob dich gar nichts nerven kann. Blindlings kann ich Dir vertrauen, kann auf deine Freundschaft bauen, ... |
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1906 | Wald, Wind und Wolken | |||
Vorschautext: Heute lief ich im Eichenwald, machte nach einer Weile Halt, sah durchs Laub der grünen Bäume, watteweiche Wolkenträume. Sie zogen übers Himmelsblau, in Weiß und auch in Dunkelgrau, der Wind spielte mit den Zweigen, lies sie beben, sich verneigen. Bilder schienen zu entstehen, um gleich wieder zu verwehen, ... |
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1905 | ||||
Vorschautext: Facebook ist wie ein Gesellschaftsspiel, das sich um den ganzen Erdball zieht, interessant ist es, bietet viel, oft verdirbt es auch den Appetit. Facebook öffnet global die Türen, zeigt weltweite Ereignisse an, doch manches mag auch dazu führen, dass Böses zutage kommen kann. Facebook ist auch oftmals nicht gerecht, wenn es um die Meinungsfreiheit geht, ... |
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1904 | Dummheit | |||
Vorschautext: Der Mensch lobt gern seinen Verstand, und meint – die Macht ist Intellekt, doch wer sich umsieht hier im Land, der hat ganz sicher schnell entdeckt, dass fast ein Jeder übertreibt, wenn er von eig´ner Klugheit spricht - denn was letztendlich übrig bleibt, das taugt der vielen Worte nicht. Fortschritt - nennt der Mensch - Zerstörung, das stete Wachstum dann - Kultur, Geld ist für ihn Machtvermehrung, ... |
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1903 | Sommerabend | |||
Vorschautext: Ein Sommerabend still und klar, mit traumhaft süßem Blumenduft, die Sonne macht sich langsam rar, weil bald die Nacht zum Schlafe ruft. Leichter Wind bewegt die Äste, singt die Abendserenade, der Horizont in roter Weste, glänzt als Märchenlandfassade. Diese schönen Impressionen, die am Abend faszinieren, ... |
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1902 | Orchideen | |||
Vorschautext: Orchideen Beim Gärtner sind sie jetzt zu sehen, die wunderschönen Orchideen, so viele Blüten ohne Mängel, gleich mehrere an einem Stängel. Sie erstrahlen voll im Sonnenlicht, und entzücken dort so manch Gesicht, denn wenn sie ihre Schönheit zeigen, bleiben Menschen stehen und schweigen. ... |
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1901 | Es wird alles gut | |||
Vorschautext: Gestern Abend, so gegen zehn, hab ich ´nen hellen Stern geseh´n, er leuchtete golden und klar, wie ich es lang schon nicht mehr sah. Ich sprach zu ihm, dem hellen Stern, er blinkte die Antwort von fern, machte mir unendlich viel Mut, meinte wohl: „Es wird alles gut !“ Dies Blinken hab ich verstanden, weil Frag´ und Antwort sich fanden, ... |
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1900 | Herbsttag im Garten | |||
Vorschautext: Herbsttag im Garten Hab im Garten jetzt viel Arbeit, der goldne Herbst hält mich auf Trab, verbring mit schuften meine Zeit, kehr Laub und schneide Äste ab. Alles muss ich schnell entsorgen, hab meine eigne Strategie, nichts verschiebe ich auf morgen, bring es sofort zur Deponie. ... |
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1899 | Irgendwann im Alter | |||
Vorschautext: Irgendwann nach vielen Jahren, kannst du nicht mehr Auto fahren, musst dich dann zu Fuß bewegen, das bringt Saft und Kraft und Segen. Willst du dich dann mal besaufen, ist es ratsam, erst zu laufen, sonst sitzt du mit zwei Promille, garantiert auf deiner Brille. Deinen Heimweg findest du nicht, trotz Mondenschein und Straßenlicht, ... |
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1898 | Wer sein Land regiert | |||
Vorschautext: Wer sein Land nur mit Selbstsucht regiert, sich für Gewalt ausspricht, ungeniert, wer mit Aggression verhandeln will - für den ist es besser, er bleibt still. Der, der das eigne Volk ignoriert, glaubt, dass er mit Geld glanzvoll regiert, der muss die Arroganz nicht noch zeigen – viel besser wär´s, er würde schweigen. Wenn solch einer sich noch profiliert, zeigt, dass keiner ihn interessiert, ... |
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1897 | Die schönsten Beine | |||
Vorschautext: Sie hat die schönsten Beine, die ich je im Leben sah, lang und schlank, so wie keine, mit einem Wort – wunderbar. Sie lag in Nachbars Garten, hatte die Beine gespreizt, ich spielte draußen Karten, wurde ständig überreizt. Die Beine sah ich komplett, auch da wo sie sich treffen, ... |
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